The Girl In The Scorch [Scorch Trials/NEWT]//PAUSIERT

chapter eleven

Nachdem wir eine Menge Weg durch einen Sandsturm zurück gelegt hatten suchten wir zwischen sandigen Felsvorsprüngen unterschlupf. Wir saßen alle komplett erledigt herum und Winston lag nur schwer atmend auf einigen Decken am Boden, mit einem Rucksack als Kopfkissen. Seine Augen waren geschlossen und seine Brust hob und senkte sich unkontrolliert schnell. Doch keiner wusste was zu tun war, also saßen wir nur dumm in der Gegend rum und starrten entweder zum Horizont der Brandwüste oder sahen besorgt Winston zu wie er schnell atmete. Ich saß an einem Felsen der wohl mal eine Steinmauer gewesen war, oder so ähnlich. Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Mir tat alles weh, jeder einzelne Glied meines Körpers schmerzte. Ich war mehr als Erschöpft, doch bald werden wir weiter müssen. Thomas stand mit einem Mal auf und marschierte etwas Abseits von uns hin und her durch den Sand. Der Sturm hatte sich mittlerweile gelegt. Einige Minuten später stand dann Teresa seufzend auf und ging zu ihm hin. Die beiden finden an sich zu unterhalten, doch ich konnte kein Wort verstehen. Ich würde nur zu gerne wissen über was sie gerade redeten. Nach einer Weile stand Newt auf und lehnte sich stehend an den Fels und sah zu Thomas. "Wie siehts den aus?", rief er Thomas zu. "Noch ein kleines Stückchen!" kam als Antwort zurück. Newt drehte sich seuftzend um:"Das klingt ja nicht gerade überzeugend."

 "Und du Strunk warst wirklich Hüter der Läufer?", Minho sah mich an und zog seine Augenbrauen hoch. Strunk? Ich verdrehte die Augen. "Ja, wie oft willst du noch Fragen. Ich war die Hüterin der Läuferinnen.", betonte ich extra. Die Felsen warfen einen angenehmen kühlen Schatten. In der Sonne war es unerträglich heiß geworden, noch dazu war es Mittagszeit. Ich wendete den Blick nur ab und sah wieder in Richtung Thomas und Teresa. Sie empfanden etwas für einander doch ich konnte nicht erahnen was es war. "Wo sind die anderen aus deiner Gruppe?", fragte Newt dann plötzlich. Er sah mich direkt an mit seinen warmen braunen Augen. "Ich weiß es nicht", begann ich nur mein Blick wanderte zu Newt nach unten auf den sandigen Boden. "Sie wurden alle von dieser Unterkunft von WCKD weggebracht.", beendete ich den Satz. Newt runzelte die Stirn und zog seine Augenbrauen zusammen als ob er scharf nachdenken würde. "Das war bei mir genauso", ertönte plötzlich Aris Stimme. Er saß oder besser gesagt lag in einem Eck angelehnt an die steinerne Mauer. "Ich bin der letzte der dort übrig geblieben ist" Ich nickte nur zustimmend. Mir ging es genauso. Aber warum. Wo waren sie jetzt? Und warum bin ich als einzige zurück geblieben. "Alle die von dort 'weggebracht' wurden haben diesen Ort nie wirklich verlassen", begann Aris dann wieder. Ich starrte nur gedankenverloren auf den Boden und presste die Lippen zusammen. Ich wollte garnicht daran denken das sie vielleicht alle Tod waren. Der Gedanke war einfach nicht zu ertragen. Ich musste schlucken. "Aris", murmelte Newt nur der wohl meinen traurigen Blick zu Boden bemerkt hatte. "Lass es lieber sein", fügte er noch hinzu bevor Aris mich noch zum Weinen brachte. Ich hatte erst einmal geweint. Also soweit ich mich erinnern konnte. Das war in der ersten Nacht die ich auf der Lichtung war. Ich war verängstigt und hatte keinen Plan wo oder wer ich bin. Schon klar das man da verzweifelt. Ich seufzte nur leicht. Alle starrte stumm durch die Gegend. Alle sahen etwas mitgenommen von all dem hier aus. Das hielt ich für eine gute Idee etwas zu erzählen. "Wir, die Läufer, hatten mal eine Falle für einen Griewer im Labyrinth gebaut", begann ich. "Zuerst schien mir das wie einer der besten Ideen die ich je hatte.", ich musste bei dem Gedanken daran etwas schmunzeln. "Doch am Ende tappte ich selbst hinein und die anderen mussten mich 2 Stunden lang von der hohen Mauer herunterfischen." Minho prustete etwas vor Lachen und Newts Mund wurde nur zu einem breiten Grinsen und er schüttelte leicht den Kopf. Auch Aris und Bratpfanne lachten leicht. Ok ich hatte es gerade noch irgendwie geschafft das die Stimmung nicht total den Bach runtergeht. Doch das sollte sich schnell ändern. Ehe einige Minuten verstrichen waren ertönte plöztlich ein Ohrenbetäubender Knall dich neben mir, genau aus Winstons Richtung. Ein Schuss einer Pistole.