• I'll be yours || Chanyeol • [pausiert]

Kapitel 5

Nach ungefähr 10 Minuten laufen,konnte ich mein Haus schon erkennen,also holte ich schonmal meine Schlüssel aus der Jackentasche,die mir meine Mutter vorher gegeben hatte.
Ich steckte den Schlüssel ins Loch und drehte diesen.Ich trat ins Haus ein und zog Schuhe und Jacke aus.Meine Tasche schmiss ich wie meine Schlüssel in irgend eine Ecke.
„Eomma ich bin wieder zuhause!",schrie ich durchs ganze Haus,doch niemand antwortete.
Ich ging in die Küche und fand wieder einen Zettel,auf dem stand,was ich mir zu essen machen soll und.... dass sie mit mir unbedingt später reden müssen? Worüber wollen die denn mit mir reden? Ach bestimmt nur so Haus-Sachen.
Den Rest des Nachmittags verbrachte ich damit zu essen,das Haus zu erkunden,Hausaufgaben zu machen und mit Jennie zu schreiben,denn ihre Nummer hatte sie mir vorher in der Schule noch gegeben.

Schneller als erwartet wurde es 17:19 Uhr,das hieß meine Eltern sind jeden Moment da,ich war gespannt was sie mir zu sagen haben.

Dann war es soweit,ich hörte wie die Tür ins schloss fiel und ging direkt in den Flur.Ich schaute meine Eltern erwartungsvoll an.
„Wir reden nachdem wir gegessen haben,okay ?",fragte mich meine Mutter mehr oder weniger.
„Ja,alles gut.",antwortete ich ihr und verschwand wieder in mein Zimmer.Die Zeit verbrachte ich mit Instagram und so weiter.Ich verspürte die Lust ein bisschen was über 'Exo' raus zu finden,deshalb dachte ich mir mal ich könnte doch deren Instagram Profile stalken.Macht man doch,wenn man seine ('geliebten') Mitschüler kennen lernen will,oder ?
Es brannte mir schon irgendwie unter den Fingernägeln,Chanyeols Profil als erstes zu besuchen,also tat ich das auch,mich wird ja schon niemand deswegen verurteilen.
Also gab ich einfach mal seinen Namen in die Suchleiste ein und siehe da,ich wurde fündig.
Woooow er hat eine Menge Follower.
Er hat nur ein Bild hochgeladen.Ich schaute es mir an.Dort war Chanyeol mit einem Mädchen zu sehen,dass er umarmt.Nachdem ich das Bild entdeckt habe,habe ich mir fast den Kopf zerbrochen wer das sein könnte.Schwester? Cousine? Beste Freundin? Oder vielleicht auch einfach nur....seine Freundin...? Mir gefiel der Gedanke irgendwie nicht.Slap me pls.
Auch wenn es seine feste Freundin ist,wem interessierst ? Ich kann ihn doch eh nicht abhaben,also...was interessiert es mich...? Wenn es doch seine Freundin sein sollte,tut sie mir schon irgendwie leid.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen,da ich hörte wie meine Eltern mich nach unten riefen.Schon waren meine Theorien wie weg geblasen,da ich gespannt war,was meine lieben Eltern mir mitteilen wollen.

Beide begaben sich ins Wohnzimmer und forderten mich mit einer Handbewegung auf mich ebenfalls dorthin zu begeben.Wir saßen uns auf die Couch und ich schaute meine Eltern erwartungsvoll an.Beide schauten mich an.
„Was meinst du Jagi,direkt mit der Sprache rausrücken oder schonender beibringen ?",die Frage kam von meiner Mutter die An meinen Vater gerichtet war.
Ich schaute sie leicht verwirrt an,etwa so wie wenn mein Mathelehrer von Parabeln mit Binomischen Formeln redet.
„Ich weiß es nicht.",antwortete er meiner Mutter auf die Frage.
Nun schauten mich beide wieder an.
„Sagt doch einfach."

Hier der Beweis dafür,dass ich absolut keine Geduld habe.

Beide seufzten tief.
„Kind,sei uns bitte nicht böse,dass wir das Jahrelang vor dir geheim gehalten haben,dass wir dich angelogen haben und dass das jetzt auf einmal auf dich zukommt und-"
„Komm zum Punkt",unterbrach ich meine Mutter.
Meine Eltern schauten sich noch einmal gegenseitig an und meine Mutter seufzte laut.
„Du hast einen Bruder."
Du hast einen Bruder
Du hast einen Bruder
Du hast einen Bruder
Du hast einen Bruder

Immer wieder wiederholten sich diese Wörter in meinem Kopf.
Ich war geschockt und hatte so viele Fragen.Ich wusste nicht mal wo ich anfangen sollte mit meinen Fragen.Ich war sprachlos und bemerkte nicht mal,dass mein Mund offen stand.Ich mein...Ich hab auf einmal einen Bruder?!
Ich schluckte einmal und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen.
Meine Eltern verstanden die Situation und wollten mich aufklären.
„Er möchte sich selber vorstellen,ich kann dir jetzt gerade nur sagen,dass er gar nicht viel älter ist als du.",teilte mir mein Vater mit.
Ich schaute sie mit einem emotionslosen Blick an,der eigentlich sehr viele Gefühle mit sich trägt.
Enttäuschung,Traurigkeit,Wut und ein wenig Freude nahmen Macht über meine Emotionen.
Meine Mutter wusste wie ich mich fühlte,trotzdem fuhr sie fort.
„Deswegen möchte er sich mit dir morgen oder übermorgen treffen!"
Ich blinzelte ein paar mal und schaute weg.
„Warum wusste ich nie von ihm? Ist er der eigentliche Grund warum wir nach Südkorea gezogen sind? Ist er überhaupt Appas Sohn? Hat-",ich bombardierte sie mit Fragen,doch meine Mutter schnitt mir das Wort ab.
„Ganz ruhig...",sie machte eine Handbewegung die mir zeigen sollte mich abzuregen.
„...ich werde dir alles erzählen."
Sie setzte sich in eine,für Sie bequeme Pose,während mein Vater einfach nur ruhig da saß und nachdenklich auf den Boden schaute.Ich jedoch saß die ganze Zeit verspannt da.
„Also...Bevor dein Vater und ich uns kennengelernt haben,war ich in einer Beziehung,doch während ich schwanger war,wurde die Chemie zwischen mir und meinem Partner schlechter und wir trennten uns.Nachdem ich das Kind geboren habe,haben wir uns das Sorgerecht immer aufgeteilt,doch ich lernte dann deinen Vater kennen und wollte das Kind eigentlich nach Deutschland mitnehmen,aber mein Ex hat das nicht zugelassen.Es gab dann ein Sorgerechtsstreit und er hat gewonnen und zog das Kind mit seiner neuen Partnerin auf.Das Kind wusste bis vor einem Monat auch nicht,dass ich seine Mutter bin,doch nun ist alles raus..."
„Also ist er der Grund warum wir jetzt in Korea leben ?",fragte ich.
„Teilweise.Ich wollte dir die Chance geben deinen Bruder kennen zu lernen.",erklärte mir meine Mutter.Mein Vater saß immer noch still wie ein Stein (yoongi lol) da.
Ich war immer noch geschockt und lehnte mich zurück.
„Und er will mich wirklich kennen lernen? Wart ihr schon bei ihm?",die Frage galt eigentlich beiden,jedoch schaute ich nur meine Mutter an.
„Ja er würde sich sehr freuen! Und ja wir waren schon da,sonst würden wir ja nicht wissen,dass er das will.",antwortete mir meine Mutter wieder.
Ich war schon neugierig meinen Bruder,nein Halbbruder,kennen zu lernen.Ich will wissen wie er so drauf ist und wie er so zur ganzen Sache steht.
Ich seufzte laut auf.
„Oke,ich wäre dazu bereit ihn kennen zu lernen."
Meine Mutter freute sich und lächelte breit meinen Vater an,der auch ziemlich glücklich über meinen Entschluss schien.
„Sehr gut.Ich vereinbare einen Termin mit ihm.Morgen Nachmittag wäre doch oke,oder?"
Ich überlegte kurz ob ich was vor habe und stimmte dann mit einem Nicken zu.

„Ich geh jetzt schlafen,ich muss das verarbeiten."
Wie wünschten uns gegenseitig noch eine Gute Nacht und ich verschwand dann in mein Zimmer.Ich zog mir meinen Pyjama an und nahm mir mein Handy zur Hand.

Me :
Hey Jennie.Kann ich dir morgen etwas erzählen ? Ist dringend >~<

Jennie :
Hey,ja klar,du kannst mir immer alles erzählen ;) Ist es denn was schlimmes ?

Me :
Aww Danke <3 Das erfährst du dann morgen :')

Jennie :
Gerne <3 okay :| Bis morgen :)

Me :
Bis morgen :)

Ich packte noch meine Sachen für den morgigen Tag und legte mich dann erschöpft ins Bett.Ich überlegte noch eine Zeit lang über das Ereignis heute nach.
„Ich habe einen Bruder."
Aus irgendeinem Grund lächelte ich.Naja es war schon langweilig als Einzelkind.
Nach einiger Zeit fiel ich dann auch in den Schlaf.

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Nicht so spannend ik ik.Aber dieses Kapitel muss sein hehe.