Nach einem knappen 12 stündigen Flug kamen wir endlich in Los Angeles an. Ich hatte keine einige Sekunde meine Augen schließen können. So aufgeregt war ich. Mein erster Gedanke in Los Amgeles war, dass es deutlich wärmer als in Deutschland war. "Ich muss mal kurz auf Toilette", entschuldigte ich mich, als wir am Gepäckband standen. Sofort sprinnte ich zur Toilette und zog mein Top und meine Shorts aus meinem Rucksack. Meine Jeans packte ich in den Rucksack zurück. Dann verließ ich die Toilette. Viel besser dachte ich mir. Eine Jungsgruppe schaute mich mit großen Augen an. Bis jetzt hatte ich mir nichts aus meinem Aussehen gemacht, aber wir waren jetzt verdammt nochmal in LA. Ich zwinkerte den Jungs zu und lief dann weiter. Noch ein bisschen mit dem Arsch wackeln und dann passts. Irgendwie schien es mir jetzt schon zu gefallen. "Hey", tippte mich jemand an. Sofort drehte ich mich um. Ein Junge stand vor mir. Leicht gebräunt mit braunen Haaren und einem tollen Körper.
"Kann ich deinen Snapnamen?", fragte er mich und scannte mich ab. "Klar", zwinkerte ich ihm zu und er reichte mir sein Handy. Schnell tippte ich meinen Namen ein und gab ihm danach sein Handy zurück. Zum Abschied drückte mich. Wow- ich war noch nicht mal eine Stunde hier und die Jungs schauen mir schon alle hinter her. Ok Lea, werde jetzt ja nicht eingebildet. Du wast noch nie so und wirst es- hoffentlich- auch nie werden. Es war aber irgendwie ein tolles und ungewohntes Gefühl von so vielen Jungen angeschaut zu werden. In Deutschland hatten sie mich nie interessiert und ich die auch nicht, aber hier war es anders. Ich war hier jemand anderes. Jemand der beachtet wurde und nicht jemand, der Naja uninteressant war. Diese Bestätigung hatte mir in Deutschland gefehlt. Warum waren wir nicht schon viel früher hier her gekommen?
"Dir scheint es hier ja zugefallen", wackelte mein Bruder mit den Augenbrauen. Ich schlug ihm nur leicht gegen die Brust und lachte.
Bald kamen dann auch die Koffer und wir verließen den Flughafen. Mit unserem Gepäck quetschten wir uns in ein Taxi und nannten dem Fahrer die Adresse. Ich schaute mit großen Augen aus dem Auto. Der Himmel war strahlend blau und Palmen zierten die Straße. "Gefällt es dir Schatz?", fragte meine Mutter mich vorsichtig. Sofort nickte ich. Sie atmete erleichtert aus. Mein Vater quatschte in der Zwischenzeit mit dem Fahrer. Ich blickte meinen Bruder an, der auch nur aus dem Fenster schaute und staunte. Seine Freude konnte man an seinen Augen ablesen. Sofort musste ich lächeln. Mich freute es, dass mein Bruder auch glücklich war.
Nach etwa 20 Minuten kamen wir an. "Dann mal alle raus", forderte uns mein Vater auf. Sofort stieg ich aus und schaute mich um. Meine Eltern waren bereits beim aufschließen eines Hauses. Ich betrachtete das Haus und ja es war riesig, aber auch schön. Schnell bedankte ich mich beim Taxifahrer für meine Sachen und zog sie hinter mir her.
Gerade als ich im Eingangsbereich stand, rannte mein Bruder die Treppe hoch. Aber nicht mit mir. Sofort rannte ich ihm nach und wir gaben uns ein kleines Duell. Ich riss die erst beste Tür auf der linken Seite auf. Mein Bruder hatte sich für die linke Seite entschieden.
Das Zimmer war groß. Es hatte zwei weitere Türen. Zuerst öffnete ich die rechte. Sie führte in einen begehbaren Kleideschrank. Ich schätze ihn auf etwa 10 Quadratmeter. Hier hat schön viel Platz. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und öffnete die andere Tür, die in ein kleines Bad mit Regendusche führte. Ein riesiger Spiegel hing an der Wand. Als ich mich wieder selbst aus meiner Trance aufwecken konnte, ging ich zurück in mein Zimmer. Ich hatte sogar einen kleinen Balkon. Natürlich musste ich raus und die Umgebung bedachten. Unter mir war unser Garten inklusive einem Pool!? Warte was??? Ich kam gar nicht mehr aus dem staunen raus. "Voll krass hier", hörte ich meinen Bruder neben mir. Diesmal hatteich mich nicht erschrocken und nickte nur. Wenn das hier ein Traum war, dann hoffte ich, dass er nie enden soll.
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Rich Bitch- Die Veränderung
RomantikGeld? Materielles? Das was Lea so gar nicht ausstehen kann. Was wäre, wenn diese Sachen plötzlich eine große Rolle in Leas Leben spielen und sie auch komplett verändern? Fake Freunde? Oder wird sie die alte bleiben?