P.o.v. Harry
Ich werde von einem Druck auf meinem Brustkorb geweckt. Vorsichtig sehe ich nach unten und erblicke gleich das liebliche Gesicht von Louis. Seine haselnussbraunen Haare, liegen verstreut auf seiner Stirn und auf meiner Brust. Vorsichtig hebe ich meine Hand, in der Hoffnung, ihn nicht zu wecken.
Langsam fange ich an seine Kopfhaut zu kraulen. Seine Haare sind genauso weich, wie sie aussehen.
Louis seufzt wohlig und drückt sich näher an mich. Ich ziehe ihn gekonnt an seiner Hüfte auf mich drauf. Er ist wirklich klein.
Eigentlich wollte ich nicht, dass das zwischen mir und ihm so schnell und so intensiv ausartet. Jedoch hat gestern Abend mehr mein Penis, als mein Kopf gehandelt. Bereuen tue ich es nicht, solange er es nicht bereut.Noch ungefähr 10 Minuten sehe ich Louis an, bis er sich langsam regt und er zu mir hoch schaut, sein Kinn auf meine Brust gestützt.
,,Guten Morgen, Harry", krächzt er mit einer Morgenstimme, die ich mir im Traum nicht hätte vorstellen können.
,,Morgen, Lou", gebe ich mit meiner tiefen Stimme zurück.
Er wandert ein bisschen nach oben, sodass er mit seinem Kopf in meiner Halsbeuge liegt und vorsichtig an mir riecht.
Ich lache leicht, ernte dafür jedoch einen armseligen Schlag von Louis, gegen meine Brust. Vorsichtig hebe ich ihn von mir runter. Dann stehe ich auf und schnappe mir die Boxer von gestern, die ich mir überziehe.
Ich drehe mich noch einmal zu Lou um. Er sitzt mit nackter Brust, unordentlichen Haaren und geröteten Wangen auf dem Bett. Sein Unterkörper ist in die Bettdecke gewickelt. Ich frage mich, wie eine Person so niedlich sein kann. Er schmatzt leicht und ich bin kurz davor, auf das Bett zu springen und mit ihm zu kuscheln. Jedoch fange ich mich wieder.
,,Lou, ich geh duschen. Dann mach ich Frühstück und du kannst dich fertig machen. Wenn du heute nichts vor hast, können wir dann einkaufen gehen. Ich fühle mich immer noch schlecht, wegen deiner Klamotten", verlegen grinse ich.
,,Ist gut. Ich schreibe meiner Mum, dann müsste das in Ordnung gehen. Kannst du mich danach nach Hause fahren?" Fragt er mich, was ich mit einem stummen Nicken beantworte.
Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und fische mir eine blaue Jeans und ein schwarzes "Hard Rock Cafe" T-Shirt raus.
Im Bad angekommen, öffne ich meinen Zopf und vollziehe meine komplette Morgenroutine.
Danach gehe ich in die Küche und beginne Frühstück zu machen.
Mein Atem stockt, als ich Louis sehe, der in der offenen Küche steht.
,,I-ich hoffe es ist okay, dass ich mir einen Pulli von dir geliehen habe? Ich bin kälteempfindlich und das Wetter sieht nicht unbedingt sehr einladend aus", stottert er.
Ich habe nichts dagegen, dass er meinen Pulli trägt. Ich gehe auf ihn zu, gebe ihm einen Kuss auf die Haare, die nach meinen Shampoo riechen und schließe ihn in meine Arme. Niemand kann einem Louis Tomlinson, der in einem übergroßen, pinken Hoodie vor einem steht, wiederstehen.P.o.v. Louis
Nach dem leckeren Frühstück mit Harry, gehen wir gemeinsam zu seinem Auto, um zur Oxford-Street zu fahren. So kalt ist es Heute eigentlich nicht aber ich wollte einen Pulli von Harry anziehen. Ich vergrade mich etwas in dem Kleidungsstück und ziehe den Duft ein. Es riecht nach Waschmittel und ein bisschen Harry. Aber Harry - Pur riecht tausend mal besser und intensiver. Ich gucke aus dem Fenster und denke über letzte Nacht nach.
Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht wollte, geschweigedenn, dass es mir nicht gefallen hat. Jedoch will ich wissen, was das genau war. Und ob es sich wiederholen wird.
Das Auto kommt zum stehen und ich merke, dass Harry bereits geparkt hat.
Ich schnalle mich ab und Folge Harry, der gleich in den "Topmen" laden zusteuert. Wie ein treuer Hund laufe ich ihm nach. Als erstes geht er zu den Hosen.
,,Okay, Louis. Du hast gesagt, dass du nur zwei Hosen hast. Naja momentan nur eine... such dir so viel aus, wie du willst. Irgendwo muss ich mit meinem Geld hin", meint er und schiebt mich nach vorne.
Als erstes suche ich nach einer schwarzen. Friere jedoch in meiner Bewegung ein, als ich zwei Hände auf meinem Hintern spüre, die beherzt zupacken. Ich denke, dass es Harry ist, bis ich einen dicken Bauch an meinem Rücken spüre und ein Bart, der an meiner Halsbeige kratzt.
Da Harry weder das eine, noch das andere hat, drehe ich mich erschrocken um. Ich schätze den Mann auf Mitte 40 ein. Er grinst ein bisschen und zieht mich mit seinen kräftigen Armen wieder näher zu sich hin. Eine Hand liegt auf meinem Po, während die andere langsam unter meinen Pulli fährt. Verzweifelt versuche ich mich aus den Fängen diesen alten Mannes zu befreien. Scheitere jedoch kläglich.
,,Du siehst unglaublich heiß in diesem Hoodie aus, weißt du das? Und dein Arsch- einfach göttlich", sagt er und stöhnt kurz auf.
Ich ekelige mich vor diesem Menschen. Sein Atem riecht nach Hot-Dog und er presst seinen Unterleib gegen meinen.
Ich spüre seine Erektion und schluchzte auf.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich zu weinen begonnen hatte.
Noch einmal versuche ich mich zu befreien. Meine Stimme ist verschwunden, weswegen Ich nicht nach Hilfe schreien kann.
Ich schließe meine Augen und hoffe, dass dieser ekelhafte Mann einfach bloß verschwindet. Binnen Sekunden höre ich ein aufgeschrecktes Keuchen. Ich sehe, wie der Mann weggezogen wird. Von Harry.
,,Lass deine dreckigen Griffel von ihm. Er gehört mir, verstanden?" Knurrt Harry bedrohlich.
Aus Reflex mache ich mich kleiner. Noch nie habe ich ihn so wütend gesehen oder es gar für möglich gehalten, dass er so etwas überhaupt kann.
Der Mann schaut Harry erschrocken an und verlässt schnell den Laden.
Harry kommt auf mich zu.
,,Es tut mir Leid, Louis. Ich hätte dich nicht allein lassen sollen. Ist alles in Ordnung? Tut dir irgendetwas weh?" Fragt er mich sofort.
Ich erwache aus meiner Schockstarre und falle Harry um den Hals.
,,Danke", nuschele ich ehrlich gegen seinen Hals und hauche ein paar zarte Küsse auf diesen. Eine leichte Gänsehaut, bildet sich auf Harrys Nacken und ich schmunzel in mich hinein
,,A- alles gut. Er ist weg. Jetzt lass uns fertig einkaufen und das ganz schnell vergessen, ja?"
Nickend Stimme ich zu und lasse für den Rest des Einkaufes nicht mehr Harrys Hand los.----------------------------
Bisschen Fluff :)
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Raise up your voice - larry stylinson
FanfictionLouis ist 16 und hat einen Traum: singen. Lange hat er für sich allein geübt und hat nun genug Mut um sich zu zeigen. In den Straßen Londons stellt sich Louis zusammen mit seiner Gitarre hin und macht Straßenmusik. Nie hätte er geahnt, dass aus eine...