good and bad - Katherine and Draco ( Draco Malfoy FF)

11. kapitel

Draco:

"Draco! Aufstehen du Schlafmütze! Heute ist doch das grosse Spiel!" hörte ich Blaises Stimme rufen. Genervt schlug ich die Augen auf und sah, wie er mich angrinste. "Musst du mich so blöd anstarren?" Gab ich genervt zurück, schlug die Decke aber auf die Seite und stand auf. Heute war das grosse Quidditchspiel, auf das sich alle immer am meisten freuten in Hogwarts, da Gryffindor gegen Slytherin antrat. Dort gab es immer irgendwelche Spektakel.

Ich machte mich auf den Weg ins Bad und richtete mich. Ich zog schon gleich meine Quidditchsachen an, da ich nach dem Essen direkt aufs Quidditchfeld musste.

Mit ein paar Mannschaftskollegen, machte ich mich dann auf den Weg in die grosse Halle zum Mittagessen. Auf dem Weg dorthin begegneten wir Weasley. "Schon Angst vor dem Spiel, Weaselby? An deiner Stelle hätte ich." Meinte ich höhnisch. Die restlichen Slytherins lachten und Weasley ging mit rotem Kopf in die Halle, ohne auf meine Anspielung einzugehen. In der grossen Halle angekommen, wurden wir schon mit einem Jubeln von den Slytherins begrüsst. Leicht grinsend liess ich mich neben Goyle nieder, wo ich einen perfekten Überblick über die ganze Halle hatte - auch auf Potter und seine Freunde. Gerade sah ich wie Potter etwas in ein Getränk tat und es Weaselby rüberschob. Was war das? Ich richtete mich schon ein wenig auf, um einen Blick auf die Flüssigkeit zu erhaschen, jedoch wurde mir der Blick von jemanden versperrt, der sich genau gegenüber von Potter hinsetzte. Dieser jemand war Katherine. Nur bei dem Gedanken an ihren Namen, zuckte mein Herz zusammen. Schnell errichtete ich meine unsichtbare Eismauer um mein Herz, wie ich es immer tat in solchen Momenten.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg aufs Quidditchfeld, wohin mich Blaise begleitete. Als wir uns übers Quidditchfeld Richtung Slytherinumkleideraum machten, kam uns wieder diese goldhaarige Schönheit entgegen. Sie war gerade vertieft in ein Buch gewesen, als sie aber unsere Schritte hörte, schaute sie auf und schaute mich mit ihren blauen Augen an. Mein Atem stockte. Sie ist so schön. Dachte ich und schüttelte direkt darauf den Kopf. Nein, so darfst du nicht denken. Blaise schien diese Situation sehr zu amüsieren, denn er schaute Kate nur mit einem schiefen Grinsen an und meinte höflich. "Hi Kate." Seit wann grüssten sie sich? Kate hingegen schaute mit zusammengekniffenen Lippen zurück und erwiderte nur "Zabini." Mich schaute sie gar nicht an, sondern ging einfach kalt an mir vorbei. Als sich unsere Schultern berührten, zuckte sie kaum merklich zusammen.

Ich tat auf kalt und lief in das Zelt. Dort fand ich schon meine Mannschaft vor. Wir besprachen noch unsere Taktik, als Madame Hooch auch schon uns aufforderte das Spielfeld zu betreten. Wir klatschten uns noch ab und machten uns dann auf den Weg nach draussen, wo uns tobender Geschrei von den Slytherins und Buh-rufe von den Gryffindores begrüsste. Mich kratze das aber ziemlich wenig. Generell gab es nur weniges, was mich noch kratze, seit ich die Aufgabe vom dunkeln Lord bekommen hatte.

Madame Hooch pfiff in ihre Pfeife und das Spiel begann. Ich flog hoch hinauf um einen Überblick zu bekommen. Nebenbei bemerkte ich, wie Weaselby ziemlich gut spielte. Ich war mir sicher, dass es etwas mit diesem Getränk von heute morgen zu tun hatte. Ich tat zwar so, als ob ich den Schnatz suchen würde, jedoch wanderten meine Gedanken immer wieder zu der Aufgabe, die ich einfach nicht zu erledigen brachte. Irgendwann flog ich nahe an den Gryffindoresitzen vorbei und sah, wie Katherine mich besorgt anschaute. Sie musste meine Unkonzertration wohl bemerkt haben.

Schlussendlich fing Harry den Schnatz und Gryffindor gewann. Genervt flog ich zu Boden und pfefferte meinen Besen einfach irgendwo hin. Danach machte ich mich auf den Weg in das Umkleidezelt. Dort angekommen fuhr ich mich durch die Haare und bemerkte zuerst gar nicht, wie jemand hinter mir ins Zelt kam. Erst als ich mich umdrehte, sah ich Katherine dort stehen, mit meinem Besen in den Händen.