Mein Anker

#11

Ich sah mich um und Merkte dass ich wieder auf dem Parkpltz der Schule stand. Den Geruch nahm ich nicht mehr war, so als ob er nie hier gewesen war. Ich beschloss den kleinen Brunnen im Wald wieder zu suchen diesmal aber als Wolf. Meine Klamotten zog ich aus und legte sie auf dem Boden und verwandelte mich dann. Die Klamotten schnappte ich mir und ging. Ich lief in den Wald und versuchte mich zu orientieren was sich als recht schwierig herausstellte. Alles sah irgendwie gleich aus und ich roch rein gar nichts. Ich wünschte Liam wäre hier. Er hätte sicherlich eine Idee gehabt was ich jetzt tun sollte. Oder er wäre in ein Loch gefallen was er danach immer wieder gefunden hätte 😃. Ich lief weiter in den Wald hinein und fand nach gefühlten Stunden dann den Brunnen wieder. Ich sah mich noch einmal um und alles war gleich wie vorhin. Ich konnte nichts sehen, nicht riechen und auch nichts hören. Ich verwandelte mich wieder und zog mich an. Ich schaute dann in den Brunnen und sah am Boden etwas glitzern. Vorsichtig kletterte ich die Brunnenwand hinunter und hob das glitzernde Etwas auf. Es war eine Kette mit einem Wolfsangel Anhänger. Oh... das ist nicht gut. Die wurde doch früher verwendet um Werwölfe zu Töten. Und ich stehe hier in einem scheiss Brunnen. Ich steckte die Kette ein und sah dann einen kleinen Gang. Ich ging auf alle vieren und kroch durch ihn hindurch. Jetzt nahm ich einen altbekannten Geruch war. Wölfe. Ich folgte dem Geruch und kroch immer weiter. Als der Gang wieder grösser wurde und ich wieder aufrecht gehen konnte lief ich schneller.
Von hinten überwältigte mich jemand und schlug mich zu Boden. Als ich wieder zu mir kam war ich gefesselt auf einem Stuhl und um mich standen ca. 6 Typen. Als sie bemerkten dass ich wach war drehten sich alle zu mir um und einer hielt mir die Kette entgegen welche ich vorhin gefunden hatte.
„Weisst du was das ist?"
„Eine Wolfsangel"
„Und von wem hast du diese Kette?"
„Ich hab sie auf dem Boden des Brunnens gefunden."
„Lügner!" schrei ein anderer „Wir sollten ihn auf der Stelle töten"
Na toll schon wieder welche die mich töten wollten wie abwechslungsreich.
auf einmal traten alle Typen zur Seite und eine junge Frau trat hervor. Sie kniete sich vor mich hin und band mich los. Ich war ganz schön verwirrt und wusste nicht recht was ich jetzt machen sollte.
„Jungs Schluss damit. Riecht ihr das denn nicht. Er ist ein Wolf genau wie wir. Und ihr Idioten wolltet ihn töten." Sie drehte sich wieder zu mir um. „Ich bin Cora. Woher kommst du?"
„Aus Beacon Hills." Mit dieser Antwort schien sie nicht gerechnet zu haben.
„Dann bist du also Scotts Beta?"
„Mittlerweile schon ja"
„Und... du kennst Derek?" Seltsam das sie so viel wusste.
„... ja"
„Oh entschuldige die Fragerei aber ich bin Dereks kleine Schwester." Ohh jetzt wo sie es sagt sieht man es.
„Wie heisst du kleiner?"
„Theo"
„Okay Theo was willst du hier?"
„Das ist eine lange Geschichte."
Cora setzte sich hin und deute an ich solle beginnen.
„Also, Ich bin nicht ein reiner Werwolf. Ich bin eine Chimäre. Das heisst ich habe zwei Gen Sätze. Einer ist von einem Werwolf und einer von einem Wercoyoten. Und ich suche jetzt noch mehr Chimären. Ich hatte gehört dass es hier Tierangriffe gab und die Beschreibungen passten ziemlich gut. Deshalb bin ich hier."
„Siehst du war ja gar nicht so lange." Cora lächelte und stand wieder auf. Sie nahm mich am Arm und zog mich durch einen langen Korridor. An den Wänden hingen Fackeln und überall roch es nach Wolf. Der Gang mündete in eine grosse Halle wo noch mehr Leute waren. Cora führte mich weiter zu einer kleinen Tür. Langsam öffnete sie diese und im Ecken sass zusammengekauert ein kleiner Junge. Cora lies meinen Arm los und ich ging langsam auf ihn zu. Cora trat auch in den Raum und schloss hinter sich die Türe. An der Wand rutschte ich hinunter und setzte mich neben den Jungen. Rasch hob er den Kopf und blickte mir direkt in meine Augen. Mir kamen die Tränen. Seine Augen sahen exakt genau gleich aus wie Liams. Der Junge sah mich nun verwirrt an. Schnell wusch ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Cora sah mich fragend an doch ich winkte ab und wendete mich den Jungen zu.
„Wie heisst du?"
„..."
„Das haben wir auch schon probiert. Er hat seit wir ihn gefunden haben kein Wort gesprochen. Ich denke er ist vielleicht wie du."
„NIEMAND IST WIE ICH!" Erschrocken riss Cora die Augen auf. Der Junge hatte Tränen in den Augen und schluchze einmal. Von draussen hörte man dann lautes Geschrei und Cora verliess sofort den Raum. Ich blieb neben dem Jungen sitzen und streichelte ihm den Rücken. Er sah mich wieder an Jedoch nicht mit den Augen von Vorhin. Jetzt hatten sie eine Goldene Färbung. Doch gemischt mir einen leichten Blau Färbung. Sie waren fast schon gefleckt.
„Bist du zwei Wesen in einem?"
„... ja, woher weisst du das?"
„Weil ich das auch bin." Ich lächelte den Cora hatte doch recht. Der Junge umarmte mich und wollte mich schon fast nicht mehr loslassen.
„Willst du mir jetzt denen Namen verraten?"
„Tarek."
„Und wie alt bist du?"
„10. Wieso hattest du vorhin Tränen in den Augen als du mich angesehen hast?"
„Naja, du hast dieselben Augen wie jemanden den ich sehr gerne Mag."
Ich stand auf und Tarek folgte mir. Gemeinsam verliessen wir den Kleinen Raum und traten in die Grosse Halle ein. Sofort waren alle Blicke auf uns gerichtet. Aus der Menschen Menge trat erneut Cora hervor und kam zu uns.
„Folgt mir Jungs."
Sie lief weiter und wir folgten ihr. Sie führte uns durch die ganzen Leute und alle machten uns Platz. Die Gänge kamen mir langsam vor wie eine Unterirdische Festung.
Cora öffnete eine grosse Türe und wir traten ein. Sie setzte sich hinter einen Schreibtisch und ich mich zusammen mit Tarek davor. Hinter ihr waren hunderte Bücher über das Übernatürliche.
„Theo. Anscheinend hatte ich recht das ihr beide gleich seid." Ich nickte Kurz und sie fuhr fort: „Ich möchte das du dich um ihn Kümmerst. Wie es mir scheint vertraut er die mehr als uns allen zusammen." Kurz blickte ich zu Tarek welcher leicht nickte. Ich willigte ein. „Gut. Also wir haben einen Tainingsraum welcher ihr für euch alleine Habt und auch ein eigenes Zimmer. Euch stehen hier alle Türen offen und wenn ihr bei irgendetwas Hilfe Braucht kommt einfach zu mir okay?"
Ich nickte wieder und schon stand Cora wieder auf. Die Brachte uns zu den besagten Räumen und liess uns noch ein paar Sachen bringen. Darunter waren auch einige Bücher aus ihrem Büro.