Verliebt in einen Badboy❤

Part. 20

,,Üüüberraschung." Schrie Emma mir schon fast ins Ohr und riss die Augenbinde, die sie mir eben umgebunden hatten, runter. Ich hatte schon beim Laufen gemerkt, dass wir am Strand sein mussten, da der Untergrund weicher geworden ist in meine Schuhe sich relativ schnell mit Sand gefüllt hatten. Auch die laufende Musik hatte ich schon von weitem gehört und mich gefragt was das bedeutete. Als ich die Augen aufschlug sah ich ein Holzhäuschen, eine Art Bungalow, welches schon dekoriert und beleuchtet war und tagsüber wohl als Bar für Spaziergänger oder Surfer diente. Viele Leute standen bereits innen drinnen und redeten oder tanzten ausgelassen zum Beat der Musik. ,,Schon wider Party?" Fragte ich belustigt. ,,Ja aber das hier ist deine Geburtstagsparty." Erklärte Tyler und zog mich von den anderen Weg an die Bar, um mir ein Getränk zu bestellen.

,,Also erzähl. Hättest du irgendwelche bestimmten Geburtstagsswünsche?" Fragte er und grinste mich mit seinen wunderschönen Weißen Zähnen an. Zuerst wollte ich eine bissige Antwort geben, überlegte es mir dann aber doch anders, weil ich an meinem Geburtstag keinen Streit, mit irgendwem anfangen wollte. ,,Ne. Eigentlich nichts bestimmtes." Erklärte ich ihm und lächelte ihm zu. ,,Tessa. Kommst du mit tanzen?" Kam Lena aufeinmal an und zog mich einfach ohne eine Antwort ab zu warten mit sich. ,,Sorry Tyler ich entfüre sie mal kurz." Rief sie noch über die Schulter und zog mich durch die kleine, schön beleuchtete Bar zur Tanzfläche. ,,Alles Gute zum Geburtstag, Tessa." Wurde mir von allen Seiten zugerufen und es führte mich ein wenig zu Tränen. All diese Leute hier kennen mich erst so eine kurze Zeit und bereiten ein so tolles Geschenk für mich.

Ich tanzte eine Weile wild und lachend mit Lena, Amy und Emma, bis Lena sich mit Paul in die Ecke kuschelte und Emma beschloss Will, ihre neuerdings große Liebe suchen zu gehen. Da waren es nur noch 2. Nach einer Weile entschuldigte Amy sich, dass sie auf Klo müsse und verschwand ebenfalls in der Menge. Ich tanzte noch kurz, mit ein paar Mädchen aus meinem Mathekurs weiter bis mir das zu langweilig wird's und ich zurück zur Bar ging. Am anderen Ende, saß immer noch Tyler, dem ich dann grinsend zu wank. Dann bestellte ich mir noch einen Gin Tonic und trank diesen relativ schnell aus. Ich blieb allerdings noch kurz sitzen und starrte unauffällig zu dem irgendwie schon attraktiven Jungen hinüber. Er stand dort von ein paar Freunden umringt und man hörte alle laut lachen. Nach einer Weile löste sich Ryan von der Truppe und schlenderte langsam zu mir rüber. ,,Alles Gute, Tessa. Gefällt dir deine Party?" Fragte er und ließ sich neben mich sinken. Ich bedankte mich und nickte anschließend. ,,Einen Tequila für mich und die hübsche Dame hier." Sagte er zum Barkeeper und lächelte mich charmant an. Ryan ist an sich auch sehr hübsch aber nicht so mein Typ. (Das Bild von ihm und den anderen findet ihr in Kapitel 6) ,,Prost. Auf dich." Lachte er und ich stieß mit meinem shotglas gegen seins.

Wir exten beide das Glas und er legte seinen Arm um meine Schultern. Sanft strich er mit seiner Hand über meinen Arm, was mich irgendwie unwohl fühlen ließ. Es war eigentlich nicht unangenehm, aber ich wollte nicht dass es von ihm kommt. ,,Könntest du bitte deinen Arm wegnehmen." Sagte ich und griff sein Handgelenk um seinen Arm wegzuziehen. ,,Hey lass doch-" fing er an und versuchte dabei mich wieder zu ihm zu ziehen. ,,Lass es sein. Ry. Verstanden?" Sagte jemand bedrohlich hinter mir und unterbrach ihn somit. Es war Tyler. ,,Ok sorry." Erwiderte Ryan und stand leicht schwankend auf. ,,Ich verzieh mich dann mal, Prinzessin." Sagte er erneut zu Tyler. ,,Treib es nicht zu weit, Ryan." Knurrte dieser bedrohlich und ließ ihn nicht aus den Augen. Der schon leicht betrunkene verbeugte sich vor Tyler und verschwand danach in der Menge. Ok. Wie komisch Leute sich verhalten können wenn sie betrunken sind. ,,Alles gut?" Tyler drehte sich zu mir um und musterte mich leicht überfürsorglich. ,,Ja mir geht es gut. Danke. Ich geh kurz auf Toilette." Mit diesen Worten wandte ich mich ab und drängte mich durch die Menschenmenge zum Damenklo. Nachdem ich fertig war wusch ich mir die Hände und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah ein wenig müde aus aber ansonsten echt gut. Meine Haare lagen trotz des wilden tanzens noch genauso schön wie heute Mittag und mein Make-up sah auch noch relativ schön aus.