.:Kapitel 16:.

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DANTE POV





Da kehre ich nach drei Monaten wieder in die Stadt der Sonne zurück und meine Angestellten empfangen mich als wäre ich drei Jahre fort gewesen. Dios! Ich will zwar nicht angeben, aber ich bin ein ziemlich cooler Boss. Zumindest solange, bis man mir die Salsa versalzt. Dann ist die Fiesta vorbei und sie hängen als Piñata Ersatz von der Decke.

"Schön Sie wieder bei uns zu haben, Big Boss", ertönt die liebliche Stimme meiner Lieblings Empfangsdame, Heather. Ich schenke ihr ein warmes Lächeln, bevor sich tonlos die gläsernen Türen schließen und der Aufzug sich in Bewegung setzt.

Mit der hübschen Heather, hatte ich wirklich damals eine gute Wahl getroffen. Obwohl ich wette, dass sie in blond noch viel schöner Aussehen würde.

Mit einem Bing erreiche ich mein Stockwerk und traue kaum meinen Augen, als ich in den Flur trete. Sofort verkneife ich es mir, die Augen zu reiben, könnte ja sein, dass ich noch träumte.

Die Platinblondine Frau, geschätzt Mitte zwanzig, unternimmt keine Mühen, ihr Erstaunen zu verbergen, erhebt sich rasch, während sie sich den Rock glatt streicht und mir ein nervöses Lächeln zu wirft.

"Guten Morgen, Mr. Garcia. Ich bin ihre neue Assistentin, Anette."

Por Dios! Das war absolut kein Traum.

"Anette wie nett", schüttle ich ihre Hand, die sie mir reicht und streiche dabei sanft mit dem Daumen über die Innenseite ihres Handgelenks. Sie errötet augenblicklich und wendet den Blick ab. Ach, schüchtern sind sie mir am liebsten. Ein breites Grinsen legt sich auf meine Lippen.

"M-Mr. Morrow hat mir die Liste der Aufgaben ihrer ehemaligen Assistentin gefaxt und ich hoffe, ich kann sie zu ihrer Zufriedenheit erledigen", schluckt sie und wird unter meinen beharrenden Blicken immer unsicherer.

Ay, wie niedlich – Moment! Hier stimmt doch etwas nicht.

Tyson war für die Einstellung meiner neuen Sekretärin zuständig und ich dachte, er kommt mit einer alten, verschrumpelten Trulla an, doch stattdessen steht vor mir ein Super Model, die von mir niemals den Satz: 'Ich habe heute leider kein Foto für dich' hören würde.

"Mi amor. Deine Schönheit ist schon Zufriedenheit genug für meine Augen. Also zerbreche dir nicht deinen hübschen Kopf. Ich will mich jetzt zurückziehen. Stelle bitte heute keine Anrufe mehr zu mir durch. Du packst das schon", zwinkere ich ihr aufmunternd zu und sie beginnt eifrig zu nicken.

"Ja, ich gebe mein Bestes. Danke, Sir!"

Wie gut, dass ich Überraschungen liebte und sie war definitiv eine schöne Überraschung heute. In bester Laune begebe ich mich in meine Suite, die mit meinem Büro verbunden ist und breite gleich die Arme aus, als würde ich den Raum umarmen wollen.

"Ah, hogar dulce hogar, así fue." [Trautes Heim, Glück allein.]

Mit einem schmunzeln entledige ich mich meines Jacketts und kremple mir die Ärmel hoch. Bis ich die Tür vernehme, die ins Schloss fällt und gleichdarauf schlingen sich zwei starke Arme um mich. Tyson. Seufzend lehnt er seine Stirn an meinen Hinterkopf. So als würde er versuchen durch mich wieder zu Kräften zu kommen.

Ich weiß auch sofort, warum. Es ist immer wieder schwer für ihn ein Fuß in die Trainingshalle zu setzen, die gefüllt sind mit lauter Erinnerungen seiner gefallenen Rekruten und weiter zu machen. Er wird noch eine lange Zeit brauchen, doch wenigstens haben wir sie gerächt, obwohl es eigentlich nichts an der Tatsache ändert, dass sie tot sind.

"Geht's dir gut, mano?", flüstere ich.

"Jetzt schon...", antwortet er und drückt mich fester an sich.

2. Straight but claimed by my best friend (manxman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt