[A/N: Es ist Freitag, yay! Ja, derzeit gibt es viele AuthorsNotes, ich weiß. Ich weiß auch, dass Eigenwerbung doof ist. Aber wenn ihr auf dem Laufenden gehalten werden wollt, zu Everyday und wattpad, könnt ihr mir auch auf Instagram folgen 🙈❤ Als miss_wolke findet ihr mich auch da. Außerdem entdecke ich selbst gern neue Leute. Ich liebe Bilder.
So. Und jetzt genug von mir. Back to SaKassy. KasSam. KassanSam. Sassy. Oder so.]Sam verschwindet.
Na ja, er löst sich nicht einfach in Luft auf, er geht an uns vorbei, hinaus in den Flur und kurz darauf kracht die riesige Eingangstür so laut zu, dass doch wieder einige Gäste zu uns schauen. Auch Papa kommt mir näher, bis er meinen Blick erkennt. Den ich in diesem Moment gern selbst gesehen hätte.
»Was sollte das?«, fahre ich Diana an, dabei weiß ich nicht einmal genau, wieso. Alles, was sie sagte, entsprach der Wahrheit und es war nichts, was man Sam nicht hätte sagen können - in einem besseren Tonfall, an einem besseren Ort, mit einer besseren Erklärung dabei. Jetzt war es ein Angriff. Niemand mag Angriffe.
»Du bist immer viel zu weich«, verteidigt Diana sich und verschränkt die Arme vor der Brust. Was die Verteidigung gleich auch wieder zu einem Angriff macht.
Scheiße, was ist heute nur verkehrt?
Ich stoße langsam Luft aus. »Lass uns jetzt nicht streiten, bitte. Können wir einfach nach Hause?«
Diana nickt, kein Wort kommt mehr über ihre Lippen. Nicht, als ich mich von Papa verabschiede, den ich morgen früh noch einmal sehen werde. Nicht als ich meinen restlichen Familienmitgliedern auf Wiedersehen sage. Nicht als wir im Auto sitzen und sie sogar das Radio ausstellt, um die Stille noch bedrohlicher wirken zu lassen.
Was eine gelungene Beerdigung. Eher die Beerdigung der guten Laune.
Sam verschwindet.
Ha, das ist eine Wiederholung, was? Doch sie ist wahr. Wahrer als noch einen Absatz zuvor. Denn er muss geflogen oder gebeamt oder durch die Zeit gereist sein. Wir betreten die Wohnung und abgesehen von meinen gepackten Taschen neben der Eingangstür fällt mir etwas anderes viel eher auf.
Der riesige, mit Helium gefüllte Ballon in Form eines Menschen. Der verblüffende Ähnlichkeit mit Sam aufweist. Das wird er am Vormittag erledigt haben können, schon klar. Doch der Zettel, der daran klebt, kann nur von heute Abend sein.
»Vielleicht ist Abstand genau das Richtige, wenn ich so eine Belastung für dich bin. Hatte mich auf eine richtige Verabschiedung gefreut, weil ich mit dir reden wollte, aber scheinbar bist du bei Diana und deiner Familie besser aufgehoben.
Viel Spaß bei den Lesungen und viel Erfolg. Die ersten Rezensionen sind eingeflogen, sieh mal im Internet nach. Dein Buch ist kein Flop, Glückwunsch. Du verdienst das.«
»Kassy«, bringt Diana hervor, die über meine Schulter hinweg mitgelesen haben muss, was ich hasse.
»Nicht«, bringe ich bestimmt hervor, was sie erneut verstummen lässt. »Nicht. Nicht jetzt und nicht morgen und am besten gar nicht.«
Was genau ich damit meine, weiß ich selbst nicht, aber ist das wirklich wichtig?
Irgendetwas ist heute katastrophal schief gelaufen, nicht nur bei mir. Sam war schon den gesamten Tag über merkwürdig zu mir und das hing nicht mit meiner miesen Laune wegen Skye zusammen. Im Gegenteil.
Vielleicht hat er Recht und Abstand ist für uns gerade das Beste. Aber wieso sollte es?
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Everyday at 5AM {I'm asleep}
General Fiction»Jeden Morgen um fünf Uhr liege ich in meinem Bett. Jeden Morgen um fünf Uhr bin ich tief und fest am Schlafen. Das ist nicht unbedingt der spannendste Einstieg in diese Erzählung - aber es ist der Anfang meiner Geschichte.« Kassandra Moons Leben be...