#4

898 30 0
                                    


Theo. Theo fehlte jetzt. OMG wie konnte ich nur so Blind sein. Ich habe ihm zwar immer gesagt dass ich ihn am liebsten umbringen würde und ich ihm nicht vertraue doch im inneren wusste ich das das gar nicht stimmt. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Klar wir schlagen uns oft aber das ist, wie soll ich sagen, unsere Art. Alles begann nach dem Theo auch fort ging. Ich hoffe er wird bald zurück kommen den sonst werde ich endgültig meine Beherrschung verlieren.
Ich nahm mein Handy welches auf dem Nachtisch lag und öffnete WhatsApp. Ich scrollt nach unten und öffnete den Chat von mir und Theo.
Theo du musst zurück nach Beacon Hills kommen ich muss mit dir reden und zwar so schnell es geht!
Ich legte das Handy wieder zurück und drehte mich wieder auf den Rücken. Ich starrte an die Decke und versank wieder in meinen Gedanken.
Wenn Theo wirklich mein Anker ist was hat das dann zu bedeuten. Vielleicht weil wir schon viel zusammen durchgestanden haben.
„Es ist nur Nolan und zwei ältere Männer. So wird das nicht funktionieren."
„Wo ist die Verstärkung? Müssten es nicht 20 sein?"
„Sie haben nur uns gesehen und sie werden Nolan nicht glauben."
„Okay, Aber sie müssen uns glauben. IST ES JETZT RICHTIG?"
„Wieso schreist du?"
„HAST DU EIN PROBLEM? OH JA RICHTIG DU HAST IMMER EIN PROBLEM!"
„Was zur Hölle machst du denn!?"
„HALT DIE KLAPPE!"
Nun schlug mir Theo volle Kanne eine ins Gesicht und ich krümmte mich vor Schmerz.
„HATS DU DAS GESEHEN SCOTT? DAS BABY VERTRÄGT NICHT EINMAL EINEN SCHLAG.
Ich musste lächeln den so waren wir einfach. Oh Mann ich vermisse ihn. Was!? Ich vermisse ihn. Heisst das... das... ich ihn...Liebe?
Ich setzte mich im Bett auf und musste das gerade mal verarbeiten. Ich ging ins Badezimmer und schaute mich im Spiegel an. Ich sah aber nicht mich durch den Spiegel sondern mich in der Umkleidekabine als ich gerade dabei bin diesen Typen an den Spiegel zu drücken und er zu Bruch ging. Durch die Verschiebung kann ich Theo hinter mir sehen. Es scheint so real zu sein das ich mich direkt umdrehe jedoch enttäuschtenderweise mich wieder in der Realität befinde.
Gut ich glaube wirklich dass ich ihn Liebe. Ich liebe Hayden nicht mehr wie ich sie einmal geleibt habe und bei ihren Küssen habe ich Garnichts gefühlt oder es hat sich einfach nur falsch angefühlt.
Ich lief zurück ins Zimmer und schaute auf mein Handy doch Theo hatte noch nicht zurück geschrieben. Ich legte mich wieder auf mein Bett und Überlegte mir wie ich das den andern sagen konnte.
Nach langem Überlegen beschloss ich es wie so oft für mich zu behalten. Ich brauchte etwas das nach ihm roch oder mich an ihn erinnerte. Ich suchte in meinem Zimmer nach etwas geeignetem, fand jedoch nichts. Ich ging dann die Treppe hinunter auf die Veranda wo er sich Verabschiedete hatte. Vielleicht hatte er dort was vergessen. Auch hier war nichts also beschloss ich kurzerhand zum Haus zu fahren wo er gewohnt hatte. Es war niemand zuhause also brach ich ein. Ich meine es ist nur zu Sicherheit der andern das ich mich beherrschen kann. Ich hatte leichtes Spiel den ein Fenster war nicht ganz verschlossen. Ich stieg also durch das Fenster und fand mich im Wohnzimmer wieder. Ich nahm Theos Geruch war und folgte ihm. Er führte mich eine Treppe hoch, durch einen engen Flur zur letzten Türe. Ich öffnete sie langsam und es kam eine riesige Duftwolke von Theo entgegen. Ich sah mich im Zimmer um und entschied mich dann für den Kleiderschrank. Ich öffnete ihn und durchforste die Sachen nach etwas das mir passen könnte. Ich fand dann an einem Bügel die Jacke die er trug als ich in frisch aus dem Erdloch befreit hatte und ich ihn angekettete um ihn zur Stelle zu bringen wo wir unseren Gesiterreiter gefangen hatten. Ich nahm sie mir und sie roch unglaublich stark nach ihm. Ich zog sie mir über, schloss den Schrank und verliess dann das Haus wieder. Ich nahm die Abkürzung durch den Wald nachhause, um meinen Gedanken wieder ein wenig Luft zu geben.
Ich schlenderte durch das Unterholz und bemerkte wie mein Handy in der Hosentasche vibrierte. Sofort nahm ich es heraus in der Hoffnung dass Theo mir geschrieben hatte. Doch Falsch es war so eine blöde Benachrichtigung einer App die ich nie benutzte. Ich schaute nach ob Theo die Nachricht überhaut schon gelesen hatte aber auch das war ein Nein. Er hatte sie noch nicht einmal bekommen. Ich steckte das Handy wieder ein und lief weiter. Ich merkte dass ich mich besser in Beherrschung hatte als noch vorhin. Ich fühle mich um einiges wohler und leichter. Unbeschwert kam ich aus dem Wald und lief über die Strasse zu meinem Haus. Leise öffnete ich die Tür und schlich mich nach oben in mein Zimmer. Ich legte mich wieder auf mein Bett und nahm mein Handy. Ich Googlete nach aktuellen Nachrichten in Kanada und sofort kamen die ganzen Anzeigen über brutale Tierangriffe die ihre Opfer verstümmelten. Ich sah mir einige an und bemerkte dann dass einer von Gestern war. Ich las ihn mir genau durch:
„In Churchill am Hudsonbai ist es heute erneut zu brutalen Tierangriffen gekommen. Die Opfer sind bis auf das Alter und das Geschlecht nicht identifizierbar. Die örtliche Polizei geht von Wölfen oder einem Berglöwen aus. Bisher ist keine Vermissten Anzeige für einen ca. 19 Jährigen jungen Mann eingegangen...Ich stoppte mit Lesen den mehr musste ich nicht wissen. Theo war erst gerade 19 geworden und niemand kannte ihr dort und könnte ihn vermissten. Ich spürte wie ich meine Beherrschung langsam verlor. Ich stand auf sprach das Mantra laut aus, ging auf und ab und kuschelte mich in Theos Jacke. Es zeigt Wirkung und ich konnte mich wieder beruhigen. Ich legte mich wieder auf das Bett schlief.








Mein AnkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt