Chapter 4.

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Evie Pov.
Prue und Alyson waren schon über 5 Stunden weg und ich langweilte mich. Ich beschloß mich in der Villa umzusehen. Ich ging als erstes in das oberste Stockwerk es gab insgesamt drei. Die Türen waren in diesem Stockwerk aus hartem Stahl und alle verschloßen, also ging in in das zweite Stockwerk. Hier gab es nur eine große Tür, die aus dunklem Holz war. Ich drückte die Klinke runter und schob die laut knarrende Tür auf. Es war eine Bibliothek, die über das ganze Stockwerk verlaufen musste. Ich tritt ein und sah mich um.
Wie lange hab ich schon kein Buch mehr gelesen?  fragte ich mich selber und durchquerte die Gänge zwischen den Regalen. Ein schwarzes Buch mit roter Schrift fiehl mir sofort ins Auge. Ich nahm es aus dem Regal und sah es mir genauer an. Ich laß auf der Rückseite das es um Vampire ging. Ich fing an zu lesen und es fesselte mich sehr. Ich erschrak als plötzlich ein Mann räuspernt in der im Türrahmen stand und mich anstarrte. "Prue mag es überhaupt nicht wenn jemand sich an ihren Sachen vergreift! Wer bist du überhaupt?" fragte er skeptisch. "Ich bin Evie." sagte ich selbstsicher zu meiner eigenen Verwunderung. "Freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Blaze." zwinkerte er mir zu. "Muss ich das Buch zurücklegen?" fragte ich einbisschen enttäuscht. Er grinste und kam auf mich zu "Für so ein hübsches Mädchen wie dich leg ich ein gutes Wort bei Prue ein." lächelte er mich an. Ich musterte ihn, er war fast zwei Meter groß, hatte etwas länger strublige, blonde Haare, dunkelgraue Augen und Muskeln, warscheinlich noch mehr als Jax. Auf einmal nahm er mir das Buch aus der Hand und sah es sich an, "Oh, du magst Vampirgeschichten?" fragte er ohne von dem Buch auf zugucken. "Ja, ich hab schon immer gerne gelesen, nur leider hatte ich die letzten zwei Jahre kein einziges Buch in den Händen." gab ich traurig wieder. Er schaute auf und mir direkt in die Augen, sein Blick fesselte mich noch mehr als das Buch und ich wurde rot. "Wie kam es dazu, dass du zwei Jahre lang kein Buch gelesen hast?" fragte er mich besitzergreifend. Ich seufzte "Ich hab zwei Jahre in einem Zimmer verbracht und wurde nur zur Vergewaltigung oder anderen demütigenden Sachen rausgeholt." wisperte ich beschämt. "Wie lange ist das her?" fragte er fassungslos. "Ich bin erst seit gestern frei." flüsterte ich. Er kam näher und zog mich in seine Arme. "Ich werde dich beschützen!" meinte er, und strich über meine Haare. Ich spürte seine wärme, sie fühlte sich so gut an und ich lehnte meinen Kopf dankbar an seine starke Brust. "Warum bist du eigendlich hier?" fragte ich unsicher. Ich spürte sein lächeln "Ich bin Prues so genannte Leibwache, ihr Vater hat mich schon vor 3 Jahren zu ihr geschickt, am anfang war sie skeptisch aber jetzt sind wir beste Freunde, und um ehrlich zu sein: Prue braucht keinen Aufpasser sie ist stark genug, ihr Vater hat sich nur um sie gesorgt, schließlich kann man als Mafiaboss nicht vorsichtig genug sein." sagte er und strich über meinen Rücken. Ich war sprachlos und sah an ihm hoch. "Wir sollten runter gehen, Prue hat mich her geschickt um nach dir zusehen sie kommt in 20 Minuten." mit diesen Worten löste er die Umarmung, nahm sanft meine Hand und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer. Er setzte sich auf die große Couch, ich tat es ihm gleich und laß in dem Buch weiter. Als ich einige Seiten gelesen hatte, bemerkte ich, dass Blaze mich an sah. Ich legte das Buch auf den Wohnzimmertisch und sah zu ihm hoch, da er auch im sitzen zwei Köpfe größer als ich war. Seine grauen Augen leuchteten mich freunlich an, was mich rot anlaufen ließ. Er lächelte und strich mir über die Wange, "Du bist wirklich sehr hübsch, aber deine Haare müssen unbedingt neu gefärbt werden, wir können dann in die Stadt fahren wenn du willst." schlug er mir großzügig vor. Ich wollte grade antworten als Alyson und Prue ins Wohnzimmer kamen. Prue's Blick viel auf das Buch auf dem Tisch. "Warum liegt eins MEINER Bücher auf dem Tisch?" knurrte sie mich und Blaze an "Ich hab es ihr erlaubt, Prue!" sagte er selbstbewusst, ich blieb stumm. "Ach, ist das jetzt dein Haus? Bestimmst du jetzt was die Leute hier dürfen und nicht dürfen?" fragte sie sauer. Blaze verdrehte die Augen, stand auf und ging zu Prue, Alyson setzte sich neben mach auf die Couch und schloss ihre Augen. "Ich weiß das du wütend auf irgend so nen Typen bist der Damon verprügelt hat, aber--, weiter kam Blaze nicht weil Prue ihn unterbrach. "Nur verpügelt? Er hat ihn in's Koma gebracht!" knurrte sie böse. Blaze nahm sie in seine starken Arme, was mich einbisschen eifersüchtig machte, ich versuchte das Gefühl zuverdrängen, was aber dazuführte das es noch stärker wurde. "Du weißt wie sehr ich das hasse!" zischte Prue zu Blaze. "Ja, aber ich weiß auch das du das grade nötig hast!" bruhigte Blaze sie. "Da hast du wohl recht." murmelte Prue, lächelte kurz und erwiederte letztendlich die Umarmung. Die Eifersucht in mir verdoppelte sich und ich stand auf und ging in's Bad. Ich schloss die Tür zu, setzte mich auf den Boden und fing plötzlich an zu weinen.
Was ist das für ein Gefühl? Ich hab mich doch nicht in ihn verliebt? Das es so schnell gehen kann hab ich wohl über die Jahre vergessen. Kein Wunder, ich hab ja kur Schmerz und Hass die letzten 2 Jahre gespürt, wenn ich gewusst hätte das ich doch noch raus komme, hätte ich niemals aufgegeben. Ein klopfen an der Tür riß mich aus meinen Gedacken und ich schreckte auf. "Evie, alles gut bei dir?" fragte mich die besorgte Stimme von Blaze. "Ja, alles gut!" schluchzte ich. "Komm raus, wir wollten doch in die Stadt fahren." sagte er fröhlich. Mein Herz machte einen Sprung und plötzlich war alles wie weggeblasen. Ich sprang auf, vergaß vor vorfreude meine Tränen und machte schnell die Tür auf. Blaze musterete mich und sah mich besorgt an. "Du hast ja geweint, was ist los?" fragte er wieder besorgt. Ich schaute beschämt auf den Boden, dann in seine Augen, "Ich erzähl es dir einandermal." rettete ich mich, wischte meine Tränen weg und setzte mein bestes Lächeln auf. Blaze hiehlt mir lächelnd seine Hand hin, die ich sofort nahm und mit ihm zu seinem Auto ging und wir fuhren los.

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