Kapitel 6

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Ich stand Schweiß gebadet auf und wagte direkt einen Blick zu meiner Uhr und sah,dass ich verschlafen habe.
„Fuck,Fuck,Fuck,Fuck,Fuck,Fuck,Fuck",fluchte ich vor mich hin,während ich in Rekord Zeit aufstand um mich im Badezimmer frisch zu machen.
Danach rannte ich zurück in mein Zimmer und zog mir hastig meine Uniform an.
Unten angekommen,schnappte ich mir mein Frühstück und packte es schnell in meine Tasche und eilte zur Schule.
Ich war fast angekommen,als ich die Schulklingel hörte,die uns ein Zeichen gibt,dass der Unterricht beginnt.
Während ich die Schultüren öffnete,fluchte ich in meinem Kopf noch ein wenig rum und rannte zu unserem Klassenraum.
Ich klopfte an der Tür und öffnete diese kurz danach auch.
„Es tut mir....leid..dass ich zu spät bin.",sagte ich außer Atem.
„Setz dich schnell hin.",zischte der Lehrer und ich tat was er mir befiehl.
„Da du ja schon so spät bist,kannst du mir ja sagen woran man erkennt,dass eine Parabel nach unten gerichtet ist."
Ich war überfordert,Mathe war noch nie mein Fach und das machte sich auf meinem Zeugnis bemerkbar.
„Uhhm..."
„Wenn ein Minus am Anfang der Gleichung steht!",flüsterte eine mir bekannte Stimme neben mir.
Ich schaute zu meiner Rechten und war ein bisschen erstaunt,dass Chanyeol sich so gut in Mathe auskennt.
„Uhh wenn ein Minus vor der Gleichung steht?" sagte oder fragte ich eher.
„Biste nochmal davon gekommen.",sagte der Lehrer und machte dann weiter mit dem Unterricht.Ich seufzte erleichtert auf.
Ich blickte zu Chanyeol der gelangweilt auf seinem Stuhl saß.
Soll ich mich bedanken ?
„Danke." flüsterte ich und hoffte innerlich er hätte es nicht gehört,doch ich hab falsch gedacht.
„Bitte.Dafür hab ich einen Wunsch frei.Als Gegenleistung sag ich dir wohl auch immer die Antworten wenn du sie nicht weiß."

Nächstes mal bedanke ich mich nicht mehr bei ihm,das steht schon mal fest! Was will der immer mit seinen Gegenleistungen?

Soll ich das Angebot annehmen ?

„Wie sieht denn dein Wunsch so aus?",fragte ich vorsichtig.

„Weiß ich noch nicht."

„Und du sagst mir dann auch immer die Antworten?" fragte ich nochmal nach.

„Jap." versicherte er mir.

„Oke,aber übertreib nicht!"

„Jaaaa",sagte er mit einem Ton,den man benutzt,wenn die Mutter einen  um was bittet.

Der Rest des Tages verlief ganz normal.Wie gestern verbrachte ich die Pausen mit Jennie.Ich erzählte ihr alles von den Ereignissen von gestern und sie hörte mir gespannt zu.
„Wow,dein Leben hört sich an wie eine schlechte Fanfiction.",sagte sie sichtlich erstaunt.

(A/N wo sie recht hat,hat sie recht lol)

Ich stimmte ihr mit einem Kopfnicken zu.
„Auf jeden Fall treffe ich mich heute mit ihm und bin gespannt wie der so drauf ist."

„Ja wäre ich auch.Dann mal Viel Glück!",wünschte Jennie mir.

Nachdem der Unterricht vorbei war,ging ich erschöpft nach Hause.
Zuhause angekommen,schmiss ich meine Schlüssel und meine Schultasche wie gewohnt in irgend eine Ecke und ging in die Küche.Ich war hungrig und machte mir was zu essen.
Die Zeit verging ziemlich schnell und meine Eltern kamen auch noch Hause.

„Jiyeon,dein Bruder will dich in einer Stunde im Café in der (denkt euch was aus-) Straße treffen",teilte mir meine Mutter mit.

„Okay,weiß der überhaupt wie ich aussehe?"

Meine Mutter zeigte mir mit einem Kopfnicken,dass er es wüsste.
Danach ging ich in mein Zimmer und öffnete meinen Schrank.

„Eww.",sagte ich als ich das Gerümpel in meinem Schrank sah.
„Vielleicht hätte ich es ordentlicher einräumen sollen."
Ich wühlte in meinem Schrank rum und fand dann einen Pullover und eine Boyfriend Jeans.Ich zog sie an und entschied mich dann auch dafür.

• I'll be yours || Chanyeol • [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt