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"Das würdest du nicht tun.", erwiderte Clarke ungläubig, doch ich lächelte ihr nur zu. Ich wusste was ich jetzt zu tun hatte, und das war Bellamy suchen. Ich musste ihn unbedingt zur rede stellen wieso er das getan hatte und dennoch konnte ich mir es schon vorstellen wieso er es getan hatte. "Hey Allison warte.", rief Octavia und ich drehte mich hastig um. "Bevor du dir ein falsches Urteil über Bell bildest will ich die Situation schildern." Traurig schloss sie ihre Augen und begann mir zu erzählen. "Er hat es nur für mich getan. Er wollte mich beschützen, und musste deswegen einen Deal eingehen, weshalb er Jaha angeschossen hatte." Ich stand erstarrt da und brachte kein Wort heraus. Es war gerade alles zu viel. Den Jungen den ich über alles mochte, hatte Jaha fast getötet. Meine Mutter Abby war nur Clarke wichtig. Ich hatte allmählich das Gefühl das meine Fasade die ich hier mit Mühe errichtet hatte, zu bröckeln. 


"Ich muss hier weg O.", brachte ich gerade noch so raus. "Weist du wo Bellamy ist?", fragte ich gedrückt und sah Octavia flehend an. "Er ist im Wald vielleicht holst du ihn noch ein.", erwiderte sie leicht geschockt. Ohne auf ihre Reaktion zu achten rannte ich in den Wald. Ich rannte und rannte bis ich sah wie sich Bellamy geschockt umdrehte. Ich stand vor ihm, außer puste, mit offenen Mund und brachte kein Wort heraus. "Brauchst du was?", fragte er vorsichtig und sah mich mit seinen hellbraunen Augen an. Ich wollte mich von diesen Augen losreißen, denn ich wusste das er meine Schwäche war. "Ist alles okay Alli?", fragte er besorgt. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten und warf mich in seine Arme. Ich konnte einfach nicht anders und meine Tränen nahmen freien Lauf. "Wie kannst du mir in der kurzen Zeit nur so viel bedeuten? Wie hast du das geschafft mich so abhängig von dir zu machen?", fragte ich ihn und er schloss mich fest in seine Arme. Ich konnte immer noch nicht glauben das er auf Jaha geschossen hatte. 

"Ich glaube wir sollten langsam zurück gehen, meinst du nicht?", murmelte Bellamy in meine Haare und strich darüber. Ich nickte vorsichtig und als wir im Camp ankamen, sahen wir wie Raven einen riesigen Haufen Leutraketen schussbereit gemacht hatte. Ich musste zugeben, dieses Mädchen meiner Meinung einfach zu klug war. "Allison?", fragte Bellamy und ich sah ihn an. "Ich glaube trotzdem das mit uns ist eine schlechte Idee, vor allem da wir jetzt diesen Krieg zwischen den Groundern haben...-" "Okay hab verstanden.", sagte ich lächelnd und spürte wie kleine Tränen aufstiegen. "Verstehe das bitte nicht falsch okay? Du bist mir echt wichtig.", flüsterte er und zwang mich ihn anzusehen. "Ich kann dieses hin und her nicht mehr. Mal hasst du mich mal bin ich dir dann gut genug. Könntest du dich jetzt bitte entscheiden und aufhören mir mein Herz zu brechen?", fragte ich weinend. Es war mittlerweile die Sonne bereits unter gegangen und das gold-gelbe Lagerfeuer loderte froh vor sich hin. Ich hielt ausschau nach Octavia, jedoch konnte ich sie nicht in der Menschenmenge wahrnehmen, weshalb ich davon stark ausging, dass sie wieder bei dem Schmetterlingsfeld sich herum trieb. Ich stand ganz vorne wo sich Raven an Finn lehnte. Ich sah mich weiter um und erblickte Bellamy wie er neben Clarke stand. Sie beide lächelten im gleichen Augenblick und das versetzte mir einen kleinen Stich in mein Herz. Ich dachte die beiden hassen sich? "Hey Allison!", rief Raven glücklich und winkte mir zu. "Wieso zündet ihr eigentlich diese Raketen Raven?", fragte ich interessiert. Sie sah mich leicht geschockt an, jedoch blickte ich sie eher mit einem fragenden Blick an. "Wenn wir die Ark nicht rechtzeitig kontaktieren, dann werden 324 Menschen gefloatet.", sagte Raven traurig und sah nach oben. Man konnte die Ark ganz leicht von hier unten aus erkennen, denn sie war der hellste Stern am Himmel. Doch von der einen auf die anderen Sekunde sah ich wie dieser kleine winzige Stern kleine Funken sprühten. "Raven sag bitte nicht das es das ist was ich denke.", erwiderte ich panisch und sah sie an, doch sie starrte nur traurig in den Himmel auf. "Wir waren zu spät." Ihre traurige Mine verwandelte sich augenblicklich in Wut und sie stürmte auf Bellamy zu. "Wegen dir sind so viele Menschen gestorben!", schrie sie und schubste ihn zurück. "Hey Raven. Genau es ist seine alleinige Schuld und damit muss er jetzt leben.", sagte ich, jedoch ohne Bellamy anzusehen, einfach aus angst, ich könnte meine Selbstbeherrschung verlieren. 

»hope in your darkest hour« [Bellamy Blake]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt