Teil 16

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Schützend suchte sie verzweifelt halt doch sie fand keinen. Nichts war mehr in der Nähe wo , sie sich retten könnte , dran festklammern konnte. Rein gar nichts. Der Boden nahte unaufhaltsam, und ehe sie sich versah knallte sie mit voller Wucht darauf. Das einzigste was sie noch gerade so wahr nahm , war wie er ihr zu sah, wie sie fiel , sein hämisches lachen und die verschränkten Arme vor seiner Brust. Ohne jeden Grund hatte er sie zu Boden geschubst, dabei wollten sie doch nur miteinander reden, wie ganz normale Menschen. Eigentlich wollte sie nichts mehr mit ihn zu tun haben , wollte einfach nur noch weg von ihm . Dennoch gab es in ihrem Kopf etwas , was sie davon überzeugte er wäre ein besserer Mensch geworden, dies ist nur reine Fassade gewesen . Doch diese Erkenntnis kam zu spät, Stefanie war längst wieder ohne es zu wollen zu seinem Besitz geworden. Immer wieder hatte sie sich von Thomas wegeschlichen , immer eine neue Ausrede erfunden , warum sie so spät heim kam , sowie auch heute. Das Doppelleben beginnt sich zu einem Leben zu vereinen, und zwar zu dem Leben bei Tobias. Er hatte sie wieder. Jetzt konnte sie sich nicht mehr wehren, den ihr Kopf schlug hart auf dem harten Boden auf, wobei ihr urplötzlich schwarz vor Augen wurde. Die Dunkelheit legte schnell ihre Fesseln um sie damit sie niemals mehr entwischen konnte. Ihr Atmen wurde flacher und flacher , bis er fast nicht mehr zu spüren war. Ihr Leben lang hatte sie geglaubt, dass Thomas nur ihr bester Freund sei , doch da war mehr als nur Freundschaft. Stefanie wollte und konnte es nie wahrhaben. Jetzt war es bereits zu spät, um ihn um Verzeihung zu bitten. Hilflos und Machtlos lag ihr Körper vor ihm. Jetzt konnte er sich wieder an sein Werk machen. Die Schreie seiner Stimme drangen in ihr Ohr , als dumpfe Geräusche und schon war er in und auf ihr. Es tat so weh sie konnte sich nicht wehren nur alles über sich ergehen lassen.Verzweifelt versucht sie ihren Mund aufzumachen , doch es kam kein einziges Wort raus. Die Haarsträhnen liegen verschwitzt verteiltet in ihrem Gesicht ihr Atmen wurde flacher und flacher. Ihre Lunge zog sich regelrecht zusammen , so daß fast kein Sauerstoff mehr hindurch fließen konnte. Alles wurde zerstört , alles was sie sich an Schutz aufgebaut hatte und immer dunkler....

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt