chapter seventeen " beginning of an adventure "

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chapter seventeen " beginnin' of an adventure "

»Du mit roten Haaren siehst echt schrecklich aus.«, lachte Jules sofort und konnte sich schon gar nicht mehr halten, als sie meine Haare durch die Kamera sah. »Erzähl mir bitte, dass du dir die Haare nicht extra färben lassen hast.«, bat sie mich und wollte wirklich nicht hören, dass ich mir die Haare extra für den gesamten Dreh in Amsterdam rot «gefärbt» hatte. Da ich mein Blond überaus liebte, brachte ich es nicht übers Herz meine Haare zu färben und einigte mich auf eine Tönung.

»Sind nur getönt.«, beruhigte ich sie und stellte mich genau vor das Fenster, damit sie mich besser sehen konnte. »Es hat ziemlich lange gedauert, damit die Farbe halbwegs natürlich aussieht. Dafür hab ich das Konzert gestern verpasst.«, erzählte ich ihr und kniff meine Augen leicht zusammen als die Sonne mir direkt ins Gesicht schien.

»Was für ein Pech. Du hast dein erstes Treffen mit Shawn Mendes verpasst.«, sagte sie leicht mitfühlend und grinste auch schon im nächsten Moment. »Kannst du mich nachher vielleicht wieder anrufen? Wenn ich schon einmal nicht zur Schule kann, weil ich im Haus eingesperrt bin, darf ich dann wohl das Video zusammenschneiden.«

Tatsächlich fand sie ihr Hausschlüssel mehr und hatte sich von ihrer eigenen Mutter im Haus einsperren lassen, die jeden Morgen die Tür abschloss. Deshalb sollte Jules auch ihr Schlüssel immer parat haben, damit sowas niemals passieren konnte — Nun konnte sie nicht zur Schule und musste nun ihre freie Zeit anders vertreiben.

Sie konnte nun das Video schneiden, dass ich in den letzten Tagen nicht wirklich schneiden konnte und ihr nun die Aufgabe überließ.

»Das kann dann nur heut' Abend sein. Ja, ich rufe dich schon wieder an.«, stimmte ich zu und verabschiedete mich noch von ihr, bevor ich zum nächsten Spiegel rannte und meine roten Haare betrachten konnte. Für die Rolle hätten sie wirklich Ellie nehmen sollen, da ich für die Farbe Rot in meinen Haaren nicht gewachsen war! »Nur für den Dreh und danach nie wieder Rot.«, versprach ich mir selbst.

Mit fünfzehn hatte ich mir die Haare in diversen Farben gefärbt, da ich davor niemals von einer Tönung gehört hatte. Dabei half mir Sam, die ihre Haare ebenfalls gefärbt hatte und für ihre Haare einen von mehreren Blautönen auswählte, während ich zuerst Pink und anschließend Lila wählte.

 Dabei half mir Sam, die ihre Haare ebenfalls gefärbt hatte und für ihre Haare einen von mehreren Blautönen auswählte, während ich zuerst Pink und anschließend Lila wählte

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Das ständige Färben unserer Haare machte uns anschließend klar, dass sie nur unsere Haare zerstörten. Ein Jahr später kamen wir dann zum Entschluss, unsere Haare nicht mehr zu färben und sollte es dann doch zu einer Unzufriedenheit kommen, einigten wir uns dann auf eine «Tönung».

»Da ich nicht in irgendwas hineinplatzen möchte, informiere ich dich nun durch diese instabile Tür. In fünf Minuten solltest du unten stehen, damit wir endlich losfahren können.«, informierte mich Mr. Thompson, Scotts Vater, und ging vermutlich auch schon wieder.

Da er, mein Dad und auch meine reizende Tante Denise mich nicht alleine mit irgendwelchen Leuten im Ausland lassen wollten, sollte Mr. Thompson mich begleiten und mir nebenbei ein paar Tipps geben, wie ich mich in der Gegenwart von professionellen Leuten zu verhalten hatte.

Ich hatte mich auf den Flug nach Amsterdam gefreut,natürlich hatte ich dann nichts gegen Mr. Thompsons Präsenz gehabt.

Und da ich mich nicht an meinem ersten Arbeitstag verspäten wollte, packte ich sämtliche Sachen in meinen Rucksack, schlüpfte in meine tiefen Converse und stürmte mit einer Denim Jacke aus dem Hotelzimmer. Genau auf dem Punkt stand ich in der Lobby und wartete auf Mr. Thompson, der nach fast zwei Minuten Verspätung aus irgendeiner Richtung gesprintet kam.

»Ich hätte nicht gedacht, dass du pünktlich bist.«, konnte er mir direkt ins Gesicht sagen und ignorierte einfach meinen Blick, den ich ihm zu warf. Wenn er noch irgendwas zu meinen Haaren sagen wollte, flippte ich aus!

»Oh, vielen Dank.«, murmelte ich und wollte nicht allzu beleidigt wirken. »Ich möchte mich an meinem ersten Arbeitstag nicht mit Ihnen und den anderen anlegen. Deshalb greife ich zur Pünktlichkeit.«, erklärte ich ihm und lief mit ihm gemeinsam aus dem Hotel.

»Fabelhaft.«, nickte er einfach mit seinem Kopf. »Übrigens sehen deine Haare echt.. gewagt aus.«, sprach er nun über meine Haare und schaute auffällig zu ihnen.

»Was man nicht alles für einen Job tut.«, seufzte ich und atmete tief aus. Das Wetter hatte mich am Flughafen total überrascht, da ich mit ein paar Grad Celsius mehr gerechnet hatte. Ich kam aus der Insel nur manchmal in den Sommerferien raus und flog auch nur nach Irland oder nach Schottland. Da es dort ebenfalls nur eisige Temperaturen gab, hatte ich es mir in Amsterdam anders vorgestellt. Ich konnte aus Glück sprechen, dass ich unter meiner Denim Jacke einen Kapuzenpulli trug und eine wärmende Jeans aus H&M.

Ich trug die Kapuze schon über meinem Kopf, wobei ein paar rote Strähnen heraushingen.

»Bereit für das kommende Abendteuer?«, fragte er mich und hielt mir die Tür zu einem schwarzen Van auf. Ich konnte nun auch meinen Rückzieher machen, also sollte ich schon bereit sein.

»Sollte ich nun sein.«

Was denkt ihr, wie das erste Treffen mit Shawn ausgehen wird?

the favorite daughter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt