Teil 21

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Sollte er jetzt zu ihr  gehen? Sich zu ihr setzen?  Oder mit auf die Couch legen? Thomas wusste nicht so recht  wofür er  sich entscheiden  sollte und vorallem, konnte seine beste Freundin menschliche Nähe, immer noch kaum ertragen auch von ihm nicht. Es gab Tage da klammerte sich die Sängerin an ihrem besten Freund fest , als würde sich jeden Moment von irgendetwas eingeholt werden, was sie gerade beschäftigt oder so wie gestern zum  Beispiel, da hatte sich Stefanie seiner Nähe komplett entzogen . Ist ihm immer wieder ausgewichen sobald er auch nur annähernd ihre Nähe gesucht hatte. Jetzt könnte er eigentlich  seine Chance  nutzen, um ihr Nahe zu sein. Wollte sie es überhaupt?  Ja ? Nein? Vielleicht?  Den sie schlief ja.  Dennoch versuchte der Gitarrist die Fragen in seinem Kopf genauer zu betrachten, zu analysieren und zu durch denken. Thomas stand einfach nur da und starrte ins Leere. Geschlafen hatte kaum , wie ein Blick in den Spiegel veriet, der im Flur hing. Seine Augen waren mit tiefen dunklen Schatten versehen. Alles ging schalf an ihm runter. Kein aufrechter Gang. Nie hätte  Thomas  gedacht , dass ihn diese ganze Sache so sehr beschäftigen würde, dass es ihm die ganze Energie und Kraft raubt. Selbst Hannes und Nowi waren dem allen machtlos ergeben. Schon viel zu lange hatte er seinen Bruder und seinen besten Freund nicht mehr gesehen, nur die täglichen Anrufe , mit der Frage wie es nun weiter gehen soll. Niemand kannte die Antwort, keiner half ihnen eine Lösung zu finden. Thomas war so in Gedanken  versunken dass er gar nicht mitbekam , wie Stefanie leise im Schlaf zu schluchzen  begann. Das war neu. Normalerweise  tut sie das. Jetzt stellte er sich erst Recht  die Frage , was seine beste Freundin dazu veranlasste  zu weinen. Zögerlich und langsam  ging der Gitarrist auf das Sofa zu , setzte sich zu Stefanie , zog sie an sich ran und strich ihr beruhigend über ihren  Kopf und Rücken. Ihr Haar fühlte sich so unglaublich  weich an , wie machte sie das nur. Noch nie war es ihm aufgefallen, doch jetzt nahm nich so jedes kleine Detail an der Sängerin wahr , die ihm bis jetzt verborgen geblieben sind. Sie ist so unbeschreiblich wunderschön , dass Thomas nicht widerstehen konnte, ihr über das Gesicht zu streichen, um die Tränen wegzuwischen. Dennoch auf Bedacht, seine beste Freundin  nicht zu wecken.

Da war er wieder bereit sich auf sie zu stürtzen, ohne viel Widerrede glitten seine ekligen Hände ihren Oberkörper entlang , bis diese schließlich an ihren Brüsten angekommen waren , dann fing er an sie mit seinem ekeligen Schleim und ihr auf den Mund zu küssen. Wehren konnte sie sich dagegen  nicht , den er hielt ihre Hände so fest , dass sie erst recht keine Chance hatte unter seiner ganzen Muskelkraft zu entwischen. Ihre Schreie wurden durch sein lustvolles aufstöhnen übertrumpft. Stefanies Haare klebten mal wieder in ihrem sonst so wunderschönen Gesicht. Ihr Atem wurde von Sekunde zu Sekunde flacher , bis nur noch ein Luftzug nach draußen drang. Verzweifelt versuchte sie sich mit aller Kraft mit ihren Beinen zu wehren. Trat dabei in alle erdenklichen Richtungen , die es gab. " Aua. Du tust mir wer verdammt nochmal Stefanie! Hör auf!.." hörte sie jemanden ganz dumpf laut aufschreien. Doch es war bereits zu spät, sie hatte die Kontrolle über ihren Körper, Geist und ihre Gefühle verloren....

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt