Teil 23

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Schmerzen durchzogen seinen Körper, als Thomas nach einiger Zeit wieder zu sich kam. Was war passiert? Warum lag er auf dem dunklen Holzboden seiner Wohnung? Seine Finger tasteten, sich ganz langsam am Boden entlang, um endlich den ersehnten Halt zu finden, doch seine Hände ertasteten, nicht den gewöhnlichen Holzboden sondern etwas anderes, es fühlte sich warm , weich und etwas hart an. Ihm wurde ganz flau im Magen, der sich regelrecht zusammen krümmte. Ein leichter kleiner Luftzug , wirblete den Staub auf , der in seinen Augen brannte und dem Gitarristen die Sicht stiehlte. Verzweifelt rieb er sich mit einer Hand seine Augen , dadurch das Thomas eine Hand gelöst hatte , verlor er das Gleichgewicht und sackte wieder auf das worauf er nicht allzu langer Zeit gefallen war. Erschöpft und ausgelaugt blieb Thomas liegen, unter ihm fing an sich das etwas zu bewegen. Es versuchte sich verzweifelt zu wehren , Thomas fehlte die Kraft um zu realisieren, auf wem er eigentlich lag. Seine Augen kneifte er vor Schmerzen zusammen , den der Gitarrist hatte einen heftigen Tritt abbekommen. Als er  diesmal die  Augen öffnete , war seine Sicht zwar noch etwas verschwommen , aber Thomas konnte sehen auf wem er gelandet war. Stefanie. Das erste was ihrem besten Freund durch den Kopf ging , war Wie konnte er nur? Warum hatte er es nicht gemerkt, dass seine beste Freundin unter ihm lag? Wie war es dazu gekommen?  An all die Antworten auf die Fragen , konnte der Gitarrist sich nur dunkel erinnern.Hätte er es verhindern können?  Vorsichtig rappelte Thomas sich auf und kniete sich neben seine beste Freundin, die ihn mit weit aufgerissen Augen anstarrte , ihre Haare klebten verschwitzt in ihrem Gesicht. Schweißperlen tropfen von ihrem Gesicht. Immer noch schlug sie um sich. Er war immer noch da , hier in diesem Raum , bei ihr und auf ihr. Seine Lippen auf ihren und seine Hände unter ihrem Oberteil. Es wollte einfach kein Ende nehmen. Plötzlich packte jemand ihre Beine und Hände, versuchte sie festzuhalten , ihre ganze Kraft reichte nicht aus um sich der Umklammerung zu entreißen. Stefanie wollte nur diesem Fiebertraum entfliehen, wäre Thomas doch nur bei ihr. Er könnte sie bestimmt hieraus holen und retten , dann hätte das hier endlich ein Ende . "Steff alles ist gut ,Tobias ist nicht hier. Es ist alles nur ein Traum.!" flüsterte eine bekannte Stimme ihr liebevoll zu. Es half nur kurz , aber dennoch schlug Stefanie ganz kurz ihre Augen auf und sah in das Gesicht von ihrem besten Freund, der sie besorgt an sah. Schnell richtete Stefanie sich auf und krallte sich an Thomas fest , der sie ganz sanft auf seinen Schoß zog, wo sie sich an ihn schmiegte . Sachte wiegte der Gitarrist die Sängerin hin und her, bis ihr Atmen endlich ruhiger wurde und sie in einen ruhigen Schalf viel. Thomas stand mit ihr auf dem auf was gar nicht so einfach war , wie sich herraustellte , fast viel er rücklings nach hinten gerade so fand Thomas halt und trug Stefanie in sein Schlafzimmer, legte sie aufs Bett , wo er sich einige Sekunden später dazu legte . Nachdenklich betrachtete  der Gitarrist seine beste Freundin, so ruhig und friedlich , sah Stefanie jetzt aus wie ausgelichen, im Gegensatz zu eben. Was würde noch alles auf ihn zu kommen?Würde es schlimmer werden die Alpträume? Kann er sie immer noch rechtzeitig davor bewahren?  Thomas wusste es nicht genau , keiner konnte in die Zukunft sehen , wie es ausgehen wird. Nur zum Glück dass er dies nicht konnte , sonst hätte Thomas ganz anders gehandelt. ......

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt