chapter five

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Teresa und ich stoppten vor dem Eingand des dunklen Gebäudes welches wohl möglich im Sand versunken war. "Was zum Teufel ist das?", versuchte jemand den sausenden Wind zu übertönen. Doch ich konnte nicht erkennen wessen Stimme es war. Der Wind wirbelte sie Sandkörner der Brandwüste stürmisch auf. Teresa tastete sich an dem schrägen Glas das uns entgegen ragte entlang und entdeckte schließlich einen Eingang. "Hey wie heißt du eigentlich?", ertönte Thomas Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihm und entdeckte auch Newt der dicht neben mir stand. "Lynn" Alle Augen waren auf mich gerichtet. Mir war es etwas unangenehm so angestarrt zu werden. "Kommt schon", versuchte ich den heulenden Wind zu übertönen und kletterte als Erste durch die Öffnung hindurch.  Es war eher ein klaffendes Loch in einen der schrägen Glasscheiben. Es ging steil sandig bergab und dann hatte ich endlich festen Boden unter meinen Füßen. Die anderen kletterten gerade durch die Öffnung nach unten. Mein Herz schlug wie verrückt. Das hier war wohl man ein Einkaufscenter gewesen. Nur war es völlig heruntergekommen und zerstört, und naja eben unter der Erde sowies aussah. Durch das glas an der Decke scheinte nur schwaches silbriges Mondlicht hinein. Aber hier unten war es windstill. Totenstill. "Kommt, na los! Aris geh rein!", hörte man nur Thomas Stimme von draußen. Der Junge mit der Kapuze kletterte hinein und hinter ihm Thomas. Aris hieß er also. Newt stolperte fast über seine eigenen Füße beim hinunter laufen des steilen Stückes. Doch er konnte sich noch gerade abfangen um nicht hinzufallen. "Wartet nen Moment", der stämmige Asiate holte eine Taschenlampe aus dem Rucksack den er von WCKD hatte mitgehen lassen. Er leuchtete alles ab. Doch keine Menschenseele war zu sehen. Nur Trümmer, einige Mauern und total zerstörte Sachen. Das Gebäude musste riesig sein. "Wo zum Teufel sind wir hier?", seine Stimme hallte durchs Gebäude. Man hörte den Wind draußen nur mehr leise. Thomas war ganz aus der Puste. "Los wir müssen weiter", sagte er nur und wollte gerade losgehen. "Nein", murmelte das Mädchen mit den dunklen gewellten Haaren. Teresa. "Wir müssen weiter!" "Thomas stopp!", sagte sie dann lauter und alles wurde still. Thomas verstummte. "Ich will wissen was hier los ist", sie sah ihn nur an. Thomas ging einige Schritte auf sie zu. "Es ist WCKD", begann er nur, noch immer leicht außer Atem vom laufen. "Es ist WCKD, sie haben uns belogen wir sind nie entkommen.", er sah zu Aris,"wir haben leblose Körper gefunden." "Wir waren Teil eines Experiments", meldete ich mich dann nach langem Schweigens zu Wort. Alle sahen mich an. Teresas eiskalte Augen starrten Löcher in mich. "Sie versuchen ein Heilmittel zu finden, sie wollen unser Blut. Und wenn sie uns kriegen sind wir Tod." Newt fuhr sich mit der Hand über seinen Hinterkopf. "Genau und deshalb müssen wir so weit weg wie möglich", sagte Thomas dann plötzlich. "Ok, also wie ist der Plan?", Newt sah von mir zu Thomas. Thomas Augen zuckten etwas panisch hilfesuchend umher. Er hatte keinen Plan. "Du hast doch nen Plan oder?" "Ja", unterbrach Thomas Newt schnell und räusperte sich dann. "Ja, weiß nicht" "Wir sind dir hier her gefolgt Thomas und jetzt sagst du, du hast keine Ahnung wo wir hingehen oder was wir tun sollen?", Newt fuhr sich verzweifelt durch seine blonden Haare die ihm verwuschelt über die Stirn hingen. "Wartet", meldete sich auch noch dieser Aris zu Wort. "Janson hat irgendetwas von Menschen die sich in den Bergen verstecken, sowas wie eine Widerstandsbewegung und eine Armee." "Der rechte Arm", murmelten ich und Thomas fast gleichzeitig. Er sah mich verwundert an, sein fragender Blick sprach Bände. "Glaubt mir ihr seid nicht die Ersten die auf die Idee gekommen sind Janson zu belauschen.",sagte ich nur schnell. "Die können uns helfen", sagte ich nur. "Menschen in den Bergen?", Newt zog seine Augenbrauen hoch, als ob er nicht glauben könnte das wir das ernst meinten. "Bergmenschen, das ist dein Plan?" Erst jetzt fiel mir auf das Newt einen blutenden Kratzer unter seinen Auge quer über die Wange hatte. "Das ist die einzige Chance die wir haben", sagte Thomas dann. Newt sah Thomas durchdringlich an. Dann wendete sein Blick plötzlich zu mir. "Hey Leute, seht euch das an", meldete sich plötzlich der Junge mit der gebräunten Haut und den schwarzen Haaren. Er hockte etwas abgelegen von uns am Boden. "Minho, leuchte mal hier rüber", sagte er zu dem asiatischen breiten Jungen. Der helle Strahl der Taschenlampe fiel wie mit Kommando. Und tatsächlich zeichneten sich Fußabdrücke am sandigen staubigen Boden ab. "Hier unten war schonmal jemand", sagte er. "Ich würd sagen wir sehen uns hier etwas um", sagte Newt dann plötzlich. "In Zweier-Teams", fügte Thomas hinzu und sah Minho der mit nachdenklichen Blick neben ihm stand an. "Newt geh du mit Lynn."

The Girl In The Scorch [Scorch Trials/NEWT]//PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt