8. Kapitel

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Im inneren des Hauses wurden uns direkt zwei rote Plastikbecher mit irgendeiner Flüssigkeit in die Hand gedrückt. "Und runter damit", kam es von Zoe. Ich nippte daran. Irgendwas starkes. Normalerweise war ich nie auf Parties gewesen und hatte nie Alkohol getrunken, aber hier waren wir in Los Angeles. Wieso dann nicht? Schnell kippte ich den ganzen Inhalt in mich rein. Ihh. Das schmeckt ja grauenhaft. "Komm wir gehen zu den anderen", meinte Zoe und ich folgte ihr. Draußen beim Pool trafen wir auf unsere Clique. Wir begrüßten alle. Sie schienen auch schon ein paar Getränke gehabt zu haben.

Nach kurzer Zeit zerlief die Gruppe, da einige sich was zu trinken holten und andere Leute begrüßten. Somit waren nur noch Zoe, Sophie, Jack und ich da. Als ich mich zu meinen Freundinnen wenden wollte, merkte ich, dass sie auch plötzlich verschwunden waren. "Und da waren es nur noch zwei", grinste Jack. Ich nickte. "Komm, ich brauche noch was zu trinken", sagte er und zog mich hinter sich her. "Was möchtest du?", fragte er mich. Jack wartete gar nicht auf meine Antwort, sondern kippte nur irgendwelche Sachen zusammen und reichte mir einen Becher. Ich beäugte das Gemisch unwohl, aber kippte es dann in einem Zug runter. "Was war das?" Mir brennte immer noch der ganze Hals. "Irgendwas hochprozentiges mit Saft", lachte er. Mittlerweile viel mir das laufen schon etwas schwerer. Jack zog mich zu einer Coach, auf der wir uns niederließen. Vorsichtig lehnte ich mich gegen seine Schulter. Irgendwann begann er dann mit meinen Haaren zu spielen. Als ich mein Gesicht zu ihm drehte, strich er mir über meine Wange. "Du bist so schön, Lea." "Würdest du das auch sagen, wenn du nicht betrunken wärst?" Er nickte. Ich wusste nicht, ob ich es ihm glauben sollte. Plötzlich näherte er sich meinem Gesicht und schloss seine Augen. Was passiert jetzt?

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Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Was ist gestern passiert? Ich schaute unter meine Decke. Ich hatte nur Unterwäsche an. Dann ging plötzlich die Badezimmertür auf. Erschrocken blickte ich auf. Jack. "Morgen Babe", kam er auf mich zu. "Hab... Haben wir? Hatten wir.... Sex?", stotterte ich. Langsam kam er auf mich zu und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Danach zog er mich auf seinen Schoss. "Du bist so schön", hauchte er gegen meine Lippen. "Jack. Bitte beantworte mir meine Frage", presste ich zwischen den Lippen hervor. "Nein hatten wir nicht", lachte er. "Du bist so ein Idiot. Mach das nie wieder", fuhr ich ihn an und sprang auf. Schnell stürmte ich ins Bad und zog mich an. "Der Anblick davor hat mir besser gefallen", grinste er schmutzig. "Arsch." Sofort stand er auf und drückte mich gegen die Wand. "Sag das nochmal." Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte mich zu befreien. Jacks Lippen saugten plötzlich an meinem Hals. Dieses Gefühl. Irgendwie war es unbeschreiblich schön, aber nein. Mit einem Stoß stieß ich ihn weg. "Gefallen hat es dir trotzdem." Beschämt blickte ich auf den Boden. Mir stieg die Röte ins Gesicht. Als ich sein Lachen hörte, wurde mir bewusst, dass er es war genommen hatte. "Mein Werk gefällt mir", grinste er. Irritiert lief ich zu meinem Spiegel. Als ich den Knutschfleck saß, rannte ich wutentbrannt zu ihm. "Spinnst du? So kann ich am Montag nicht zur Schule", zickte ich ihn an. 

(Bild am Anfang)

Rich Bitch- Die VeränderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt