6. Kapitel

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Endlich klingelte es. Der erste Schultag war vorbei. Schnell lief ich aus dem Gebäude und wartete an Henrys Auto. Kurz darauf erschien er. "Und wie war der erste Schultag?", fragte er neugierig. "Gut. Die von Samstag sind in meinem Jahrgang und mit Sophie habe ich Mathe. Bin ich froh, dass ich nicht alleine war", erzählte er. Henry nickte und stieg ins Auto. Ich machte es ihm gleich und wir fuhren los. "Lust auf Burger?" Ist er irre? Warum frägt er überhaupt? Natürlich habe ich Lust auf Burger.

 "Lust auf Burger?" Ist er irre? Warum frägt er überhaupt? Natürlich habe ich Lust auf Burger

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Wir fuhren etwa 10 Minuten, bis er anhielt. Sofort sprang ich wie so ein fünf jähriges Kind aus dem Auto und stürmte in das Restaurant. Ich erntete dafür ein paar irritierte Blicke. Schnell zeigte ich auf die Leuchttafel über die Kasse. "Das, dass und das will ich." Mein Bruder fing einfach zu lachen an. "Dann bestell mal, Kleine." Das ließ ich mir natürlich nicht zwei mal sagen. Ich bestellte einen Burger mit Bacon, Pommes und Pink Lemonade zum drinken. Danach bestellte mein Bruder und zahlte für uns. Als wir die Sachen fertig waren, schnappte ich mir die braunen Papiertüten und lief zum Auto.

Zu Hause setzten mein Bruder und ich uns an den Tisch und begannen zu essen. "Wow, diff schmeckft fooo fut", brachte ich mit vollem Mund heraus. Meinem Bruder huschte ein Lächeln über die Lippen. "Das freut mich." Wir redeten noch über dies und jenes, bis ich dann beschloss Hausaufgaben zu machen und zu lernen. Mein Bruder wollte sich mit ein paar Leuten aus seiner Klasse treffen und Football spielen. Wie ich mit bekommen hatte, wollte er in das Schulteam. Zwar hatte er bis jetzt noch nie wirklich Football gespielt, aber wenn mein Bruder es nicht ins Schulteam schafft, dann weiß ich auch nicht. Er ist der sportlichste den ich kenne. Verzweifelt betrachtete ich die Zahlen, die vor meinem inneren Auge plötzlich bewegten und mit einander sprachen. Oje was ist los mit dir Lea? Hast du jetzt die Mathe Krankheit? Genau in dem Moment bekam ich eine Nachricht von Marie.

Hey Pupsi,
wie geht's? Wie ist LA? Heiße Typen? Zicken?
Vermisse dich

Ich beschloss sie einfach anzurufen, da ich sonst noch meine Finger mir wund tippen würde. Irgendwie hatte ich ihre Stimme vermisst. Sie war meine Schwester. Wir kannten uns seit 12 Jahren. Wie werde ich die nächsten Jahre nur ohne sie überleben. In zwei Jahren werde ich eh fertig sein und dann ziehe ich zurück zu ihr. Marie wollte alles im Detail wissen und wie Jack aussah, etc. Ich fragte ihn einfach schnell nach einem Bild. Hey Jack, eine Freundin will von dir ein Bild. Kannst du mir schnell eins schicken? Noch nicht mal eine Minute später hatte er mir eins zugeschickt. Mich hätte es eher gefreut, wenn du eins haben wollen würden, hatte er unter das Bild geschrieben. Ich musste schmunzeln und schickte das Bild direkt an Marie. Sie schrie mir halb das Ohr ab. "Wow ist der heiß", war das einzige, was ich verstand. "Naja ist ganz ok", versuchte ich sie zu besänftigen. "Der hat außerdem bestimmt eine Freundin", fügte ich hinzu. "Ja", kam es nur von Marie. Ich musste wieder daran denken, wie er mich im Arm hatte. Der kann keine Freundin haben.

Rich Bitch- Die VeränderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt