18. Kapitel: Die Versöhnung

21 3 0
                                    

Andre's Sicht:

Als ich wieder aufwachte schaute ich zu Mia herunter. Sie schlief friedlich in meinem Arm. In meinem Bauch prickelte es. Ich war so unglaublich glücklich, wie schon lange nicht mehr. Sie war so wunderschön, so perfekt. Hätte dieser Mann ihr auch nur irgendetwas angetan, wüsste ich nicht zu was ich in der Lage wäre. Sie machte langsam ihre Augen auf und lächelte mich, mit ihren wunderschönen Gesicht an. "Guten Morgen!" grinste ich sie an und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. Ihre Haare rochen so gut. "Morgen!" Sie rieb sich ihre Augen und berührte mein Gesicht. Genau das, war die Situation, die ich mir so sehr gewünscht hatte. Mit ihr einfach auf dem Sofa zu liegen, sie anzusehen und zu wissen das sie meine Freundin sein würde. Wobei: Waren wir jetzt zusammen? Ich setzte mich hin und stand auf. "Hast du Hunger?" Ich durch wuschelte meine Haare und fragte mich im selbem Augenblick, wie meine Frisur aussah. Scheiße! Ich lag mit dem wunderschönsten, liebsten Mädchen in einem Raum und sah wahrscheinlich richtig verschlafen aus. Sie nickte. "Joa, eine Pizza wäre gut!" Sie lachte. So schön wie kein anderes Mädchen. "Ich kann uns eine machen!" sagte ich ernst und ging in die Küche. Während ich die Pizza aus dem Tiefkühltruhe holte, spürte ich wie Mia mich von hinten umarmte. Ich drehte mich um und sah sie verliebt an. "Danke. Danke für alles, Andre! Du bist mein Held!" Ihre Augen sahen immer noch verängstigt und zitternd aus. Es verletzte mich, sie so zu sehen. Ich legte meine Hände auf ihre Wangen und küsste sie lange. Dann flüstere sie mir ein "Ich liebe dich zu!" Diese vier Worte machten mich so glücklich, wie nichts anderes. Ich schob die Pizza in den Ofen, während wir lachend uns Geschichten erzählten. Jedes Mal  wenn ich irgendeinen bescheuerten Witz erzählte und sie lachen musste, glänzten ihre Augen. Als das Essen fertig war, setzten wir uns an den WG- Tisch. Mir war bewusst, das Jan in der Wohnung sein würde und irgendwann rein platzen würde, aber mir war es egal! "Schmeckt geil!" sagte sie lächelnd. "Tja ich kann's halt!" Ich lachte. Plötzlich kam, wie zu erwartend Jan in die Küche. Er sah uns beide verwirrt an. "Was macht sie hier?" Ich merkte wie Mia ihren Kopf senkte und traurig auf den Boden schaute. Ich wurde wütend und sah ihn genervt an. "Jan hör mir mal zu! Mia wurde gestern von irgendeinem Spacko angequatscht, der sie bedroht hat und sie gezwungen hat, mit ihm zu gehen! Ich konnte sie gerade knapp vor diesem Psycho retten!" Ich stand auf und ging zu ihm. "Kannst du es jetzt vielleicht verstehen, warum sie nicht unbedingt alleine sein wollte!" Jan schluckte. Er guckte erst mir und dann Mia in die Augen. "Das tut mir leid. Ich wusste nicht... Ich konnte das dich nicht wissen!" Es sah wirklich so aus, als würde es ihm leid tun. Ich schaute zu Mia. "Sorry Mia, ich musste ihm das sagen." Sie nickte und ging zu uns. "Ich möchte das alles so wie früher ist." Sie schaute wieder traurig auf den Boden. "Jan ich liebe Andre. Wir sind zusammen!" Sie nahm meine Hand. Mein Herz pochte. Ohh man, wie ich dieses Mädchen liebte! "Aber ich vermisse dich! Unsere Freundschaft. Du bist mir wichtig und ich bitte dich einfach die Beziehung von Andre und mir zu akzeptieren." Ich schaute sie lächelnd an. Das hatte sie wirklich gut gesagt. Auch Jan sah nicht mehr wütend aus. "Ich vermisse dich auch Mia! Du wirst für mich immer etwas besonderes sein. Und Andre," Er grinste. "Du hast dieses Mädchen wirklich verdient!" Ich nahm ihn in den Arm und war so unsagbar glücklich. Alles war perfekt. Auch Mia drückte Jan an sich und lächelte mich zufrieden an. "Jetzt ist ja alles wieder gut!" sagte sie erleichtert. "Gar nichts ist gut!" Wir drehten uns schnell um. Cengiz stand, mit rotem Gesicht, vor uns.

~Nicht alles im Leben verläuft nach Plan~ (Apecrime Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt