Mein Anker

#16

Durch ein sanftes Rütteln wurde ich wach. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Theos Gesicht. «Na los steh schon endlich auf. Noch einmal wecke ich dich nicht.» Theo lachte und sprang vom Bett. Er verliess das Zimmer und ich hörte wie er die Treppe hinunterlief. Ich stand auf und nahm eine neue Unterhose und ein neues Shirt aus meiner Tasche. dann zog ich mich an und zog mir zusätzlich noch die Jacke von Theo an. Sobald ich sie anhatte hatte ich das Gefühl sicher zu sein. Ich lief dann nach unten und fand Theo in der Küche. Das Frühstück war schon bereitgestellt und ich setzte mich zu Theo an den Tisch. «Kannst du ich an Mason erinnern?»
«Ja klar. Er ist mein bester Freund.»
Erleichtern widmete sich Theo wieder dem Frühstück.
«Theo, was weiss Mason alles über mich? Also über das ganze Übernatürliche?»
Alles. Du hast dich vor ihm in einen Werwolf verwandelt und er war der menschliche Wirt der Bestie von Gevaudon. Eine Bestie welche von den ersten Jägern getötet worden war. Es ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie dir ein andermal okay, weil wir jetzt losmüssen.» Zufrieden nickte ich und folgte Theo aus dem Haus. Wir stiegen in sein Auto und fuhren los.
Theo parkte vor der Schule und steig aus. Er nahm seine Tasche vom Rücksitz und wartete auf mich. Gemeinsam liefen wir ins Schulgebäude. Er führte mich zu meinem Spind und ich öffnete ihn. Sofort kamen mir unzählige Briefe entgegengeflogen. Ich hob einen auf und öffnete ihn. Es war ein Abschieds Brief. Die Schüle hatten wohl nicht erwartet mich wieder zu sehen. Ich sah mich um und bemerkte wie uns oder besser gesagt mich alle ansahen. Theo hatte in der Zwischen Zeit schon alle Briefe aufgehoben und reichte sie mir jetzt. Ich steckte sie alle in die Tasche welche noch in meinem Spind lag. Nun hängte ich mir die Tasche um und lief mit Theo zu meinem Unterricht.
«Ich hole dich dann wieder oder soll ich im Auto auf dich warten?»
«Du kannst mich ruhig abholen kommen.» Ich zwinkerte und lief ins Klassenzimmer. Am hintersten Pult sass Mason. Er begann zu strahlen als er mich sah. Sofort sprang er auf und kam zu mir. Er nahm mich fest ihn die Arme und wollte mich schon fast nicht mehr loslassen.
«Oh Mann Liam. Ich habe dich echt vermiss. Ich habe von den anderen gehört das du aufgewacht bist doch als ich dich besuchen wollte warst du schon Zuhause.»
«Ja ich wohne vorübergehend bei Theo. Ich habe anscheinend mein Gedächtnis verloren. Also nur einen Teil aber es reicht. Theo hilf mir jetzt dabei mich zu erinnern.»
Mason nahm mich wieder in den Arm. «Du schaffst das schon.»
Er liess mich los und wir setzten und an unsere Pulte. Als die Lehrerin ins Zimmer kam war sie auch ziemlich überrascht. Sie versuchte sich dann aber nicht mehr anmerken zu lassen und begann den Unterricht. Im Schneckentempo verging der Tag. Ich machte mir ständig Gedanken darüber ob ich es schaffen konnte mich wieder an alles zu erinnern. Mason merkte das es mir zu schaffen machte und munterte mich immer wieder auf. Als es dann endlich klingelte und ich vom Unterricht befreit wurde stand ich auf und packte meine Sachen zusammen. Ich hing mir die Tasche um und verliess das Schulzimmer. Mein Blick suchte darauf hin nach Theo. Er lehnte sich an einen Spind und sah zu mir. Ich lief zu ihm und gemeinsam verliessen wir das Schulgebäude. Wie gewohnt stieg ich ins Auto und wir fuhren nach Hause.
«Was hast du Lacrosstrainig?»
«Jeden Tag in der Mittagspause. Ich kann aber auch vor oder nach der Schule trainieren gehen.»
«Wenn du das willst sagst du es einfach. Einverstanden?»
«Einverstanden»
Ich öffnete die Auto Tür und stieg wieder aus. Theo stand schon bei der Haustür und öffnete diese. Ich warf meine Schultasche auf die Couch und ging in die Küche. Theo bereitete schon das Abendessen zu und ich setzte mich einfach auf eine der Küchentheken.
«Theo, waren wir gute Freunde?»
«Ich weiss nicht. Wir haben uns viel gestritten. Anfangs hatte ich ja andere Absichten. Du warst aber der erste der mir Vertraute.»

Ich schlug auf Scott immer und immer wieder ein. Ich schreite ihn an und war wütend. Er wollte Hayden nicht in einen Werwolf verwandeln und so ihr Leben retten.
Theo hatte mir eingeredet, dass ich so Hayden retten konnte und hatte mich und Scott in der Schulbibliothek mir Eberesche eingeschlossen.

Geschockt sah ich wieder in Theos Gesicht. «Hast du dich an was erinnert?» Fragte er vorsichtig. Ich nickte schwach «Ich war mit Scott in der Bibliothek und wollte ihn Töten, weil du es mir gesagt hast.» Nun nickte er schwach. Es war im offensichtlich ein wenig peinlich. Er sah auf dem Kochtopf und sagte nichts mehr. «Theo. Ich habe dir offenbar ziemlich stark vertraut und ich vertraue dir auch jetzt noch. Vielleicht hast du schlimme dinge getan aber ich kam vorher auch schon damit klar.

Hey ihr. Ich verscuh eso jeden zweiten Tag einen Teil Hochzuladen.
lg Sternschnuppenwolf