Teil 14

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Am nächsten Morgen kreisten die Gedanken nur so in ihren Köpfen. Alle drei haben nur eins im Kopf. Wo war bloß ihre beste Freundin  Stefanie? Sonst ist sie immer stets pünktlich im Proberaum  erschienen. Begrüßte  die drei mit frisch gekochtem Kaffee und einem Lächeln wo niemand mehr wieder stehen kann. Thomas , Hannes und Nowi gehen auf und ab immer wieder. Keiner von ihnen  scheint Ruhe und Gelassenheit  auszustrahlen, selbst Hannes nicht, obwohl  er immer derjenige  ist der die Ruhe selbst ist , der stillführende  Kopf. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen. Aber heute war es anders er ist wie ausgewechselt. Nicht mehr die Person die man sonst von ihm kannte. Auch Thomas scheint  nicht  mehr der zu sein der er eigentlich  ist, der immer eine Lösung  oder einen Ausweg egal für welche verzwickte  Situation zu finden. Nichts  scheint  heute so zu sein ,  wie es immer ist. Es gibt keine ruhige  Minute mehr für die drei. Selbst Nowi der sonst klare Gedanken  im Kopf  hatte , findet keinen Platz mehr dafür  sie noch irgendwo   zwischen all den Sorgen um Stefanie unterzubringen. Alles ist so aussichtslos. Keiner wusste eine Antwort auf  die alle so sehnsüchtig  warten. Thomas wollte gerade  auf seinem Absatz  umkehren, um erneut  den Proberaum  Rauf und  runter zu wandern, als er vor ihm auf dem Boden einen zerknüllten   Zettel liegen sah.  Vorsichtig  hob er ihn auf und faltete ihn auseinander. Die Luft behielt er in seiner Lunge , den Thomas wusste genau von wem die Schrift, war . "Stefanie. " murmelte  er vor sich hin und las den Zettel laut vor. "Ich hätte nie gedacht, dass sich das Blatt nochmal wendet." Was hat das zu bedeuten? Und vorallem  warum schreibt  sie so was auf? Jedenfalls nicht ohne Grund? Thomas kannte Stefanie einfach viel zu gut. Schlau wurden die drei nach reichlichem  Überlegen auch nicht daraus, kaum hatten sie aufgeben zu denken , da klingelte etwas , was sich so anhörte wie ein Handy.  Das von Thomas. "Vielleicht  ist es ja Stefanie? " freudig  und vor Erleichterung  nahm er den Anruf entgegen. "Hey St..." weiter kam er nicht , den eine Männer stimme unterbrach ihn. Er konnte den Worten am andern Ende der Leitung kaum folgen. Das einzigste was jetzt noch zählte war Stefanie. Nur noch Sie und nichts anders. Was war nur passiert?  doch diese Frage musste Thomas zurück stecken, den Hannes und Nowi sahen ihn fragend an. "Stefanie. Krankenhaus. " mehr brachte er nicht zustande , seine Tränen  sind schneller als  das er sie unterdrücken  konnte . Bestürzt  gingen die beiden auf ihn zu klopfen  ihrem besten Freund und Bruder auf die Schulter. Für mehr war keine Zeit, denn alle wollten nur zu ihrer  besten Freundin und wissen wie es ihr geht, denn der Arzt wollte nichts genaueres  Thomas sagen. Im Krankenhaus  angekommen, empfing  sie auch schon der behandelnde Arzt, der sie endlich  aufklärte, was er festgestellt  hatte und es war nicht gerade wenig was Dr. Winter ihren alles an Verletzungen aufzählte, die Stefanie  aufwies. So fassungslos hat man Hannes , Thomas und  Nowi selten erlebt. Ihre Gesichter  kreidebleich und Thomas Gesicht mit Tränen gefüllt. Keiner konnte so recht glauben, dass das alles wirklich  geschehen ist , nur keiner weiß  wie und warum.  Vor der Zimmertür  angekommen , guckte Dr. Winter die drei streng an und ermahnte  sie , dass ihre Freundin schläft und viel sehr viel Ruhe braucht.  Da lag sie nun in einem großen  Bett an piepsenden Gerätschaften  angeschlossen die alles noch unheimlicher machen , obwohl diese Geräte  laut des Arztes  nur zur Überwachung  angebracht  wurden. Thomas setzte sich auf einen Stuhl zu ihr ans Bett , nahm ihre kalte Hand und ließ  alles raus , was sich die letzten Wochen angesammelt  hatte. Sein Bruder Hannes und bester Freund  Nowi standen schützend mit einer Hand auf seiner Schulter hinter ihm. Die Frage nach dem Warum erdrückte  jedoch alles andere.....

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt