13. Kapitel: Darüber reden hilft doch

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Ich lag gedankenverloren in meinem Bett. Warum konnte ich nicht einfach glücklich sein? Plötzlich klingelte mein Handy. Kurz dachte ich es wäre Andre. Als ich auf mein Display schaute, sah ich die Nummer von Theresa. Ich ging ran. "Hey Tessa!" begrüßte ich sie etwas müde. "Hey. Sag mal hast du Bock mit mir einen Kaffee zu trinken? Haben uns so lange  nicht mehr gesehen." fragte sie mich. Ich dachte nach. Große Lust hatte ich nicht, aber eigentlich hatte sie Recht. Wir hatten uns ewig, bestimmt zwei Wochen nicht gesehen. Also stimmte ich zu. Eine halbe Stunde später saß ich mit ihr in einem kleinen Café. Wir waren hier manchmal, einfach um zu plaudern. "Und wie läuft's bei dir? Alles gut?" fragte ich sie lächelnd. "Joa. Naja, also vor ein paar Tagen habe ich so einen Jungen kennengelernt..." Ich hörte ihr aufmerksam zu. Wenigstens musste ich so nicht an Andre denken. Als sie mit ihrer Geschichte fertig war fragte sie mich ob bei Jan und mir alles gut sei. "Ja eigentlich schon." Sie zog eine Augenbraue hoch. "Eigentlich? Jan und du ihr seit so mega süß. Das perfekte Paar. Man könnte euch so knutschen wenn man euch beiden sieht. Und dann sagst du mir es ist eigentlich alles gut?" Ich seufzte. "Ohh man Tessa. Ich liebe Jan wirklich so sehr. Er ist so wundervoll. Aber Andre." Sie unterbrach mich. "Dieser eine Macho aus der Schauspielschule?" Ich grinste. "Ja genau der."
"Was ist denn mit ihm?" fragte sie. "Naja ich muss die ganze Zeit an ihn denken. Er hat mir vor zwei Tagen gestanden, das er in mich verliebt ist. Seit dem kann ich an wirklich nichts anderes denken." Sie lachte. "Man da kann man ja nur neidisch sein. Zwei mega tolle Typen stehen auf dich. Aber jetzt mal im Ernst! Meinst du, du liebst Andre?" Ich kratzte mich am Kopf. "Man ich weiß es nicht. Ich will ihn nicht lieben. Ich habe doch Jan."
"Ja Mia, aber du musst dir selber eingestehn ob du für Andre Gefühle hast." Ich nickte. "Ja ich weiß! Das Problem ist einfach, das wenn ich an Andre denke, total Schmetterlinge im Bauch habe. Das gleiche ist aber auch bei Jan. Wenn er bei mir ist fühle ich mich so unglaublich wohl. Man was würdest du denn machen?" Sie dachte nach. "Naja erst einmal würde ich in Ruhe darüber nachdenken. Aber ich denke du wirst irgendwann von ganz alleine spüren wer der richtige ist! Da kann ich dir nicht großartig helfen! Sorry Mia." Sie legte ihre Hand auf meine. Ich lächelte. "Danke Tessa! Aber jetzt erzähl mir doch nochmal von diesem Jungen! Wie heißt der nochmal?" Dann erzählte sie weiter. Es tat irgendwie gut. Wir lachten und quatschen noch zwei Stunden. Dann musste sie gehen. Als ich wieder zu Hause war schaute ich auf mein Handy. Drei Nachrrichten von Jan. Ich öffnete sie und las sie mir laut vor: "Mia Schatz hast du heute besser geschlafen? Wie geht's dir meine Perfekte? Ich liebe dich!" Ohh man, wie süß er war. Ich rief ihn sofort an. Dann redeten wir ein bisschen. Okay was heißt ein bisschen. Zwei einhalb Stunden lang. Mein Guthaben war danach mehr als leer. Aber auch das tat wirklich gut. Nach unserem langen Gespräch wusste ich das er der Richtige war. Jan war der Mann, der mich immer begleiten sollte.

~Nicht alles im Leben verläuft nach Plan~ (Apecrime Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt