~Nicht alles im Leben verläuft nach Plan~ (Apecrime Fanfiction)

8. Kapitel: Der große Streit

Mia's Sicht:

Ich öffnete erschrocken meine Augen und schaute schnell um mich herum. Ich hatte geträumt. Doch ich konnte mich an jedes noch so kleine Detail, des Traums erinnern. Jan schlief friedlich neben mir. Warum träumte ich von Andre? Und dann auch noch so etwas? Das geht nicht! Das kann einfach micht sein. Ich stand langsam auf. Jetzt konnte ich eh nicht mehr einschlafen. Ich fühlte mich beschissen. Wie als wäre ich Jan fremdgegangen. Wobei ist das schon ein Teil von fremdgehen? Ich meine, ich hatte geträumt das ich Andre wild küsste. Wäre ich nicht aufgewacht, wäre es noch viel weiter gegangen. Ich schaute aus dem Fenster. Es wurde langsam hell und kleine Menschengruppen waren schon am Strand. Sie spielten Volleyball und lachten. Warum konnte nicht alles einfach sein? Ich hatte einen wundervollen Freund, tolle Freunde und war im Urlaub. Eigentlich müsste ich doch glücklich sein! Warum musste ich ständig an Andre denken? Er war nicht mein Freund! Wann kapierte ich es endlich? Als ich nach einer Viertelstunde immer noch am Fenster stand, beschloss ich in die Küche zu gehen. Dort machte ich mir einen Tee. " Na konntest du auch nicht schlafen?" Ich erschrak. An dem braunen Holztisch saß Kira. Sie hatte eine Tasse Kaffee in der Hand und trank einen Schluck. "Ne nicht wirklich. Hatte einen schlechten Traum!" Ich lächelte. Wovon der Traum handelte sagte ich ihr lieber nicht. "Und du? Warum sitzt du hier so in der Dunkelheit?" Sie starrte mich an. "Andre liebt dich." Es fühlte sich so an, als würde mein Herz für eine Sekunde nicht mehr schlagen. "Was wie kommst du denn darauf?" Ich sagte es vielleicht etwas zu nervös. "Merkt man doch!" Sie wirkte nicht sauer, sondern eher traurig. Verletzt. "Und du liebst ihn." Ein Messer durchstrach meinen Brustkorb. Natürlich nur im übertragenen Sinne. "Warum bist du mit Jan zusammen? Du weißt wie sensibel er ist." Ich schluckte. "Ich liebe Jan." Sie schüttelte den Kopf. "Du siehst Andre immer so an. So zerbrechlich. So als würdest du sagen wollen, das du bei ihm sein willst." Sie stand auf. "Warum tust du das?" ,schrie sie plötzlich. Ich zuckte zusammen. Sie war wütend, sehr wütend. "Was meinst du?" ,sagte ich leise. "Du nimmst ihn mir weg. Du wusstest das ich Andre haben wollte." Ich stellte mich aufrecht hin. "Du wolltest ihn haben? Man Kira einen Menschen kann man nicht besitzen. Kapier das doch endlich." Auch ich wurde lauter. "Alles was ich wollte war er. Du hast mir alles kaputt gemacht."
"Ja richtig. Du liebst einen Menschen doch nur kurz. Dann behandelst du ihn wie den letzten Dreck. Du hast Andre überhaupt nicht verdient!" Sie lachte gespielt. "Aber du oder was?"
"Kira verstehst du eigentlich nicht das ich mit Jan zusammen bin?"
"Du liebst Jan nicht!" Sie schrie mich so gewaltig an, wie es noch niemand zuvor bei mir gemacht hatte. Aber auch ich war wütend. Wie konnte sie das alles behaupten ? Plötzlich kamen Jan und Andre aus ihren Zimmern gestürmt. "Was ist denn hier los?" fragte uns Jan. "Du hast ne ziemlich billige Freundin. Das ist los!"
"Verpiss dich doch einfach, Kira! Dich will hier eh keiner haben." Tränen stiegen in meine Augen. "Du bist so eine Verräterin! So ein schlechter Mensch!" ,schrie Kira. "Ich hasse dich!" Dann ging sie in Andre's Zimmer, kam mit ihrem Koffer raus und rief uns noch hinterher: "Jan du wirst auch irgendwann sehen, wie falsch deine Freundin ist." Er schaute mich fragend an. Ich setzte mich langsam an den Tisch und vergrub meinen Kopf in meine Hände. Wieso war sie nur so? Warum behauptete sie das ich Andre lieben würde?