Mein Anker

#19

Nach meinem Gespräch mit Scott gesellten wir uns wieder zu den anderen und begannen das Training. Scott wollte erst sehen wie fit ich nach dem Unfall war. Das Training verging ansonsten sehr schnell und och musste wieder zum Unterricht. Mit Mason zusammen hatte ich jetzt noch den ganzen Nachmittag Mathe. Ich versuchte mich zu konzentrieren was mir aber nicht gelang. Stattdessen schwirrten meine Gedanken weiter um meine verloren Erinnerungen. Mason merkte erneut das es mich beschäftigte machte aber nicht.

Es klingelte und wir packten unsere Sachen zusammen. Gemeinsam verliessen wir das Schulzimmer und liefen auf den Parkplatz.
«Hey Liam wollen wir was am Wochenende machen?»
«Klar. Ich muss einfach noch für die Prüfungen lernen und ich habe ja eine menge Stoff verpasst.»
«Schule geht vor. Melde dich, wenn du fertig bis. Und sonst machen wir halt was nächste Woche.»
Ich lächelte und nickte. Mason ging zum Schulbus und ich setzte mich auf eine Bank und wartete auf Theo. Es dauerte nicht lange und sein Pick-Up bog auf dem Parkplatz ein und hielt vor mir an. Ich nahm meine Tasche und schmiss diese wie gewohnt auf den Rücksitzt und siteg dann auf dem Beifahrer sitz ein. Ich schnallte mich schnell an und Theo fuhr los.
«Hey wollen wir heute Abend auf eine Party gehen? Einer aus dem Laden hat mich eingeladen und ich habe keine Lust alleine hinzugehen.»
Ich glaube ich könnte eine Ablenkung gut gebrauchen bevor ich mich das ganze Wochenende an den Schulstoff setzte.
«Klar. Ich muss später dann noch für die Schule arbeiten. Vielleicht kannst du mir ja dann ein wenig helfen?»
Theo nickte. «Natürlich. Lass uns erst einmal nach Hause gehen und uns für die Party bereit machen. Okay?»
«Okay» Theo fuhr die Einfahrt hoch und wir steigen aus. Schnell verstaute ich meine Tasche in meinem Zimmer und wollte anschliessend noch einmal Duschen gehen. Leider war ich zu spät den Theo war bereits dabei sich zu duschen. Ich ging nach unten und schaltete den Fernseher ein. Ich schaute irgend so eine seltsame Sitcom bis er endlich fertig war. Nur mit einem Handtuch um die Hüften kam er die Treppe hinunter und holte sich was aus der Waschküche. Ich ging währenddessen nach oben und duschte.

Fertig angezogen ging ich nach unten wo Theo schon auf mich wartete. Er trug eine Jeans und ein schwarzes Hemd.
Man er musste echt nicht viel tun um gut auszusehen.
Ich trug eine normale blaue Jeans, ein weisses T-Shirt und ein offenes blaues Hemd.
«Können wir los?»
Ich nickte und wir verliessen das Haus. Draussen war es noch immer Hell und wir beschlossen zu Fuss zur Party zu gehen. Es dauerte rund eine viertel Stunde bis wir ankamen. Sofort wurde Theo von einer Frau begrüsst, welche uns dann auch mit ins Haus nahm. Hier steig eine echt krasse Party. Schon jetzt waren fast alle stark betrunken und überall machten irgendwelche Leute miteinander rum. Sie führte uns zur hauseigenen Bar und drückte uns Drinks in die Hand und verschwand dann auch schon wieder. Ich sah mich ein wenig um und begann das Haus zu erkunden. Theo hatte ich in der Menschen Menge irgendwie verloren. Ich entdeckte eine Treppe auf welcher ein paar Typen Sturz betrunken schleifen. Mühsam ging ich um sie herum und gelang in den 1. Stock. Hier oben war es um einiges ruhiger als unten. Ich lief durch den Flur und horchte an jeder Türe um sicherzugehen das niemand drin war. Im letzten Zimmer hatte ich dann Erfolg. Es war ein grosses geräumiges Zimmer und das Fenster stand offen. Ich sah nach draussen und bemerket das man von hier aus ganz einfach aufs Dach kam. Ich kletterte aus dem Fenster und setzte mich. Ich beobachtete die feiernde Meute. Ich fühlte mich viel wohler als noch vorhin als ich zwischen all diesen Fremden Leuten stand.

Sicht Wechsel zu Theo:

Ich tanzte und hielt meinen Drink in der Hand. dauernd wurde ich von betrunkenen Mädels angetanzt. Ich schaffte es mich immer wieder aufs Neue daraus zu befreien. Ich war ständig auf der Suche nach Liam. Ich hatte ihn wohl kurz nach unserer Ankunft verloren. Ich sah mich um und tanze weiter.
Nach einiger Zeit fiel mein Blick aufs Haus.
War er vielleicht im Haus? Hat er sich in eines der Zimmer verkrochen?
Ich sah aus der Ferne in alle Fenster und versuchte heraus zu finden ob in den Zimmern jemand war. Bei diesem Lärm konnte ich mich unmöglich nur auf Liams Herzschlag konzentrieren. Ich sah nun auf das letzte Fenster. Das war leer. Doch auf dem Dach vor dem Fenster sass jemand. Es konnte nur Liam sein. Ich kenne seine Silhouette und das war dann auch wohl der Grund weshalb ich ihn so lange nicht finden konnte. Ich stellte meinen Drink am nächsten Tisch ab und ging ins Haus. Vorbei an all den Betrunkenen lief ich die Treppe hinauf und zielstrebig zum letzten Zimmer. Als ich die Türe öffnete war ich überrascht. Es war ein grosses Zimmer. Das Fenster war weit geöffnet was ich auch schon von draussen erkennen konnte. Ich kletterte nach draussen und Liam war sichtlich überrascht das ich auch hier war. Ich setzte mich neben ihn und er blickte wieder nach unten auf die Leute.
«Was machst du hier oben?»
«Unten war es mir viel zu Laut und mir war irgendwie nicht so ganz wohl bei der Sache.»
«Es ist wirklich nicht so angenehm zu den einigen nüchternen Menschen zu gehören. Wir als Werwölfe können ja nicht betrunken werden.»

Sorry schon wieder Sicht wechsel jetzt wieder von Liam:

Ich hielt Theo ein Päckchen mit weissem Pulver unter die Nase. Es war Markaus Pulver. Es verursacht bei Werwölfen eine Verzögerung des Alkoholabbaus. Somit können wir auch betrunken werden.
Ich mischte in Newtown ein wenig vom Pulver in unsere Getränke und wir betranken uns.

«Das Stimmt nicht wir können auch betrunken werden.»
Theo sah mich erschrocken an. «An was hast du dich gerade erinnert?»
«Das wir zusammen in Newtown waren und ich von diesem Markaus Pulver in die Drinks getan habe und wir danach betrunken waren.»
«An mehr nicht. An alles was danach geschehen ist?»
Theo war sichtlich nervös doch warum? Sollte ich etwas nicht wissen oder besser nicht mehr wissen? Schnell lenkte er dann aber vom Thema ab.
«Wollen wir gehen?»
Ich nickte und stand auf. Theo kletterte zuerst wieder ins Haus und ich folgt ihm. Wir verlissen das haus und standen nun auf der Strasse.
«Willst du nach Hause oder wollen wir noch ein wenig draussen bleiben?»
«Ich wäre für draussen bleiben. Meine Prüfungen können warten.»
Wir setzten uns in Bewegung und liefen in die Stadt zurück.

So habe es geschaft mal wider zu schreiben. Die Woche war echt der Horror! Jetzt habe ich aber hoffentlich wieder mehr Zeit um zu schreiben den es macht mir grossen Spass. Nur schon alleine weil cih die beiden so super zusammen finde.  Verscuhe morgen auch noch einen Teil hochzuladen und dann wieder so ca. jeden zweiten tag.
Lg Sternschnuppenwolf