Taehyungs Sicht
Mein Wecker riss mich um 7 Uhr
morgens aus dem Tiefschlaf.
Ich haute mit voller Wucht auf ihn drauf und drehte mich zur Seite um weiterschlafen.Doch 5 Minuten später ging er wieder los.
Scheiß Schlummermodus.
Also packte ich ihn genervt und schmiss ihn gegen die Wand, dort zersprang er in 100 Stücke...ja guuut.
So war das jetzt nicht geplant.
Der siebte Wecker in 2 Monaten.
Und alle kaputt geworfen.Aber das war jetzt auch egal.
Ich hatte gestern Nacht vergessen meinen Wecker auszuschalten.
Aber jetzt wo ich schon mal wach war, konnte ich auch aufstehen.Ich ging ins Badezimmer, ich musste echt dringend aufs Klo.
Danach machte ich mir Toast mit Eiern und Speck.
Dabei überlegte ich: sollte ich jetzt raus gehen und etwas Frühsport treiben, oder mich auf meine Couch legen..."Das erste zuerst.", murmelte ich zu mir selbst. Dann fühl ich mich wenigsten ein bisschen sportlich und fit.Also, gedacht getan.
Ich rief schnell noch meinen besten Freund Jungkook an.Jungkook: "Jungkook hallo?", fragte er.
Ich: "Heyyy Kookie, ich bins."Jungkook: "Hey Tae."
Ich: "Ich wollte ins Fitnessstudio gehen, ein bisschen Frühsport treiben. Hast du Lust mitzukommen? Alleine ist das immer so langweilig.", fragte ich ihn.
Er: "Ja klar, wollte dich auch fragen ob du heute Lust hast dich mal wieder für ein zwei Stunden zu treffen."
Ich lachte: "Ok, dann also in einer Stunde im Life?"
Jungkook: "Ja, geht klar."
Time Skip zum Fitnessstudio
"Hey Tae", begrüßte er mich und hielt mir seine Hand hin, damit ich einschlagen konnte.
"Na du?", fragte ich, "Wie geht es dir so?"Jungkook grinste mich an: "Das wollte ich eigentlich dich fragen, du siehst aus als hättest du kaum geschlafen. Aber mir gehts gut, danke der Nachfrage."
"Ich war gestern bei meiner neuen Nachbarin und hab ihr bis mitten in der Nacht geholfen ihre Sachen auszupacken. Dann hab ich sie noch ins Bett getragen weil sie einfach weggepennt ist.", berichtete ich lachend.Während wir uns unterhielten gingen wir ins Fitnessstudio und trieben etwas Sport.
Nach ein ein einhalb Stunden gingen wir noch in die Stadt einen Kaffee trinken.
Ich erzählte ihm von Anna und wie sie so war.Nach einer Weile unterbrach er mich und fragte: "Du bemerkst aber, dass du die ganze Zeit von ihr schwärmst oder?" lachend hob er eine Augenbraue und ich wurde etwas rosa im Gesicht.
Ich flüsterte: "Ehm alsooo najaaa. Ich...kann schon sein.""Wie süüüß Taetae is sich am verlieeben!", rief er für meinen Geschmack ein bisschen zu laut und ich schlug ihn auf den Hinterkopf.
Nachdem wir im Cafe waren, schlug ich vor, dass er noch mit zu mir kommen könnte, dann hätte ich ihm Anna 'zuuufällig' vorstellen und zeigen können.Nur leider konnte er nicht, da er heute Mittag noch Arbeiten musste.
Also verabschiedeten wir uns und ich ging alleine zu meiner Wohnung zurück. Als ich ich vierten Stock stand, beschloss ich bei Anna zu klingeln um zu gucken, ob das Mädchen schon wach war.
Tatsache.Es dauerte keine zehn Sekunden bis sie an der Tür stand.
Mit sehr zerzausten Haaren und Staub auf ihrem schwarzen Pulli.
"Guten Morgen Sonnenschein.", kicherte ich und sie fing an zu lachen.Annas Sicht
Man musste ich lachen, als er da so übermotiviert vor meiner Tür stand. Ich sah bestimmt aus wie so Schreckschraube, aber das war mir egal.
So war ich halt.
Ich sah ihm in die Augen und erwiderte: "Ach was machst du denn hier?" Ich konnte mir das weitere Lachen kaum verkneifen.
Ich schien ihn aus seinen Gedanken gerissen zu haben. Denn er antwortete erst nicht.Doch dann entgegnete er: "Ich wollte nur mal schauen, wie es bei dir so läuft und fragen ob ich dir irgendwie behilflich sein kann." Ach wie knuffig.
Er sorgte sich um mich. Wo et das wohl her hatte? Bestimmt hatte ihn seine Mutter das so gelehrt. Wie meine es nie getan hatte.Ich verdrängte den Gedanken und sagte bitter: "Also Arbeit gibt es noch einige zu tun. Bin ja gestern Nacht eingepennt. Und eigentlich hätte ich auch in die Uni gemusst, nur hab ich leider meinen Kurs verpasst.
Irgendein Depp scheint meinen Wecker gestern ausgestellt zu haben." ich zwinkerte ihm zu und er tat es mir gleich."Alsoo was kann ich denn so machen?", fragte er, als ob er sich richtig auf die Arbeit freuen würde.
Ich zuckte die Schultern und führte ihn ins Wohnzimmer wo ich Hilfe gebrauchen konnte meine Regale einzuräumen.Eifrig machte Tae sich an die Arbeit und ich geh in die Küche wo ein halb aufgegessener Apfel auf der Anrichte lag. Ich nahm ihn in die Hand, biss einmal ab und kaute darauf rum als wäre es eine ganze Mahlzeit.
Ich würgte das Stück runter und hinderte mich daran es wieder hochzuwürgen. Etwas zu spät merkte ich, dass er hinter mich in die Küche getreten war.
Er sah mich fragend an und ich schaute weg...scheiße.
Und jetzt musste ich auch noch würgen.
Ich stieß ihn wortlos beiseite und rannte auf mein WC.
Ich beugte mich über das Klo und alles was ich heute gegessen hatte, kam wieder raus.Zugegeben, es war nicht viel. Nur der Apfel...jedoch hatte ich schon wieder nichts in meinem Magen drinnen.
Tae war wortlos mir hinterher gelaufen und hatte mir die Haare gehalten.
Und dann konnte ich nicht anders, ich brach in Tränen aus.
Es war mir einfach so schrecklich peinlich.Nein... ICH war mir peinlich.
Das was ich war und wie ich war.
Ich hatte Magersucht...Wortlos zog er mich an sich ran und umarmte mich bis ich mit dem Weinen aufhörte.
Er sah mir in die Augen und sein Blick war undefinierbar.
Doch dann flüsterte er sanft in mein Ohr: "Ich glaube du solltest mir was erzählen. Und egal was es ist. Ich bin für dich da Anna."Mir wurde warm ums Herz und ich nickte. Dann versuchte ich zu lächeln.
Er zog mich hoch auf meine Beine, doch ich war so schwach, dass ich wieder runter gesunken wäre, hätte er mich nicht festgehalten. Ich glaube ich war ihm nach dem heutigem Tag was schuldig.Er nahm mich auf seinen Arm und trug mich ohne ein weiteres Wort zu sagen rüber in sein Apartment.
Es war überwiegend mit weißen Möbeln ausgestattet und schlicht gehalten. Ab und zu gab es dunklere Holzmöbel. Es hatte etwas elegantes, aber dadurch, dass es unordentlich war, wirkte es sehr wohnlich.Die Wände waren das einzige mit viel
Farbe in der Wohnung. In jedem Raum waren drei weiß und eine hatte Farbe. Er trug mich in sein Schlafzimmer und setzte mich auf sein Bett.Er wickelte eine Decke um mich rum und brachte mir etwas zu trinken.
Er kümmerte sich um mich.
Ich war jetzt schon froh ihn zu haben.
Doch jetzt wurde es ernst.
Er setzte sich mir gegenüber hin und räusperte sich dann sagte er:"Anna, es ist Zeit, dass du mir erzählst was los ist.
Warum du alleine hierhergekommen bist und warum du...ich glaube du weißt was ich noch wissen will...."
Ich schaute weg um mich zu sammeln...doch dann fing ich an....Soooryyy, ich wollte eigentlich schon längst hochgeladen haben, bin aber leider nicht dazugekommen
DU LIEST GERADE
You Are My Victory™ || Tae/V
FanfictionTaehyung is grade Zuhause ausgezogen und möchte es hinbekommen sein Leben alleine in der großen Stadt Seoul zu regeln. Dabei lernt er Anna kennen. Ein hübsches Mädchen, das er eines Tages ausversehen fast anfährt und zufällig gegenüber einzieht. Sie...