Ich atmete einmal tief ein und dann aus. „Kann ich dir vertrauen? Bleibt es unter Uns?
Derek nickte und ich begann:
„Kira hatte mich ja mit ihrem Schwert in den Boden zu meiner Schwester verbannt. Und als die Geisterreiter Beacon Hills Unsicher machten hat mich Liam wieder raus geholt. Seit dann ist Liam mein Anker. Und zwar so stark wie nichts zuvor. Mit der Zeit haben sich dann halt auch Gefühle entwickelt. Als wir dann hier bei dir Waren und am Abend zurück ins Hotel fuhren hatten wir einen Stopp in einem der Clubs gemacht. Liam hat dann irgend so ein Pulver in die Drinks gemischt so dass unser Körper den Alkohol nicht so schnell abbauen kann. Dann waren wir total dicht und... naja haben mit einander geschlafen. Am nächsten Morgen haben wir dann beschlossen ein wenig auf Abstand zu gehen und das in Beacon Hills. Wir sind direkt losgefahren und ich habe ihm dann im Auto alles erzählt."
Ein paar Tränen kullerten über meine Wange und ich setzte meine Erzählung fort:
„Dann hatten wir einen Unfall. Nur weil ich nicht aufgepasst hatte. Ein Wagen kam von einer Seitenstrasse und hatte das Auto gerammt. Ich wachte im Krankenhaus wieder auf. Ich war zwei Tage im Koma gelegen. Liam lag immer noch im Koma. Er heilte nicht und das auch nach zwei Monaten nicht. Ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben dass er vielleicht noch lebt. ALLES NUR WEIL ICH NICHT AUF DIE SCHEISS STRASSE GESCHAUT HABE!"
Derek sah mich sprachlos an. Ich stand wie ein kleines Kind da und weinte fürchterlich. Ich war so wütend auf mich selbst. Das was ich am meisten Liebte hatte ich mir selbst weggenommen. Für immer. Derek legte seine Hand auf meine Schulter.
„Theo, Gib die Hoffnung nicht so einfach auf. Ich kenne Liam zwar nicht gut aber doch gut genug um zu wissen dass er sich immer unter Kontrolle hat. Obwohl er Agressionsprobleme hat ist er ein sehr Starker Werwolf. Dazu noch einer welcher durch einen Wahren Alpha entstanden ist. Unfälle passieren. Immer und immer wieder. Du bist nicht automatisch schuld nur weil du gefahren bist. Es war ein turbulenter Morgen und du hast jemandem gerade dein Herz ausgeschüttet. Niemand wäre dann im Stande gewesen 100% konzentriert auf die Strasse zu blicken. Theo du bist nicht schuld."
Wenn er das so sagt muss man ihm schon fast glauben. Aber ich werde diese Schuldgefühle wahrscheinlich mein Leben lang nicht los. Ich fühle mich schuldig dass er gestorben ist.
„Wissen es die anderen?"
Ich schüttelte meinen Kopf. „Sie sind in Mexico und hatten keinen Empfang."
„Fahr nach Beacon Hills. Ich komme mit den beiden kleinen schon klar. Na los Geh schon."Ich nickte. Ich war im irgendwie Dankbar. Kurz verabschiedete ich mich noch von den beiden Jungs und verliess die Höhle wieder. Ich rannte zu meinem Pick-Up, stieg ein und fuhr los. An der Stelle an der der Unfall war sah man noch immer die Spuren. Ich liess den Ort links liegen und fuhr weiter. Ich bog in das Parkhaus des Krankenhauses ein und lief ins Gebäude. Melissa hatte mich sofort gesehen. Sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Sie löste sich und schüttelte leicht den Kopf.
Was hat das zu bedeuten? Bin ich zu spät? Ist es jetzt wirklich schon vorbei?
Sie nahm mich wie ein kleines Kind an der Hand und lief mit mir davon. Moment ich kannte den Weg den wir liefen. Auch im Lift drückte sie die richtige Taste. Die Nummer 6. Jetzt mussten ir nur noch aus dem Lift und um die Ecke. Auch das taten wir und nun standen wir vor der verschlossenen Türe. Melissa liess meine Hand los und ging. Langsam öffnete ich die Türe und trat ins Zimmer. Es war noch jemand in diesem Zimmer. Auch er lang im Koma sah aber bei weitem nicht so schlimm aus Wie Liam. Eine junge Frau sass bei ihm am Bett und sah mich fast schon wütend an. Ich beachtete sie nicht und lief auf die andere Seite des Zimmers. Hinter einem typschien Krankenhaus Vorhang lag er in seinem Bett. Noch immer schlief er. Schon wieder hatte ich Tränen in den Augen. Sie wurden aber schon durch ein leichtes Lächeln ersetzt den seine Wunden heilten wieder. Ich zog den Vorgang hinter mir zu und setzte mich zu Liam auf das Bett. Sanft gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn und legte mich dann neben ihn. Ich konnte sogar schon wieder einen kleinen Herzschlag hören.
Ich verbrachte den ganzen restlichen Tag neben Liam auf dem Bett. Ich war so froh das es ihm schon wieder besser ging. Melissa kam ins Zimmer und brachte ein Mobiles Bett mit.
«Ich dachte mir das du vielleicht hier schlafen willst. Muss ich dir noch erzählen was in den vergangenen zwei Monaten wars oder hast du das schon herausgefunden?»
«Ich denke ich weiss das es ihm schon wieder besser geht.» Melissa nickte kurz. «Danke Melissa das du nicht wie ich die Hoffnung aufgegeben hast. Danke.» «Ach Theo. Sei ehrlich auch du hast im Inneren nie die Hoffnung aufgegeben.» Melissa verlies das Zimmer und ich legte ich wieder neben Liam. Ich nahm seine Hand welche schon wärmer war als das letzte Mal. Ich war so glücklich. Liam ging es schon besser obwohl er noch immer im Koma lag. Ich strich Liam seine Haarstränen aus dem Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich schloss meine Augen und schlief an Liams Seite ein.Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in blau/grüne Augen, Augen wie sie Liam hatte. Doch leider musste ich feststallen das es nicht wirklich Liam war, sondern Tarek. Er stand neben dem Bett und starrte mich an. Hinter ihm tauchte Derek mit Lucas auf dem Arm auf. Ich setzte mich auf und Tarek setzte sich darauf hin auf meinen Schoss. Derek setzte sich auf dem Stuhl neben den Betten und Lucas legte sich auf das Bett.
«Und irgendwelche Neuigkeiten?»
Ich schüttelte Leicht den Kopf. «Es geht ihm zwar schon besser aber irgendwie bekomme ich einfach kein gutes Gefühl bei der Sache.»
«Mach dir nur nicht immer so viele Gedanke. Er wird wieder ganz gesund werden. Bleib einfach bei ihm. «
«Wieso seid ihr denn eigentlich hier?»
«Der kleine Alpha weiss alles was er Wissen muss. Ich muss also nicht mehr dort sein. Ich werde ihnen immer Helfen und zurzeit Stehen aber ich bin hier zuhause. Die Bauarbeiten am Hale Haus haben ja schon begonnen und bis es fertig gestellt ist werde ich zurück ins Loft ziehen. Entweder mit den zwei Jungs oder du nimmst sie zu dir.»
Kann ich beide Jungs zu mir nehmen? Werde ich das alleine schaffen?
«Ich weiss nicht ob ich es auf die Reihe bringe beide zu mir nachhause zu nehmen.»
«Das verstehe ich. Ich kann sie auch noch eine Weile bei mir behalten.»
«Das wäre Super. Wenigstens bis Liam wieder aufwacht.»
Derek nickte. Lucas legte seinen Kopf auf den Brustkorb von Liam. Und Tarek schlang seine Arme um mich. In dem Moment kam Melissa durch die Tür und war sichtlich überrascht das Derek auch hier war. «Oh, Hallo Derek ich wusste nicht das du auch hier bist.»
«Es war ein spontaner entscheid. Die Jungs wollten zu Theo und Liam.»
«Die Jungs?» Ich fiel Derek ins Wort uns stellte Tarek und Lucas vor.
«Ja, das Ist Lucas und Tarek. Ich habe beide In Kanada gefunden und hier her gebracht. Lucas ist ein Werwolf und Tarek eine Chimäre.»
Sie lächelte und sah die beiden an.
«Ihre seht zusammen aus wie eine kleine Familie.»
Derek musste sich sein Lachen verkneifen und ich lief knallrot an. Ich sah mich um und merkte das es stimmte. Lucas schlief auf Liams Brus und Tarek sass wie mein eigener Sohn auf meinem Schoss und schlief ebenfalls. Derek sah im Zusammenhang aus wie der Onkel der beiden Kids. An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen.
Derek stand auf und nahm Lucas auf den Arm und Tarek an die Hand. Sie waren den ganzen Tag hier und Derek hat mir viel Mut zugesprochen. Ich war wieder voller Hoffnung das Liam bald aufwachen würde. Nur wusste ich nicht wie die Situation zwischen uns werden wird.
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Mein Anker
RomanceIn der Geschichte geht es nach der 6ten Staffel von Teenwolf weiter. Vorwiegend über Theo und Liam. Wie am ende suchen sie weitere Werwölfe die Überlebt haben und erweitern stetig den kreis der Verbündeten. Auch das alte abgebrannt Hale Haus wollen...