»hope in your darkest hour« [Bellamy Blake]

>>21<<

Der erste Gedanke der mir einfiel wo sie sein konnte war das Dropship. Ich rannte durch die Menge, stief vielleicht den ein oder anderen Jungen beiseite und rannte auch schon gegen Lincoln und Octavia. "Was zur Hölle soll das? Wo ist Bellamy und der Rest?", rief ich entsetzt und musste feststellen das keine Wachen vor dem Eingang postiert sind. "Bellamy ist mit Clarke unterwegs.", sagte Octavia panisch und hob ein rotes Shirt und eine blaue Jacke auf und reichte sie Lincoln. "Ich lasse ihn frei und ich weis ganz genau das du der selben Meinung bist das ich recht habe.", verriet sie mir weil ich nicht antwortete. Was sie mit Lincoln angestellt hatten, war allerdings nicht richtig. "Der Verdacht würde automatisch auf uns fallen das ist dir aber schon bewusst oder?", fragte ich sie verzweifelt, doch sie nickte nur. "Okay dann geht, aber beeilt euch.", flüsterte ich den beiden zu und schenkte Lincoln ein kleines müdes Lächeln. Aber was mich noch mehr beschäftigte war die Tatsache das Bellamy mit Clarke unterwegs war. Seit wann waren die beiden den Befreundet? Um ehrlich zu sein machte es mich schon ein bisschen eifersüchtig. Clarke war alles was ich nie war. Und sogar Wells hatte von ihr geschwärmt und jetzt sogar auch noch Finn.

"Sie kommen zurück!", hörte ich jemanden schreien und ich drehte mich kurz um und vernahm wie Clarke und Bellamy mit einem kleinen Lächeln in das Camp spatziert kamen. "Hey ist alles klar?", hörte ich eine leise Stimme neben mir die von Monty stammte. Ich nickte kurz und drehte mich wieder Richtung Feuer. "Morgen ist Einheitstag. Hilfst du uns mit was kleinen zusammen zu brauen? Vielleicht bringt dich das ja auf andere Gedanken.", lächelte er und stupste mich an. Ich nickte nur leicht, stand auf und machte mich in die Richtung des Zeltes.

"Ich hab es ja nicht gerade so mit den Groundern, aber dieser Typ war kein Grounder, sondern ein Tier.", murrte Jasper und lehnte sich zurück. "Wieso sollte er ein Tier sein?", fragte ich ungläubig und schenkte mir ein bisschen selbstgebrannten ein. "Hast du dir mal den Typen angesehen? Der war bestimmt 2 oder 3 Köpfe größer.", lachte Monty und schüttete sich etwas in seinen Metallbecher. "Das ist übertrieben. Vielleicht einen Kopf. Aber mehr auch nicht.", grinste ich und nahm mir einen Schluck. "Seit dem wir hier unten sind, sterben wir, fangen Kriege an oder machen Sachen die total gegen die menschliche Natur sind." "Das was wir tun und das was wir sind, sind vollkommen verschiedene Sachen.", hörte ich eine Stimme hinter mir die von Bellamy stammte. "Brauchst du was?", fragte ich, sah ihn jedoch nicht an. "Ich muss mit dir reden.", sagte er langsam und gab Japser und Monty das zeichen sich zu verziehen. "Was brauchst du Bellamy?", murrte ich und sah in meinen Metallbecher. "Wir müssen reden findest du nicht?", sagte er und kniete sich hin. Ich zuckte die Schultern und sah ihn an. Seine Gesichtszüge sind über die Zeit auf der Erde härter geworden, sein Gesicht war mit Schrammen und Dreck übersäht. "Bellamy, ich weis nicht was das mit uns wird. Erst sagst du, dass du mich magst, dann willst du mich wieder nicht. Ich bin nicht irgendein dummes Spielzeug mit dem du machen kannst was du willst.", flüsterte ich und sah ihn genau an. Ich spürte wie mir leicht die Tränen in die Augen stiegen. "Ich will einfach nicht das du verletzt wirst." "Und ich kann auf mich selber aufpassen. Nur weil du hier der Anführer bist heißt das nicht das mir Automatisch weh getan wird wenn wir zusammen wären.", lallte ich leicht, denn der selbstgebrannte Alkohol machte sich langsam breit in meinen Körper und verursachte eine Wohlwollende Wärme