chapter sixty-three " spill the tea pt. 2 "

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Da es für Scott, Sam und mich auch schon wieder in die Heimat ging, hatte ich gefühlt nur zwei Stunden neben Shawn geschlafen und quälte mich auch schon wieder um fünf Uhr aus dem Bett. Tief und fest schlief Shawn neben mir und bemerkte nicht einmal, dass ich meine Sachen nahm und mich kurz zu ihm beugte, um ihm zum Abschied noch ein Kuss auf die Wange zu geben. Ich fühlte mich schon ein bisschen besser und konnte mich auch schon unten auf die Suche nach Sam und Scott machen, die es sich auf der Couch bequem gemacht hatten und seelenruhig nebeneinander schliefen. Auf dem Boden sah ich die Jacks schlafen und ich versuchte wirklich nicht auf Jack zu treten, der laut schnarchte und somit seinen Freund noch nicht einmal störte.

»Guten Morgen, Ron. Wohin geht's, wenn ich dich fragen darf?«, traf ich dann auf Brian, der seelenruhig in einem Sessel saß und die Lampe plötzlich anschaltete. »Und das, um diese Uhrzeit.«, sah er auf seine Uhr.

»Ich möchte nur Sam und Scott holen. Wir fliegen in wenigen Stunden wieder zurück nach Hause.«, informierte ich ihn darüber und tippte Sam mehrmals an, damit sie wach wurde.

»Weiß Shawn davon?«, fragte er mich.

»Er schläft und ich wollte ihn nicht extra dafür wecken.«, erwiderte ich und trat einen Schritt zurück, als Sam plötzlich Scott von der Couch trat und mich mit großen Augen ansah. »Wir fliegen in wenigen Stunden.«, nannte ich ihr den Grund, wieso ich sie mehrmals angetippt hatte.

Scott drehte sich auf den Rücken und fing an zu fluchen, als er in das helle Licht schauen musste.

»Was ist hier los!«, fragte er und rollte sich anschließend zur Seite. »Mach das Licht wieder aus!«

»Es geht wieder nach Hause.«, rief Sam und fuhr sich durch ihre Haare. »Und ich bin froh, dass wir wieder nach Hause fliegen, da ich mich dann in mein Bett legen kann.«, freute sie sich und stieg über Scott, der sich immer noch nicht bewegen wollte. »Komm, steh auf, Sack.«

»Ich bleib hier in LA und zieh bei den Jacks ein.«, murmelte er und schaffte es sich aufzusetzen. »Dann heißen sie nicht mehr Jack und Jack, sondern Jack, Jack und Scott.«

»Hört sich dämlich an.«, teilte ich ihm mit und zog ihn hoch. »LA ist zwar schön, aber ich finde England viel besser. Also, komm.«, sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und fragte Brian auch schon, ob er uns wieder zum Hotel fahren konnte.

Da er eh nicht mehr schlafen konnte und nachher mit aufräumen helfen musste, fuhr er uns auch schon wieder zurück zum Hotel. Er bedankte sich bei uns, dass wir überhaupt gekommen waren und verabschiedete sich dann von uns.

»Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich mit einem Model getanzt habe.«, schwärmte Scott wieder im Hotelzimmer und ließ sich verträumt auf das Sofa fallen. »Können wir wieder zurück, damit ich nochmal mit ihr tanzen kann?«, fragte er und sah Sam hinterher, die nur die Tür zum Badezimmer zuknallte. »Was hat sie?«

»Diesmal bin ich auch ratlos.«, antwortete ich ihm und holte meinen Koffer heraus. »Wie heißt sie?«, fragte ich nach dem Namen und hätte wissen müssen, dass er ihren Namen schon aus seinem Gedanken gestrichen hatte.

»Ich hab's wirklich vergessen!«, stöhnte er und fuhr sich durch seine Haare. »Ich kann mich eigentlich nur an die Drinks und an sie als Person erinnern. Ihr Name ist total irrelevant, oder nicht?«

»Wenn du sowas denkst, dann bitte. Sie ist bis spätestens heute Abend sicher über dich hinweg und schmeißt sich wohlmöglich dann auf The Weeknd.«, nahm ich ihm die Hoffnung auf eine Reunion und fing meine Sachen zu packen.

the favorite daughter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt