All Scars can be healed 22

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Sorry für diese riesen Pause!!! Das tut mir wirklich leid. War zum einen in den Ferien und hatte schlechtes WiFi ausserdem bin ich dabei das ganze Buch zu überarbeiten und und und..

Naja, jetzt gibts endlich wieder ein Kapitel: (oben seht ihr ein Bild von Bless mit einem Dually Halfter, ich mache mir das Foto nicht zu eigen)

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Kapitel 22 Amelies P.o.V

Der erste Tag des Praktikums war gekommen und ich holperte mit meinem halb-kaputten Velo den zerbrochenen Asphaltweg hinunter. Mein Fahrrad stand schon seit einer Ewigkeit unbenutzt in der Garage, was auch erklärte, weshalb es bei jedem Meter quitschte. Als ich den bekannten kleinen Waldweg erreichte, stieg ich ab und stiess das Velo zum Stall. Die Pferde hoben verdutz ihr Köpfe über die Halbtüren ihrer Boxen, als sie das unbekannte Geräusch meines quietschenden Fahrrads hörten. Ich lehnte das Velo an die Stallwand und lief um den ersten Stallblock herum. Ich hörte von der gegenüberliegenden Wiese einen Knall und sah gerade noch wie etwas weisses zu Boden sank. Ich erschrak und rannte in Richtung der Gestalt. Als ich Näher kam, konnte ich die feinen Umrisse eines Pferdes sehen. "Oh nein!", dachte ich mir. Das Pferd hatte die Aufen offen, doch sie starrten beweglos zum Himmel. Nichtmal ein Senken oder Heben der Brust war zu sehen und ich sank von Schock überwältigt auf meine Knie.

Plötzlich rief jemand hinter mir: " Hey!! Du störst die Proben!" Ich drehte mich erschrocken um. Hinter mir stand ein noch jung-wirkender Mann. Er hatte kurze, blonde Haare und wirkte noch eher jung.

"Sil, get up", sagte er und das eben noch tote Pferd stand auf. Langsam ging in meinem Kopf ein Licht auf. Nun da das Pferd stand, konnte ich erkennen das es Silver war. Ich war ja nicht per Zufall auf einem Filmgestüt. Ich klatschte mit meiner Hand auf die Stirn und erkannte in was für einen Trick ich gerade reingefallen war. Joyce's Gesicht tauchte hinter Silver auf.

"Das tut mir Leid Jerry. Sie ist meine Praktikantin; es ist ihr erster Tag.", entschuldigte sich Joyce für mich.

"In Zukunft bringst du deinen Praktikanten bitte früher bei, dass man bei Proben auf keinem Fall dazwischen kommen darf. Das dulden wir hier nicht!", meinte Jerry den Ärger ins Gesicht geschrieben. Dann jedoch entspannten sich seine Gesichtsmuskeln und er hielt mir seine Hand entgegen: "Jerry, Ressigeur des Films. Es freut mich, dass du uns ein bisschen helfen wirst. Markus, unser Assistent, wird dir gleich das Filmgelände zeigen, bis Joyce hier fertig ist"

Ich schüttelte Jerry die Hand und erwiederte: "Amélie oder Am, es freut mich sehr, dass ich hier sein darf."

Ein Mann im Studentenalter kam auf mich zu und bat mich ihm zu folgen. Er zeigte mir zuerst die kleinen Wohnwagen, in denen später die Schauspieler bleiben werden. Eigentlich waren es eher grosse Container. Sie erinnerten mich irgendwie an die Zirkuswaagons. Darauf zeigte er mir den Ess-container und die Toiletten. Wir gingen weiter zu den Pferden, die ich ja bereits kannte. Neben den Stallungen, etwas versteckt im Wald, stand ein gedecktes Round-Pen und ein kleines Viereck, worüber eine Plane gespannt war zum Schutz gegen Wind und Wetter. Ein Teil des Waldes war abgesperrt und einige Arbeiter hantierten gerade an einem Umgekippten Baum herum.. Markus lief auf die Arbeiter zu und stellte mich ihnen vor. Ben, Jamie und Nik waren etwa 25 und halfen beim Aufbau der Sets und sorgten dafür, dass alles zur rechten Zeit am rechten Ort war. Zum Schluss führte mich Markus noch den In den Bunker. Es war ein bereits älteres Gebäude, dass ebenfalls zum Filmset gehörten. Er war grösser als er von aussen wirkte und ich konnte mit gut vorstellen, dass er im Film, wie ein unterirdisches Labirinth wirken würde.

Gerade als Markus und Ich wieder aus dem Bunker rauskamen, lief Joyce auf uns zu. Sie drückte mir einen Mistboy und ein Besen in die Hand: "Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen", meinte sie lachend und ich grinste zurück. Geimeinsam machten wir uns auf um die 10 Boxen auszumisten. Wir waren im Handumdrehen fertig und rüsteten Bless, für eine kleine Trainigs-Session. (Pferde werden im 22. Kapitel beschrieben)

Joyce zog Bless ein Dually-Halfter an und klickte die Longe an einem der Korrektureinge ein. Ich folgte ihr zum Roundpen und setzte mich auf einen der Stühle, der auf einer kleinen Tribüne standen. Joyce erklärte mir, wie das Dually-Halfter funktionierte und wie man es korrekt an den Kopf des Pferdes anpasste. Das Dually muss ziemlich eng sitzen und durfte nicht verrutschen. Somit konnte mn ganz gezielt mit leichtem, mittlerem und stärkerem Druck arbeiten. Zuerst zeigte mir Joyce die 4-Dually-Schritte. Diese dienten dazu, die Aufmerksamkeit des Pferdes zu wecken. Bless arbeitete willig mit und folgte Joyce auf die kleinsten Zeichen. Joyce erklärte mir dass es wichtig sei das Adrenlin des Pferdes unten zu halten, damit die Lernfähigkeit und die Motivtion oben ist. Als Joyce sich sicher war, dass Bless ruhig und aufmerksam ist, führte sie ihn an Rand des Round-Pens und schnallte ihn frei. Joyce erklärte mir an welcher Stelle ich stehen muss, damit Bless vorwärtsging ging. Sie zeigte mir die verschiedenen Signale, wie ich das Pferd verlangsamen, verschnellern und wenden konnte. Zum Schluss liess sie Bless einige Runden im Schritt gehen, bevor sie ihn anhielt und zu ihm ging. Sie hackte die Longe am Führring ein und beendete die Session mit einem lobenden Streicheln an Blesses Vorkopf. wir brachten Bless zurück in seine Box und Joyce holte mir Eclaire von der Weide. Nun war ich an der Reihe...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 21, 2014 ⏰

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