15. Kapitel

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Ich hatte mich gerade von meinen Freundinnen verabschiedet und war auf dem Weg aus der stickigen, überfüllten Schule, als ich von jemanden gegen die kalten Spinte gepresst wurde. "Halte dich gefälligst von Ethan fern", gab diese Person von sich. Als ich aufschaute, erkannte ich Jacks wütende Augen. Irritiert schaute ich ihn an. "Ich möchte nicht, dass er dich verletzt. Er ist ein Arsch." Dann verschwand er auch schon wieder. Einen Augenblick später stand Ethan neben mir. "Was wollte der denn von dir?", fragte er leicht gereizt. "Ach nichts besonderes, der hat nen Sprung in der Tasse", versuchte ich ihn zu beruhigen. Zum Glück nahm er das einfach so hin und ging auch nicht weiter auf das Thema ein. Er verschränkte unsere Finger und so liefen wir gemeinsam zu mir nach Hause.

"Was möchtest du zu Essen?", fragte ich Ethan, als wir bei mir zu Hause ankamen. "Dich", hauchte er gegen meine Lippen. "Idiot." Ich lachte und schlug ihm gegen den Brustkorb. Mit einem Ruck hatte er mich auf die Arbeitsplatte gehoben. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir. Im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. "Wollt ihr hier einen Live-Porno drehen?", hörte ich plötzlich die Stimme von meinem Bruder. Wir beide zuckten zusammen und schauten ihn schockiert an. "Lass uns hoch gehen", gab ich von mir und packte ihn an der Hand. Gemeinsam liefen wir in mein Zimmer hoch.


Ethans Sicht:

Ich muss echt aufpassen, dass Jack ihr nicht irgendwas erzählt. Lea gehört mir und das wird mir niemand kaputt machen. Sie ist einfach so scharf und so leicht um den Finger zu wickeln. Wir waren geraden in ihren Zimmer angekommen und schon hob ich sie mit einem Schwung hoch. Im nächsten Moment landete sie lachend auf ihrem Bett. Vorsichtig beugte ich mich über sie und positionierte jeweils eine Hand neben ihrem Kopf. Als sie dann leicht an meinen Haaren zog konnte ich nicht mehr. Ich fuhr daraufhin mit der einen Hand unter ihr Kleid und und begann gleichzeitig an ihrem Hals zu saugen. Jeder soll wissen, dass sie mir gehört.

Doch plötzlich nahm ich nicht mehr war und alles wurde schwarz um mich herum.


Leas Sicht:

Ethan lag nicht mehr auf mir. Hatte ich was falsch gemacht. Schockiert schaute ich auf und sah, dass Ethan auf dem Boden lag. Im Augenwinkel nahm ich noch eine weitere Person war. Als ich sie anschaute erkannte ich Jack. "Was machst du hier?", fuhr ich ihn an. "Hatte ich dir nicht gesagt, dass du dich von ihm fernhalten sollst?", entgegnete er mir wütend. "Denkst du, deine Meinung zählt?", gab ich von mir. "Ja das tut sie, wenn es um dich geht." Plötzlich war ich eingeklemmt zwischen ihm und der Wand. Langsam bekam ich angst. Niemals dachte ich, dass Jack so sein könnte. "Mir hat meiner besser gefallen", gab Jack von sich und fuhr über meinen Hals, an dem eben noch Ethans Lippen gesaugt hatten. Mit diesen Worten verschwand er aus meinem Zimmer und ließ mich mit dem ohnmächtigen Ethan zurück. Vorsichtig kniete ich mich neben ihn und strich mit meinem Daumen über seinen Arm. Jack hätte Ethan umbringen können. Was ist denn nur in ihn gefahren?

Rich Bitch- Die VeränderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt