24. Kapitel: Die große Erleichterung

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Jan's Sicht:
Nervös saßen wir im Auto. Ich auf dem Fahrer- und Mia auf dem Beifahrersitz. Seit dem ich mit ihr Schluss gemacht hatte, war ich nicht einmal alleine mit ihr gewesen. Und dann noch diese Lage in der wir uns gerade befanden. Meine beiden besten Freunde gingen gerade zu Drogendealer, die alles mit ihnen machen könnten. Ein große Angst floss durch meinen Körper. "Du liebst ihn oder?", fragte ich sie plötzlich. Es schoss einfach aus mir heraus. Ich wollte es gar nicht sagen. Doch irgendwie konnte ich es nicht unterdrücken. Mia war mir wichtig. Unheimlich wichtig. Sie lächelte. "Ja."
"Auch als wir zusammen waren?" Sie wendete sich zu mir und sah mich ernst an. "Jan ich habe dich geliebt. Ich meine du warst mein Freund. Und ich war unheimlich glücklich. Aber Andre... Ich denke, ich denke ich habe ihn schon die ganze Zeit geliebt." Auch wenn wir nicht mehr zusammen waren, tat es ein wenig weh, dass zu hören. Ja ich wusste, dass ich Schluss gemacht hatte. Trotzdem. Man konnte es nicht erklären. Ein Augenblcik herrschte Stille. "Wenn ihnen irgendetwas passiert, was machen wir dann?" Ihre Stimme zitterte und ich spürte die Tränen die in ihr hoch stiegen. Ich schluckte den Kloß herunter und zwang mir ein Lächeln auf. "Sie werden das schaffen. Glaub mir Mia!" Ich streichelte ihr vorsichtig über ihr Bein und atmete tief ein. Doch sicher war ich mir absolut nicht. Nach einer Weile fragte Mia mich lächelnd: "Du magst sie oder?" Ich erwiderte einen fragenden Blick. "Das Mädchen aus dem Kino." Ich biss mir auf die Unterlippe und kratzte mich am Ohr. "Weißt du, als wir damals im Kino waren und ich sie zum ersten Mal sah, fand ich sie irgendwie besonders. Ich weiß nicht, aber ihr passt einfach perfekt zusammen." Eine leichte Röte breitete sich in meinem Gesicht aus. "Naja ich hab ihre Nummer, aber ich weiß nicht." Man war das komisch. Ich saß mit meiner Ex im Auto, wartete auf meine Kumpels, die bei einer Drogenübergabe waren und redete mit ihr über meinen Flirt. "Du weißt also nicht? Meintest du nicht zu Andre wie hammer geil dieses Mädchen war?" Ich lachte kurz auf. Das Reden tat wirklich gut. Es lenkte irgendwie von der ganzen Situation ab. "Ich kann mir halt nichts ernstes mit ihr vorstellen. Ehrlich gesagt konnte ich mir das bei keinem Mädchen außer bei-" Ich stoppte. Oh man war ich peinlich. Ich konnte echt alles versauen. Auch Mia verstand meine 'Andeutung' und den Scharm, der in dem Auto 'herumflog'. Ich seufzte. "Naja, mal gucken. Sie nickte grinsend und starrte besorgt aus dem Fenster. Ihr Blick wurde schlagartig ernst. "Sind sie das?" Ich robte mich blitzschnell an das Fenster und entdeckte zwei, nein drei dunkele Silhouette, die auf uns zu kamen. Tatsächlich entpuppten sie sich als Cengiz, Andre und auch Sarah. Stürmisch öffneten wir die Türen und rannten auf sie zu. Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich und erleichtert gewesen. Tatsächlich schlichen sich Tränen in meine Augen. Wir umarmten uns ziemlich lange und lachten fröhlich. Dann gingen wir schließlich ins Auto, um Sarah ein wenig zu pflegen. "Ist alles okay bei dir? Brauchst du irgendetwas? Wasser oder eine Decke? Du kannst auch einen Pulli haben?", durchlöcherten Mia und ich sie mit Fragen. "Ich denke sie will erst einmal schlafen.", unterbrach Cengiz uns erschöpft und setzte sich zu Sarah. Ohne noch irgendetwas zu sagen fuhr ich mit dem Auto aus der Einfahrt der Halle heraus und lächelte zufrieden. Sarah, Cengiz und Andre saßen auf der Rückbank. Mia und ich ließen sie noch ein wenig runter kommen, bis sie uns die ganze Drogenübergabe- Geschichte erzählten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 12, 2018 ⏰

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~Nicht alles im Leben verläuft nach Plan~ (Apecrime Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt