Teil 15:

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"Hey , du brauchst  nicht weinen, mir geht es gut."weckte ihn eine zarte Stimme, die seiner Freundin  Stefanie gehört. Thomas  muss wohl weinend am Bett von  ihr eingeschlafen sein. Ganz sanft streicht sie ihrem besten Freund die einzelnen braunen Haarsträhnen die ihn in sei Gesicht gefallen  sind und auch seine Tränen die immer noch unaufhaltsam seine Wangen  runter laufen ohne , dass Thomas es mochte. Sie sollte es nicht sehen , dass er wegen ihr weinte. Ihre Finger fuhren immer wieder durch sein Haar und Gesicht.  Langsam aber sicher wurde Thomas ein wenig wacher, hob seinen Kopf und sieht direkt in das Gesicht von Stefanie, die ihn liebevoll anlächelte.  Noch etwas verwirrt, realisierte Thomas jetzt erst dass sie ihn die ganze Zeit über beim schlafen beobachtet und seine Tränen weggewischt hatte. Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen, als Thomas in Stefanies noch sehr müde wirkende  Augen blickte. Die Frage nach dem was zwischen  ihr und Tobias geschehen  ist, lässt Thomas im Raum stehen. Jetzt zählt  erstmal, dass sie wieder ganz gesund  wird und sich erholt. Dennoch brennt ihm die Frage förmlich  auf der Zunge, aber der Kopf  sagte , was anderes. "Wo sind Hannes und Nowi? " flüstert  die Sängerin leise Thomas zu, der gar nicht mitbekommen  hatte, dass sein Bruder Hannes und sein bester Freund Nowi das Krankenzimmer vor einigen Stunden verlassen und Thomas haben schlafen lassen. Sie wissen er würde  niemals von ihrer Seite  weichen, sie niemals  zurück lassen. Denn beide spürten , dass da mehr ist an Gefühlen die Thomas entwickelt hatte in den letzten Wochen und Jahren. Die beiden wussten auch, dass es besser ist , dass Thomas es selbst  merken sollte, es sich selbst eingestehen musste und auf sein Herz hören sollte. "Ich weiß es nicht. "nuschelte  Thomas noch sehr verschlafen bevor den Kopf wieder zurück  auf die Bettkante legte und Stefanies  Hand nahm , doch sie entzog sich ihr und deutete noch etwas schwach mit ihrer Hand neben sich. Stefanie war sich  ganz sicher in dem was sie da gerade  tat , obwohl  sie menschliche Nähe nicht ertragen kann. Dennoch behielt Stefanie im Hinterkopf, dass Thomas niemals etwas tun würde , was sie nicht möchte. In seinem Gesicht konnte man die Überraschtheit sehen , nach anfänglichem Missdeuten und was er jetzt machen sollte , entschied sich Thomas dafür.  Darauf bedacht keine falsche Bewegung zu machen , rutschte Stefanie ein Stück beseitigt , damit Thomas Platz hatte sie neben sie zu legen , was er schließlich auch tat. Seine Arme behielt er erstmal bei sich , denn er war sich nicht sicher wie viel  Nähe seine beste Freundin zu lassen konnte. Urplötzlich spürte er zwei Hände. Sein Herz fing an schneller zu schlagen. Stefanie hatte seine Hände in ihre genommen und den Kopf auf seine Brust gelegt , was sie unendlich viel Kraft und Mut kostete. Schnell ergriff er die Gelegenheit beim Schopf und umarmte Stefanie sachte. Ihr Körper spannte sich sofort an kam dass er sie berührt hatte. Schnell wollte er deine Hände wegziehen , doch Stefanie hielt sie ganz fest umklammert. Nach kurzer Zeit war sie seelenruhig eingeschlafen, was ehr an der Erschöpfung lag. Nur Thomas lag hellwach neben ihr und dachte an sein schlechtes Gefühl , was er nicht mehr los bekam. Was Thomas nicht wusste war der Alptraum wird noch nicht zu Ende ,  den irgendwo da draußen lauerte die Antwort, auf all seine ungeklärten Fragen die Stefanie betreffen. Zu gerne würde er wissen , was sie so verändert hatte. Hätte er jetzt die Antwort gewusst , hätte er einiges ändern können , den das Unheil war nicht mehr weit....

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt