16. Kapitel

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Katherine

Grinsend schlenderte ich durch das Schloss und machte mich auf den Weg in den Krankenflügel. Immer wieder glitten meine Gedanken zu Draco. Es fühlte sich so richtig an mit ihm zu sein, auch wenn wir es eigentlich nicht durften, aber das machte es noch ein wenig aufregender.

„Guten Tag, Madame Pomfrey." Begrüsste ich Madame Pomfrey, als ich den Krankenflügel betrat. Überrascht drehte sich um und lächelte, als sie mich entdeckte. „Ah, Guten Morgen, Miss Johnson, was wollen sie den schon so früh hier?" Ich mochte Madame Pomfrey schon immer, sie war immer sehr nett und hilfsbereit gewesen. „Ich brauche den Verhütungstrank, den sie mir auch schon vor einem Jahr gegeben hatten." Sie zog eine Augenbraue hoch. „Wer ist denn dieses mal der Glückliche?" Bei dem Gedanken an die letzte Nacht, musste ich grinsen. „Das ist ein Geheimnis." Antwortete ich ihr augenzwinkernd.

„Ah, verstehe." Meinte Madame Pomfrey nur und übergab mir eine blaue Flüssigkeit in einer Flasche mit einem 2 dl Becher. „Ich gebe dir gerade eine ganze Flasche mit, sodass du nicht immer danach zu mir kommen musst, da ich das Gefühl habe, dass es nicht das letzte Mal wäre." Ich lachte auf. „Dankeschön Madame Pomfrey." „Nicht so schnell, ich bin noch nicht fertig. Du musst es einfach immer danach oder davor einnehmen, im Zeitraum von 48 Stunden. Alles klar?" Brav nickte ich. „Ach und nimm gerade auch noch eine Flasche für Ginny mit, sie wollte heute auch noch vorbeikommen und sich eine holen." Ich zog eine Augenbraue nach oben. So ist das also. Mich wunderte, wieso sie es brauchte, da sie und Dean vor einer Woche schlussgemacht hatten – ganz Schluss. Meine Gedanken wanderten an Harry. Sie schienen sehr vertraut mit einander zu sein. Ich musste nur schauen, dass Ron nichts davon erfuhr.

Ich nahm die Flasche, die mir Madame Pomfrey reichte entgegen und bedankte mich nochmals herzlich bei ihr. Danach machte ich mich wieder auf den Rückweg in den Gemeinschaftsraum, dieses mal ging ich aber in den der Gryffindor. Da es erst acht Uhr war, begegnete ich niemanden auf den Gängen. Auch im Gryffindorturm war noch niemand wach und ich konnte mich unbemerkt in mein Zimmer schleichen. Dort fand ich Hermine und Ginny schlafend vor. Ginny stellte ich leise die Flasche auf das Nachttischchen und liess es so aussehen, als hätte ein Hauself es gebracht. Danach öffnete ich meine Flasche und füllte zwei Deziliter in den Becher. Die Flüssigkeit schmeckte nach orangen, worüber ich ganz froh war, wenn ich daran dachte, nach was andere Tränke so schmeckten.

Ich setzte mich auf mein Bett und schloss nochmals meine Augen für eine Weile. Dabei vergrub ich meine Nase in Dracos Pullover, den ich immer noch anhatte. Sein unvergleichlicher Geruch liess Erinnerungen aufwecken, an die ich mich gerne zurückerinnerte. Als ich nach einer Weile hörte, wie eines der Mädchen durch das Zimmer tapste, beschloss ich aufzustehen.

„Seit wann bist denn du hier?" Fragte mich Ginny, die sich gerade anzog. Ich zuckte mit den Schulter. „Ich weiss nicht mehr genau, ihr habt beide bereits geschlafen, als ich kam." Erfand ich eine Ausrede. Ginny schaute mich nur ungläubig an. „Ach ja und wieso kamst du gerade vorher herein geschlichen und trägst dazu Kleider, die gar nicht dir gehören. Scheisse. „Ähm also das war so..." Fing ich an und suchte nach einer passenden Erklärung. Als mir nichts einfiel, seufzte ich. „Na gut. Ich war... nicht hier die Nacht. Aber sag Hermine nichts, dass soll unter uns bleiben. Ach ja und seit wann brauchst du denn das?" Lenkte ich vom Thema ab und zeigte auf die Flasche, die ich ihr mitgebracht hatte. Als Ginny meinem Blick folgte, errötete sie leicht. „Harry?" Hakte ich weiter nach. Sie kam einen Schritt auf mich zu. „Ich will nur auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein." Hauchte sie mir zu und verliess den Turm. Ohne gross darüber nachzudenken folgte ich ihr nach untern, wo ich sie aber nirgends mehr sehen konnte stattdessen fand ich Harry auf dem Sofa sitzen. In seinen Händen hielt er das Zaubertränkebuch.

„Hallo Harry." Begrüsste ich ihn. Welcher zusammenzuckte. „Erschreck mich nicht so!" Meinte er grinsend, als er mich entdeckte. Ich liess mich neben ihn auf die Couch fallen. „Wie geht es dir? Wir hatten schon so lange keine Möglichkeit mehr richtig miteinander zu reden." Begann er ein Gespräch. „Es geht mir gut. Wirklich." Fügte ich auf seinen prüfenden Blick hinzu. „Und erzähl, was gibt es bei dir neues, mit Dumbledore und mit Ginny?" Fragte ich ihn und er fing an zu erzählen, von allem was bisher passiert war. Wir hatten schon lange nicht mehr so geredet. „Und mit Ginny? Was läuft da?" Fragte ich noch zum Schluss. Unschuldig grinste er. „Noch nichts. Lass uns gehen, ich habe Hunger." Wich er dem Thema aus und erstmals beliessen wir es auf dem Thema und gingen in die grosse Halle.

good and bad - Katherine and Draco ( Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt