5. Kapitel

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Das Wochenende ging verhältnismäßig schnell vorbei. Henry und ich hatten den Pool eingeweiht und waren auch nochmal am Strand.

Am Montag morgen wurde ich durch meine Liebe des Lebens geweckt. Mein Wecker. Ironie?! Irgendwie war ich leicht aufgeregt, da mich eine komplett neue Schule mit neuen Leuten erwarten würde. Zuerst lief ich ins Bad und genehmigte mir eine Dusche. Danach lief ich in meinen begehbaren Kleiderschrank, der leider noch nicht sonderlich voll war. Ich hatte ja nur zwei Koffer voller Kleidung mitgenommen. Ich entschied mich für etwas schlichtes.

Als ich dann fertig war lief ich runter in die Küche

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Als ich dann fertig war lief ich runter in die Küche. Dort saß mein Bruder schon beim Frühstück. "Morgen Schwester", begrüßte er mich. "Morgen." Ich schnappte mir einen Apfel und ein Sandwich. Das Sandwich steckte ich für die Pause ein und den Apfel aß ich sofort. Dann füllte ich mir noch eine Flasche voll mit Wasser und steckte sie ebenfalls ein. "Können wir?" Mein Bruder nickte und stand auf. Die Firma meines Vaters hatte meinem Bruder vorübergehend auch ein Auto gestellt. Mit diesem fuhren wir gemeinsam zur Schule.

Wir kamen an einem überfülltem Parkplatz an. Bevor ich ausstieg atmete ich noch einmal tief durch. Es kann nur schief gehen. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Henry und ich betraten das Schulgebäude und suchten nach dem Sekretariat. An den ganzen Wänden waren Spinte, genau so wie man es aus den Filmen kannte. Zum Glück fanden wir es relativ schnell. "Ihr müsst die Bennet Geschwister sein", lächelte uns eine ältere Dame freundlich an. Sie erklärte uns alles und war für unsere Kurs Verteilung zuständig. Zum Schluss bedankten wir uns und verließen das Zimmer. "Oh man nicht schon wieder Mathe", seufzte ich. "Tja. Da wirst du selbst hier nicht drum rum kommen", lachte mein Bruder. "Wir sehen uns nach der Schule", verabschiedete er sich. Ich lief also nun alleine durch das Gebäude in der Hoffnung den Raum noch rechtzeitig zu finden. Gerade als ich ein Mädchen um Hilfe bitten wollte, sprach sie mich schon an. Irgendwie kam sie mir verdammt bekannt vor. "Bist du nicht Lea?" Verdammt, woher kannte sie mich. Anscheinend konnte sie Gedanken lesen. "Abby. Ich war am Samstag beim Volleyballspielen am Strand dabei", lächelte sie mich an. Jetzt wusste ich woher ich sie kannte. "Ups Sorry", gab ich von mir. Sie lächelte aber nur und winkte mit der Hand, als sei es halb so schlimm. Es stellte sich heraus, dass wir zusammen Mathe hatten.

"Kommst du mit in die Mensa?", fragte sie mich nach dem Unterricht. "Ist das denn ok?" "Sicher doch." Wir liefen also gemeinsam in die Mensa. Abby steuerte auf einen Tisch zu. "Schaut mal wen ich hier gefunden habe", begrüßte sie die Gruppe. "Oh Hey Lea", begrüßte mich einer. Er war auch am Samstag dabei. Mit ihm hatte ich auch einige Worte gewechselt. Abby hatte sich auf einen Stuhl niedergelassen und deutete neben sich. Ohne zu zögern folgte ich ihrer Anweisung. Ich schaute in die einzelnen Gesichter der Leute um mich herum. Glücklicherweise nannte mir jeder nochmals seinen Namen. "Ihr wart also alle am Samstag dabei? Sorry, dass ich mich nicht mehr an jeden einzelnen erinnere." "Ja", gab eine blond haarige von sich, "nur Jack fehlt, der lässt sich aber bekanntlich viel Zeit." "Da kommt er aber schon", gab einer der Jungs von sich und mein Kopf schnellte herum. "Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen", begrüßte er mich und fuhr sich durch die Haare. Danach richtete er ein Hey an seine Freunde. "Du siehst heute toll aus", flüsterte er mir ins Ohr. Jack saß relativ nah an mir dran, was mich irgendwie leicht nervös machte.

Als es dann klingelte löste sich die Gruppe auf. Jack und ich mussten in die gleiche Richtung. Plötzlich legte er seinen Arm um meine Taille und zog mich somit näher an sich heran. "Ich muss noch einen Gang weiter", verabschiedete er sich und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange. Natürlich wanderte seine eine Hand wieder an meinen Arsch. Diesmal schaute ich ihn nur böse an, woraufhin er in meine Wange kniff. Idiot. Ich drehte mich um und betrat den Klassenraum.

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Bitte kritisiert nicht die Verstellung der Schule. Ich war selbst an einer Amerikanischen Schule und weiß wie es "in Wirklichkeit"ist und auch "ab geht", aber diese Vorstellung in den ganzen Filmen und Büchern finde ich trotzdem schöner ;)

Rich Bitch- Die VeränderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt