Das eben war mal wieder ein Moment, in dem ich froh war mehr von meiner Mutter als von meinem Vater geerbt zu haben - das Dustere und Triste würde nicht einmal zu mir passen - sonst hätte Zeus mich auch noch auf seine Liste gesetzt.Wie liefen in unserer kleinen Truppe durch den Flughafen und suchten nach ‚Flug C5'. Immer wieder sahen Leute sich nach uns um und wir nach Monstern. Ich bin nämlich der Meinung, dass 14 Halbgötter - ich sehe und trotz allem noch als diese an - sehr viele Monster anzogen. Irgendwie schafften wir es aber von ihnen unbemerkt zu unserem Flieger. Leise schickte ich ein Dankgebet an Hekate. Anscheinend hatte sie uns im Nabel verborgen.
Nach zirka einer viertel Stunde, die wir wahllos durch den menschenüberfüllten Flughafen geirrt waren, kamen wir an unserem Flugzeug an. Um ehrlich zu sein hatte ich echt Respekt vor diesen großen Maschinen. Zu meiner Zeit konnte man nur davon träumen zu fliegen. Ich staunte nicht schlecht, als wir die schmalen Gänge zwischen den Sitzen entlang liefen - alles sah so modern aus. Im hinteren Teil des maschinellen Vogels blieben wir schlussendlich stehen.
Unsere Sitzreihen teilten wir so auf: erste Reihe Frank neben mir, dann Kalypso und Leo. Letztgenannter regte sich mal wieder über die Technik in diesem Flugzeug auf. Dahinter kamen Percy, ängstlich wie ein Hase, und Annie, Piper und Jason, der nebenbei bemerkt putz munter war, konnte man ihm nicht übel nehmen - Fliegen war schließlich genau sein Ding. In der vorletzten Reihe Thalia, Reyna, Clarisse, Rachel und dahinter Nico eng an Will gekuschelt. Vielleicht ging es schnell mit den beiden, aber Piper hat mir, mit ihren Aphrodite-Genen versichert, dass Will schon seit dem 2. Titanen-Krieg in ihn verschossen war. Nico hatte endlich jemanden gefunden der ihm gut tat und ihn beschützen konnte, vor sich und anderen. Bei dem Gedanken an die beiden musste ich grinsen, bis wir abhoben und Percy mich mit einem Quicken aus meinen Gedanken riss. Annabeth versuchte ihn zu beruhigen: ,,Hey Algenhirn. Du kannst nicht sterben und Nico stellt sich auch nicht so an also bleib sitzen und schnall dich an und vor allem... beruhig dich." Alle mussten leise kichern während Percy versuchte uns mit seinen Blicken zu töten.
Dafür, dass ich das erste mal flog (und eine Tochter von Pluto war) war ich nicht sehr aufgeregt oder sogar ängstlich, schließlich hatte ich Frank, der sich in einen Adler verwandeln konnte, falls das Flugzeug abstürzen sollte. Den meisten schien es ähnlich zu gehen, so gut wie alle schliefen schon nach kurzer Zeit ein. Der weitere Flug verlief fast ohne Problem. Hin und wieder ein Windsturm aber sonst bekam ich nichts mit. Das könnte auch daran liegen, dass ich, mit dem Kopf auf Franks Schulter, ebenso eingeschlafen war.
Als wie in England ankamen machten wir uns gleich vom Airport auf den Weg zum Bahnhof King's Cross. Dort angekommen mussten wir noch Gleis 9 3/4 finden, was sich als schwere rausstellte als es eigentlich für und Demigötter mit einer Tochter der Athene sein sollte und das machte Clarisse auch gleich zu bemerken. Warum musste sie nochmal mit? Ich meine ich mag wirklich fast jeden Menschen aber sie kann schon nerven.
,,Annabeth solltest du nicht keine Probleme haben ein einfaches Bahngleis zu finden?"
,,Wenn du meinst du kannst es besser, Clarissa, dann such du doch danach, bitte!"
,,Ich habe nie gesagt das ich es könnte aber du..."
Weiter hörte ich bei ihrem kleinen Streit nicht zu, denn ich sah eine Gruppe von 6 Leuten an uns vorbei jagte, welche meinten sie würden noch den Zug verpassen. Eigentlich sollte sowas an einem Bahnhof normal sein, doch sie trug Klamotten mit denen sie fast aus meinem Geburtsjahr stammen konnten. ,,Leute ich glaube die wissen wo wir hin müssen. Kommt!" , mit diesen Worten folgte ich der kleinen Truppe und die anderen trotteten mir nach kurzer Zeit verwirrt hinterher. Ich tippte der Frau auf die Schulter: ,,Entschuldigen sie Miss. Könnten sie uns sagen wo Gleis 9 3/4 ist?" Sie drehte sich mit einem sanftem Lächeln, bei dem man sich gleich geborgen fühlte, um. ,,Oh natürlich Schätzchen, aber sag mal ich habe euch noch nie in Hogwarts gesehen und ich glaube nicht, dass ihr Erstklässler seid." Was soll ich jetzt sagen?
,,Ja wir werden die 7. Klasse besuchen, Miss. Wir kommen aus Amerika und machen ein Jahr lang einen Austausch. Die Schule, die wir eigentlich besuchen heißt Olympus." , rettete Annie mich aus dieser misslichen Lage. Den Göttern sei Dank! Oder besser gesagt der Göttin der Architektur sei Dank. ,,Sehr schön! Das gab es ja noch nie! Zum Gleis kommt ihr, wenn ihr durch diese Wand rennt" sie deutete auf die Wand zwischen Gleis 9 und 10. Erst schauten wir alle ein bisschen doof aber dann wunderte uns nichtsmehr auf diese Welt. ,,Ach ich hatte ja ganz vergessen uns vorzustellen. Ich bin Molly Weasley das hier ist mein Mann Artur, das Ronald mein Sohn, meine Tochter Ginny und das Harry Potter, den ihr ja kennen müsstet, und Hermione Granger." Sie deutete auf die Leute hinter sie. Ihre Kinder hatten wie sie und ihr Mann auch rot-orange Haare, der Junge, der demnach Harry sein musste, hatte verwuscheltes, schwarzes Haar und olivgrüne Augen. Eigentlich hatte er leichte Ähnlichkeit mit Percy. Das Mädchen hatte buschige, braune Haare. Das goldene Trio hatten wir also schonmal gefunden. Ich musste grinsen, sie war so nett. ,,Und ihr?" fragte Mrs. Weasley noch nach.
,,Ich bin Hazel, das Frank, Clarisse, Annabeth, Percy, Jason, Piper, Reyna, Thalia, Rachel, Nico und Will. Und dort hinten sind noch Leo und Kalypso" , stellte ich uns nach der Reihe vor. Ronalds Blick blieb ein bisschen zulange auf Annabeth liegen und Percy stellte sich beschützend vor sie. ,,Zu viele Namen auf einmal...", murmelte dieser dann und Hermine stieß ihm in die Seite danach trat sie vor: ,,Vielleicht sollten wir es euch erstmal vormachen. Komm Ron." Sie nahm ihn an die Hand und rannt durch die Wand. Ich erwarte einen Aufprall aber sie glitten einfach durch die Mauer hindurch. Danach folgten Harry, Ginny, das Weasley -Ehepaar und dann mit einem leichten Zögern wir.
Das Durchgleiten der Mauer fühlte sich an als würde man einen leichten Einblick in Schattenreisen bekommen. Für einen kurzen Moment fühlte man nur Dunkelheit und Kälte um einen und im Andren stand man an einem Gleis mit einer Dampflok.
„Oh ich muss unbedingt heraus finden wie das ganze funktioniert...", murmelte Leo neben mir und Kalypso lachte leicht auf. „Kommt wir müssen uns ein Abteil suchen.", meinte darauf hin Thalia und Reyna scherztet: „Eher einen Wagon, so viele wie wir sind." Ein Lachen ging durch die Reihen. Seit dem Krieg verstanden wir uns alle prächtig und waren wie ein eingespieltes Team.
Am Ende passierte es echt so, dass wir einen ganzen Wagon belegen mussten. Aber trennen wollten wir uns auch nicht. Versteht sich. Wir hievten unsere Koffer auf die Ablagen und machten es uns bequem. Annabeth wollte sich mit uns noch eine gemeinsame Story ausdenken, falls noch so ein Fall kommen sollte wie mit den Weasley. Doch zuerst wollte ich noch ein bisschen schlafen, da ich durch die Zeitverschiebung extrem müde war. Nach ein paar Minuten war ich auch schon in Franks Armen eingeschlafen.
------------------------------------------------------------------------------
Wörter: 1209
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :D
Mikaa <3
DU LIEST GERADE
Der Nachkomme des Tartarus - a Harry Potter and Heros of Olympus fanfiction
FanfictionEigentlich wollte unsere Helden einfach nur entspannen doch dann meint Chiron mit einem neuen Auftrag da her zu kommen, der oberste Priorität hat und nur von den Besten erledigt werden kann. Percy und seine neugewonnenen Freunde müssen nach England...