Newt schnappte sich den metallenen Stuhl der an einen der Tische stand. "Fertig?" Thomas und Newt schlugen beide gleichzeitig die schweren Sessel gegen die glasklare Scheibe. Das laute brechen und klirren der zerbrochenen Glases hallte durch den Raum und Glassplitter flogen zu Boden. Dort wo vorher eine sauber geputzte Glasscheibe glänzte war jetzt ein klaffendes riesiges Loch. "Kommt schon!", Die Jungs kletterten mit mühe hindurch. "Schnell, beieilt euch verdammt!", rief der große stämmige asiatische Junge der noch immer mit der Waffe gerichtet zur Tür stand. Newt der schon auf der anderen Seite war reichte mir seine Hand und half mir zu ihm rüber. Der Asiate warf Thomas die Waffe rüber und kletterte dann selbst durch das klaffende Loch. "Los jetzt!", Thomas öffnete die Tür des Raumes in dem wir nun waren. "Ihr bleibt alle hinter mir!", indem Moment in dem er durch die Tür gehen wollte stieß er gegen einen maskierten Wachmann. Ehe der Wachmann reagieren konnte, packte Thomas die Waffe und schoss einmal. Es zischte und sauste was durch die Luft und traf den Wachmann direkt an der Brust. Es funkte leicht auf und der Wachmann ging zitternd zu Boden. Wie als hätte er einen heftigen Stromschlag bekommen. "Ok kommt schon", sagte Thomas und lief weiter als alle Augen auf den unter Strom versetzten Soldaten gerichtet waren. Ich hockte mich zu ihm und nahm die schwarze schwere Pistole von seinem Gürtel. "Warte bist du sicher das du die nehmen willst?", der breite asiatische Junge stand direkt neben mir. Ich stand auf und lief weiter, er dicht neben mir. "Nur weil ich ein Mädchen bin?", ich sah ihn mit einem schon beinahe giftigen Blick an. Er hob schützend die Hände vor sich. "Nein nein so war das nicht gemeint" Ich verdrehte nur die Augen und setzte mehr Tempo an. Ich hatte ein relativ gute Ausdauer und wenn ich wollte eine enorme Geschwindigkeit beim Laufen. Deshalb war ich im Labyrinth auch die Hüterin der Läufer gewesen. Jeden Tag rannte ich zusammen mit meiner besten Freundin ins Labyrinth. Damals. Aber jetzt, jetzt war ich allein. Wir liefen durch einen großes Korridor und bogen dann um eine Ecke. Die Alarm leuchten an den Wänden leuchteten noch immer gelb auf. Nun liefen wir einen langen Gang entlang, am Ende des Ganges eine metallene Tür. Ich wusste genau wo diese hinführte, bei meiner Ankunft war ich hier mit den anderen durch gegangen. Diese Tür führte zu dem großen Hangar, mit dem riesigen Verschluss nach draußen. In die Freiheit. "Da, da ist es!", rief Thomas zu uns nach hinten. Er war wohl sowas wie der Anführer. "Weiter!"Unsere Schritte trappten schnell über den eisernen grauen Boden. Thomas stoppte abrupt vor der Tür. Durch zwei längliche kleine Fenster in der Tür konnte man in den Hangar sehen. Thomas holte die Karte aus seiner Hosentasche und zog sie mehrmals durch den Schlitz. Doch nichts. Sie ging nicht auf. "Nein, nein, nein", verzweifelt versuchte er es noch mal. Keine Reaktion. "Thomas!", hallte eine alte nur allzu bekannte Stimme durch den Gang. Janson. Er stand mit seinen Anhängsel mitten im Gang und ging mit langsamen Schritten immer weiter auf unsere kleine Gruppe zu. Thomas schleuderte die Karte zu Boden und richtete die Waffe in seiner Hand auf Janson. Er ging einige Schritte auf ihn zu. "Öffnen sie diese Tür Janson!", schrie er und seine Stimme hallte zerbrochen durch den langen Gang. Ich umfasste fest die Pistole in meiner Hand. "Du willst sicher nicht das ich das tue", raunte Jansons kratzige krächzende Stimme zurück. "Machen sie die scheiß Tür auf!", schrie Thomas noch lauter. Ich stand zwischen Newt und dem muskelbepackten Asiaten. "Hör mir zu!", Janson hob seine Hände nach oben. "Ich versuche euer Leben zu retten. Das Labyrinth ist das eine aber da draußen in der Brandwüste überlebt ihr keinen Tag. Wenn euch die Elemente nicht umbringen werden es die Cranks tun." Thomas hielt weiter gezielt die Waffe auf Janson. Man konnte förmlich sehen wie es hinter seinem Kopf arbeitete. "Thomas du musst mir glauben.", fügte Janson noch hinzu, "Ich will nur das Beste für euch alle" Ich verdrehte die Augen. Am liebsten würde ich diesem lügenden Rattenmann das Hirn wegpusten. "Ja lassen sie mich raten WCKD ist gut", Thomas klang fast schon rachsüchtig. Janson senkte seine erhobenen Arme. "Du kommst nicht durch diese Tür Thomas", es klang schon fast belustigt wie er es sagte. Plötzlich ein Piepen. Die Schaltfläche wo Thomas die Karte mehrmals durchgezogen hatte leuchtete grün auf und wie auf einen schlag fuhr die Tür mit einen metallenen knirschen nach oben. Das ich nicht lache Janson. Zwei Jungen kamen zum Vorschein. Der eine mit Kapuze, der im Speisesaal am gleichen Tisch wie ich gesessen war, und der andere hatte gebräunte Haut und dunkle, fast schwarze verwuschelte Haare. "Hey Leute", sagte der mit der Kapuze leicht außer Atem. Für einige Sekunden starrten wir sie an bis dieser Pfanne zu ihnen aus der Tür rannte. "Kommt schon!" Newt blieb dicht hinter der Tür stehen. "Thomas komm schon!", rief er ihm zu. Thomas stand noch immer mitten in dem Gang, mit der Waffe auf Janson gerichtet. Plötzlich feuerte er los, und ging dabei immer weiter in Richtung geöffneter Tür. Dann schmiss er plötzlich die Waffe zu Boden und begann zu laufen. Plötzlich ein lautes dröhnen und die Tür die hochgefahren war, begann sich langsam zu schließen. "Thomas!", rief Newt leicht panisch. Auch die anderen riefen ihm zu. Thomas rannte so schnell er konnte auf den immer kleiner werdenden Abstand zwischen Tür und Boden zu. Er rannte schneller und schneller. Mein Herz pochte wie wild. Er würde es nicht schaffen. Die Tür war nur mehr einen halben Meter vom Boden entfernt. Thomas stürzte sich zu Boden und rutschte durch den Spalt unten durch. Dann mit einem lauten grollen und einem Knall war die Hauptschläuse geschlossen.
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The Girl In The Scorch [Scorch Trials/NEWT]//PAUSIERT
Fanfiction'Das Mädchen in der Brandung' Alle dachten sie wären endlich in Sicherheit. Alle dachten der Alptraum sei endlich vorbei. Doch das Labyrinth war erst der Anfang. Als Thomas, Newt, Minho und die anderen überlebenden es endlich aus dem Labyrinth gesch...