Teil 28

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Er war wirklich hier. Sie konnte es kaum glauben. Einfach vor ihrer Haustüre aufgetaucht. Genau damit hätte sie niemals gerechnet, dass er nach all dem, was sie im an Vorwürfen an den Kopf geworfen hatte. Dabei konnte er doch gar nichts dafür und sie hatte ihm die ganze Schuld in die Schuhe geschoben. Nie hätte sie gedacht, dass er ihr einfach den Rücken zugewandt hatte und ohne jedes weitere Wort gegangen war. Sie einfach zurückgelassen ohne jeden Abschied und stehen gelassen hatte. Ohne Hoffnung, dass er jemals zurück kommen würde. Eigentlich hatte sie sich schon damit abgefunden ihren besten Freund nie wieder zu bekommen, er ist ihr so entglitten, wie ein Zug der auf einen falschen Gleis gefahren war und dadurch ins Wanken geraten ist. Was wäre passiert, wenn er zu spät gekommen wäre? Würden sie sich hier noch gegenüber stehen? Ehr nicht sie konnte ihm nicht in die Augen blicken, zu sehr schämt sie sich für ihr Verhalten ihm gegenüber. Er hatte es verdient ganz besonders die Wahrheit, die  sie seit Monaten, ganz genau seit viereinhalb Monaten in sich trug. Immer hatte sie geschwiegen nach dem was gewesen ist. Sie wollte es vergessen konnte es jedoch nicht, wie auch wenn man betrunken genug war und dann auch  noch um es auf die Spitze zu treiben mit seinem besten Freund zu schlafen ohne sich an winzige Details zu erinnern. Aber diese eine Nacht. Diese eine tat aus liebe, hatte ihre Spuren hinterlassen von denen er nix wusste. Immer noch spürte sie seine sanften Berührungen auf ihrer Haut, wo sie das Gefühl hatte er würde das gleiche fühlen wie sie es tut. Sie hatte sich danach zurück gezogen, die Gefühle für ihren besten Freund unterdrückt und es nicht wahr haben wollte. Nur seid dem wusste, dass in ihr etwas heran wächst, wo sie nicht wusste ob sie es lieben oder hassen sollte. Es war ihres. Das Ergebnis zweier li9ebenden, die sich ihrer Gefühle zueinander nicht sicher waren. Und jetzt waren sie sich ihrer Gefühle sicher? Sie wussten es nicht. Weder Thomas noch Stefanie. Keiner von beiden. Hilflos suchte sie halt aber fand keinen, sie wollte nicht in seinen Armen ihren Tränen freien Lauf lassen, sie wankte in Richtung dem Zimmer, was Tobias und ihr gehörte. Es war ihr egal Hauptsache, weg von ihm und den Gefühlen zu Thomas. Kurz zögerte der Gitarrist sollte er ihr hinterher rennen oder wieder weglaufen? Stattdessen ließ Thomas sich an der ihm gegenüber liegenden wand runter rutschen. Die Hände in sein Gesicht vergraben saß er da und wusste zum ersten Mal nicht wofür er sich entscheiden sollte. Das richtige tun oder das was ihm falsch erscheint

Tränen eines EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt