{Hannes Sicht}
"Aber was um alles in der Welt sollen wir machen. Wir können ihm doch nicht wie Sherlock Holmes hinterher spionieren", murmelte ich. "Fällt dir was besseres ein", keifte sie, und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. "Nein", murmelte ich. "Also, dann würde ich sagen, das wir gleich morgen früh damit anfangen. Ich muss nämlich noch ein bisschen schlafen, weil der Schlaf ist in letzter Zeit wirklich zu kurz gekommen". Ich nickte. "Okay, dann treffen wir uns morgen um 10:00 allein im Proberaum. Ich warte, bis der vermeintliche Thomas aus der Tür raus ist, und dann können wir ihn orten. Ich hab nämlich so eine Ortungsfunktion in meinem Handy. "Wow". Beeindruckt sah ich sie an. "Detektiv Steff", schmunzelte ich. "Man weiß ja nicht, wofür das alles gut sein kann", lächelte sie leicht. "Stimmt", schmunzelte ich, und sah ihr fest in die Augen. "Wir werden Thomas finden". Sie atmete aus, und drückt meine Hand. "Ich vertrau dir", murmelt sie. "Wär es für dich schlimm, wenn ich jetzt nach Hause wöllte"? murmelt sie leicht gähnend. "Ich bin ziemlich müde". "Ja klar, kein Problem, schlaf dich aus, wir haben viel vor", murmelte ich, und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Du Hannes", hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, das ich so dankbar bin, das du bei mir bist"? lächelte sie leicht. "Ja, und ich habe dir gesagt, das das selbstverständlich für mich ist", lächelt er. "Okay", lächelt sie, und steht auf. "Hannes, würdest du mich rausbegleiten? Ich will nicht wieder dem vermeintlichen Thomas begegnen."Klar", sagte ich, und und ging mit ihr aus der Küche. Da kam uns auch schon gleich ein wütend mit den armen fuchtelnder "Thomas" entgegen. "Wo warst du Stefanie"? fuhr er sie wütend an. "Das hat dich nicht zu interessieren", brummte sie. "Das geht mich sehr wohl was an, schließlich bin ich dein Freund". "Du bist nicht mein Freund, du warst nicht mein Freund murmelte sie leise. "Danke", sagte sie nocheinmal stumm in meine Richtung, ehe sie los ging, und nach Hause lief.
