Verliebt in einen Badboy❤

Part.16

,,Es tut mir leid, dass ist alles meine Schuld" sagte jemand und weinte.

Ich könnte die Stimme nicht zuordnen weshalb ich versuchte meine Augen zu öffnen. Allerdings vergeblich. Ich versuchte es immer und immer wieder aber meine Augenlider waren einfach zu schwer.

Ich könnte auch nichts sagen oder die Person durch winken oder so auf mich aufmerksam machen. Auf einmal durchfuhr mich ein stechender Schmerz. Er ging durch meinen ganzen Körper ich konnte nicht beschreiben was das für extreme Schmerzen waren.

Ich wusste nicht was es war oder warum ich es hatte aber ich fand es fühlte sich so an als hätte mir jemand ein Messer in die Brust gerammt und zog es nun durch meinen ganzen Körper.

Insgesamt hielt diese Schmerz aber nur 1 oder 2 Sekunden an und war sofort wieder zu Ende. So schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder weg und dann würde alles noch dunkler.

5 Minuten später

,,Du verdammter Arsch... Du... Du... du. Ich hasse dich" schrie jemand.
,,Warum bist du überhaupt hier?" Sagte die selbe Stimme.

,,Ich... Ich... es tut mir leid ich wollte nicht, dass das passiert und ich bin hier um mich zu entschuldigen wenn sie aufwacht." Verteidigte sich jemand anders.

,,Ok es reicht setzt euch beide wieder hin ich gehe mal was Kaffee von unten holen." Sagte diesmal eine Weibliche Stimme und verließ das Zimmer.

Auf einmal hörte ich einen leisen Knall. Ich glaube das war ein Schlag.

,,Das hast du gerade nicht getan!" Knurrte jetzt eine Stimme. Ich versuchte wieder meine Augen zu öffnen und diesmal gelang es mir sogar.

Ich war sofort geblendet von dem hellen Licht das von überall herzukommen schien. Ich blinzelte ein paar mal und sah dann zwei Personen vor mir die sich gegenseitig schlugen und traten. Goooooott wie im Kindergarten.

Als ich dann nicht mehr alles verschwommen sah, sah ich, dass es Aiden und Tyler waren.

Gerade holte Aiden zu einem besonders heftigen Schlag aus der Tyler wahrscheinlich K.O. geschlagen hätte.

,,Aiden, bitte lass ihn." Flüsterte ich leise aber trotzdem hörten sie es.
,,Tessa" riefen beide.

Und Aiden ließ von Tyler ab und rannte zu mir um mich zu umarmen.
Ich wollte lachen daraus wurde aber mehr ein leiser Schrei und ein heftiger Hustenanfall da das lachen in meiner Lunge einen so schlimmen Schmerz auslöste.

,,Oh Gott, Tessa vor knapp 10 Minuten hattest du einen Herz stillstand." Rief Aiden aufgebracht und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

Dann umarmte er mich und ich dachte schon ich hätte jetzt wieder einen Herz Stillstand da er mich so fest drückte doch dann ließ er mich Gott sei dank wieder los.

Tyler machte auch Anstalten zu mir zu kommen doch als er den warnenden Blick von Aiden sah ließ er es bleiben.

Ich schaute ihn nur mitleidig an worauf er grinste. Plötzlich kam meine Mama mit drei Kaffees rein und schaute mich ungläubig an.

Dann gab sie Aiden und Tyler jeweils einen Kaffee und stellte ihren auf den Tisch dann lief sie zu mir und zog mich ebenfalls in eine Umarmung.

Dann drückte sie mich wieder in das Kissen und lächelte mich an.
,,Zum Glück bist du endlich wach wir haben uns solche sorgen gemacht." meinte sie und zog mich ein weiteres mal in eine Umarmung.

,,Welches Datum ist denn heute?" Fragte ich immer noch ein wenig verwirrt.

,,Ähhm der 19.5.2018 wieso?" Fragte mein Bruder und schaute mich an als ob ich blöd wäre. Hmm ok am 8.5 war ich mit Tyler im Central Park. Das heißt ich lag ungefähr ein ein halb Wochen im Koma. Ich schaute meine Mutter, meinen Bruder und Tyler panisch an. Was hatte ich alles verpasst? Hatten wir in der Schule irgendwas gemacht was ich jetzt nicht verstehen würde? Warum waren meine Freunde denn nicht hier? Mochten sie mich nicht mehr? Warum lag ich eigentlich im Koma?

,,Warum lag ich im Koma?" Stellte ich die Frage laut. Meine Mutter schaute mich an als ob ich sie für Dumm verkaufen wollte. Und sagte irgendwas von Gedächtnisverlust. Tyler starte beschämt auf den Boden. Wow also das ich das noch erlebte, Tyler schämte sich gerade. OMFG. Aiden verdrehte die Augen und zeigte Demonstrativ auf Tyler.
,,Dieses Spatzenhirn, hat einen Unfall gebaut wo meine Schwester fast bei drauf gegangen wäre." Rief er.

,,Ich wollte das nicht irgendein betrunkener ist auf der falschen Spur gefahren und uns voll vorne rein. Und im Gegensatz zu deiner Schwester IST er gestorben." Schrie Tyler zurück. Moment was da ist jemand GESTORBEN?

Ist das... Ist das jetzt meine Schuld. Trage ich jetzt die schuld am Tode dieses Mannes. Tyler und Aiden waren sich mittlerweile schon wieder am Prügeln und diesmal ließ ich sie einfach. Ist mir egal wenn die sich zu Tode schlugen. Wenn sie meinen sie können nicht anders. Auf einmal hörte man ein lautes Knacken und war nicht schwer zu erraten, dass Tylers Nase gebrochen wurde.

,,Hört jetzt auf. Tyler es war wirklich super nett von dir, dass du hier warst und dir jetzt die Schuld gibst, aber vielleicht solltest du jetzt besser gehen, bevor noch einer von einer von euch stirbt. Ach und bitte lass noch einmal kurz einen Arzt über deine Nase gucken, ja?" Sagte ich zu Tyler, der Schuld bewusst nickte, und mit einem traurigen Lächeln das Zimmer verließ.

Eine halbe Stunde später.

Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Schlecht gelaunte, Krankenschwester kam rein.
,,Sorry wollte nicht stören, ich mache nur eben den täglichen Check." Meinte sie und verdrehten die Augen als ich vor Schmerz aufschrie als sie auf meinen Arm drückte.

,,Ja dein Arm ist immer noch gebrochen, du hast eine Gehirnerschütterung, und bis jetzt drei Herzstillstände. Sei froh das die Ärzte dich jedes mal wieder beleben konnten, das passiert nur extrem selten." Sagte sie und wechselte den Verband um meinen Arm der mir bis jetzt noch garnicht wirklich aufgefallen war.

Plötzlich nahm ich ein Grummeln, das aus Richtung meines Bauches kam, wahr.
,,Ähm darf ich was zu essen haben?" Fragte ich in einem möglichst arroganten und nervigen Ton. Wie du mir, so ich dir.

,,Ne bis morgen bekommst du dein Essen noch über eine Infusion. Je nachdem wie es dir morgen geht kannst du morgen schon wieder normal essen." Meinte sie nur verließ ohne eine Antwort abzuwarten, das Zimmer.

Ein paar Minuten später klopfte es nochmal an die Tür und Emma, Lena und Amy traten herein. Oh zum Glück sie mochten mich doch noch. Na ja zumindest Emma und Lena, Amy machte ein wütenden Gesicht, als ob man ihr einen Apfel versprochen hat und sie dann doch nur einen halben bekommen hat. Mein Gefühl aber alte mir, dass das nicht an mir sondern an etwas anderem lag.

Emma hatte eine Packung Pralinen, einen Blumenstrauß und ein Buch in der Hand.
,,Hier von uns." sagte sie und reichte mir die Sachen. Sie lächelte mich erfreut an und Lena, Amy und Emma umarmten mich.
,,Danke Leute das ist echt toll." Sagte ich und merkte wie sich mir Tränen in den Augen bildeten. Wir kannten uns erst seit so kurzer Zeit und dennoch hatte ich sie so ins Herz geschlossen.

,,Habe ich was verpasst, während ich weg war." Fragte ich die anderen die daraufhin nickten. Und dann fingen sie an zu erzählen...