All Scars can be healed 20

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Kapitel 20 Amelie's P.o.V

12. Februar

Ich hatte ein komisches Gefühl im Magen als ich heute morgen meine Augen aufschlug. Draussen regnete es in Strömen, wie schon die ganze Woche. Ich hatte überhaupt keine Lust heute aufzustehen. Ich hatte keine Lust alle Leute zu begrüssen, mich bei allen zu bedanken, alle wieder zu verabschieden und allen ein Dankeskärtchen zu schreiben. Eigentlich sollte ich mich ja freuen, endlich 16 zu sein aber komischerweise hatte ich überhaupt kein Bock auf irgendwelche Feten. Ich schlug die Bettdecke zur Seite und torkelte ins Bad. Ich stellte die Dusche auf Kalt und liess mir das Wasser den Rücken hinunter prasseln. Während mich das Wasser allmählich aufweckte, überlegte ich mir was ich anziehen sollte. Schlussendlich streifte ich mir ein etwas neueres T-Shirt über und meine Pepe-Jeans. Es war meine Lieblingsjeans und gleich auch das einzige Marken-Kleidungsstück, das ich hatte. Ich lief die Treppe runter war erstaunt, dass ich die erste in der Küche war. Mum, Dad und sogar mein kleiner Bruder schliefen wahrscheinlich noch. Das Denis mein älterer Bruder schlief, war keine allzu grosse Überraschung. Er und ich waren normalerweise immer die letzten, die aufstanden. Ich holte die Milch aus dem Kühlschrank und füllte mir ein Glass mit der kühlen, weissen Flüssigkeit. Ich setzte mich aufs Sofa und da ich nichts zu tun hatte, schaltete ich den Fernseher an und begann durch die Kanäle zu zippen. Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, als meine Mutter endlich die Treppe runterkam.

"Hey Am, alles gute zum 16. !", sagte meine Mum fröhlich.

"Danke", antwortete ich.

"Stimmt etwas nicht?"

"Alles prima", erwiderte ich nur und schaltete den Fernseher aus.

Es herrschte eine erdrückende Stille. Irgendwann brach Mum das aschweigen:

"Übrigens kommen deine Gäste bald.."

"Wer kommt denn so?"

"Pate, Patin, Oma, Opa, ..."

"Achso, das übliche... . Mum ich leg mich nochmal hin. Irgendwie hab ich die Nacht nicht so gut geschlafen.."

"Mach das", meinte meine Mum lächelnd.

Ich fragte mich, warum sie die ganze Zeit am grinsen war... Ehrlich gesagt, fand ich nichts zum grinsen. Ich konnte es mir nicht verkneifen, mir innerlich doch Hoffnungen zu machen, obwohl ich wusste, dass es mit dem Kurs nicht klappte.

Als ich an diesem Tag zum zweiten Mal aufwachte, musste ich feststellen, dass mich meine beiden gleichaltrigen Cousin aus dem Bett gezogen hatten.

Trotz des Unterbruches meines Schönheitsschlaf musste ich lachen. So tapste ich kurzerhand ins Bad um meine Haare erneut zu richten. Meine Kleider hatte ich immer noch an. Als ich die Treppe runter kam, erwartete mich schob die ganze Familie am Tisch.

"Happy Birthday to you"

"Happy Birthday to you"

"Happy Birthday, Dear Amélie, Happy Birthday to you!"

Alle klatschten laut und ich musste grinsen. Wir schnitten den Kuchen an und bald darauf ertönte das klimpern der Gabeln und das klirren der Gläser.

Gegen fünf Uhr, als wir reichlich gelacht und gefeiert hatten, läutete es plötzlich an der Tür. Ich ging sie öffnen und siehe da; Lou stand vor der Tür. Wir begrüssten uns und sie sagte mir sie habe eine Überraschung. Ich verabschiede mich also von den paar Freunden und Verwandten die noch da waren und stieg bei Lou ins Auto.

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Ich weiss das ist ziemlich kurz geraten. Ist auch nur ein Füllkapitel. Ich schreib so schnell wie möglich weiter, aber ich stecke noch so ein bisschen in der Klemme wegen dem Film in dem Miamitspielt. Ich habe nur Bruchstücke im Kopf und muss mir deshalb noch ein paar Dinge überlegen.

Also Danke für lesen und Kommis nicht vergessen 😊

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