14. Kapitel

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Leas Sicht:

Etwa eine Viertel Stunde später öffnete ich die Tür und huschte in mein Zimmer. Dort zog ich mein Handy heraus und schrieb Marie. Ich hoffte, dass sie noch wach war. In Deutschland war ein mittlerweile ein paar Minuten nach Mitternacht. Gerade als ich die Hoffnung aufgegeben hatte, klingelte mein Handy mit dem Namen Marie auf dem Bildschirm. Schnell hob ich ab. Ohne sie richtig zu begrüßen sprudelte alles aus mir heraus von Jack über Natascha bis hin zu Ethan. Ich konnte einfach nicht mehr. Dankbar, dass Marie immer bei mir war. Sie war, ist und bleibt meine beste Freundin für immer, egal wie viele tausende Kilometer uns trennen werden. 

Am Abend lag ich noch lange wach. Immer wieder tauchte Ethan in meinem Kopf auf. Ich wollte eigentlich nichts von ihm. Worein hast du dich schon wieder geritten Lea? Irgendwie war Deutschland doch schöner. Naja also in Sachen Jungs. Irgendwann fielen mir dann doch meine Augen zu und ich versank in das Land der Träume.

Am nächsten Tag wachte ich total müde auf. Immer wieder war ich in der Nacht wach geworden. Diesmal beschloss ich aber in die Schule zu gehen. Ich konnte nicht schon wieder zu Hause bleiben. Langsam quälte ich mich aus meinem Bett und schlurfte ins Bad. Dort genehmigte ich mir eine Dusche. Als ich dann fertig war lief ich in mein Ankleidezimmer und suchte mir was passendes für den Tag heraus.

 Als ich dann fertig war lief ich in mein Ankleidezimmer und suchte mir was passendes für den Tag heraus

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Zufriedend betrachtete ich mich im Spiegel. Mit meiner Schultasche in der Hand lief ich in die Küche, in der schon mein Bruder wartete. "Morgen", brummte er und warf mir ein müdes Lächeln zu. Ich schnappte mir einen Jogurt und einen Apfel und setzte mich gegenüber von Henry.

Als ich fertig war, machte ich mir noch einen Avocado-Salat, den ich mit in die Schule nahm. "Können wir los Lea?", hörte ich die Stimme meines Bruder aus dem Flur. "Komme", rief ich und packte mein Essen ein. Dann zog ich mir schnell noch meine Schuhe an und folgte ihm zu seinem Auto.

In der Schule wurde ich schon von meinen Freundinnen empfangen. Sie fielen mir um den Hals und fragte mich, warum ich denn gestern nicht in der Schule gewesen sein. Natürlich erzählte ich ihnen die Wahrheit, dass ich verschlafen hatte, daraufhin mussten sie kichern und verdrehten den Kopf. Gerade als wir in das Schulgebäude gehen wollten, schlangen sich zwar Arme um mich. Ich drehte mich um und blickte Ethan an. "Morgen Babe", gab er von sich und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. In dem Moment, in dem ich mich wieder von ihm lösen wollte, zog er mit seinen Zähnen an meiner Unterlippe. Zusätzlich wanderten seine Hände zu meinem Arsch. Aus dem Augenwinkel sah ich Jack auf uns (also auch die Mädchengruppe) zu kommen. Ich lies also es zu, was auch immer Ethan vorhatte. Meine Arme legte ich in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Er saugte an meinen Lippen und versuchte mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen. Doch dazu kam es nicht, denn Jack riss uns auseinander. "Hör gefälligst auf sie auf dem Schulhof zu vergewaltigen", fuhr er Ethan an. "Ihr scheint es aber zu gefallen, sonst hätte sie sich doch gewehrt", sagte Ethan ganz gelassen und zog mich an sich. Ich nickte und klimperte mit meinen Wimpern, als ich Jack ansah. Dieser begann schon vor Wut zu kochen. "Sehen wir uns später bei mir Schatz?", fragte ich Ethan. Sofort nickte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Danach entfernte er sich. "Was ist los mit dir Lea? Das ist niemals Liebe. Was spielst du uns allen vor?", fauchte er mich an. "Woher willst du das wissen? Du warst doch noch nie wirklich verliebt", entgegnete ich ihm wütend und ließ ihn wütend stehen. "Du siehst übrigens heiß aus in dem Kleid", rief er mir nach. Für eine Millisekunde blieb ich stehen, doch dann lief ich schnell weiter. Endlich kam ich dann auch bei meinem Theaterraum an. Dort setzte ich mich mit Abby in die letzte Reihe. Ich hatte leider nur mit ihr Theater und sah sie daher nur einmal in der Woche. Noch bevor der Lehrer kam, waren wir schon in ein Gespräch vertieft.


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Danke, dass wir schon auf Platz #508 in der Kategorie Jugendliteratur sind. Ich hätte nie gedacht, dass das so schnell geht. Ich weiß, dass #508 noch nicht sonderlich gut ist, aber da es erst meine 2. wirkliche Geschichte hier auf Wattpad bin, freue ich mich. Meine erste ist eine FanFiction über Bars and Melody gewesen. Wenn ihr wollt, könnt ihr da natürlich auch vorbei schauen :)

Rich Bitch- Die VeränderungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt