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Vielleicht zu Auffrischung noch einmal den Schluss von Teil 6 lesen.

Theo bemerkte mich und sah mich lächeln dan. Gott war das süss. Ich lächelte zurück. Theo legte nun Lucas ins Bett, deckte ihn zu und stich ihm durch die Haare. Er kam aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
„So... Liam wir haben ein Problem."
„Was den für eines?"
„Ich habe nur noch ein Bett und auch keine Couch auf welcher man schlafen könnte. Das heisst du musst dich wohl mit der Situation anfreunden mit mir in einem Bett zu schlafen. Ich kann dich natürlich auch sofort wieder nachhause fahren und dich morgen wieder abholen."
„Nein, Nein schon okay. Ich denke wir werden es überleben du hasst ja ein grosses Bett nicht war?"
„Ja das habe ich."
Theo lächelte ein wenig verlegen doch es verschwand schnell wieder. Theo lief voraus in sein Zimmer und ich folgte ihm. Er öffnete seinen Schrank welchen ich ja schon kannte und nahm zwei Handtücher und zwei T-Shirt hinaus. Er warf mir je eines hin und verschwand dann im Badezimmer. Ich setzte mich auf das Bett und sofort kam mir dein Geruch entgegen. Ich legte mich hin, schloss die Augen und atmete einfach den Geruch ein.
Ich öffnete meine Augen wieder und Theo legte sich neben mich. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Ich zog mich aus, steig unter die Dusche und liess das kalte Wasser an. Es war erfrischend. Ich spülte meine Gedanken weg und auch meine Nervosität. Ich würde gleich zu Theo ins Bett steigen und schlafen. Neben ihm! In einem Bett! Würde ich wohl überhaupt schlafen können? Ich schaltete das Wasser aus und steig aus der Dusche. Ich trocknete mich ab, zog mir meine Boxershorts und Theos Shirt an und ging ins Zimmer. Theo lag auf dem Bett und schien zu schlafen. Zögernd lief ich auf das Bett zu und legte meine schmutzige Wäsche auf den Stuhl an seinem Schreibtisch. Ich hob die Bettdecke und legte mich ins Bett. Ich lag an der äussersten Kante und traute mich kaum zu Atmen.
„Bis du dir Sicher das es dir nichts Ausmacht?"
„Ähhm... Ja... Klar. Wir schaffen das schon."
Und ich dachte er würde schlafen. Er hatte mich wahrscheinlich die ganze Zeit beobachtet. Ich wurde Rot. Ich spürte wie Theo meine Schulter nahm und mich drehte. Ich sah ihm nun direkte in die Augen und der Moment war einfach perfekt. Theo murmelte noch ein leises Gute Nacht und noch bevor ich antworten konnte schlief er schon. Ich beobachtete ihn noch eine Weile und schlief dann irgendwann auch ein.
Ich öffnete meine Augen und die Sonne blendete mich. Ich setzte mich im Bett auf welches leer war. Ich sah mich im Zimmer um und konnte Theo nicht entdecken. Ich konzentrierte mich auf meine Ohren und höhte dann seinen Herzschlag. Ich stand auf und lief nach unten. In der Küche fand ich ihn dann am Kochherd vor. Ich setzte mich auf eine der Theken und sah ihm zu wie er für uns Pancakes machte. Eine Schoppenflasche hatte er schon bereit gemacht für den kleinen Lucas.
Theo begann den Tisch zu decken und ich ging nach oben und weckte Lucas. Ich nahm ihn aus seinem Bett und zog ihm schnell was anderes an. Danach lief ich mit ihm auf den Armen die Treppe wieder hinunter und setzte ihn in den Kindersitz und Theo gab ihm die Flasche. Ich setzte mich auf einen Stuhl so wie es auch Theo tat und begann zu frühstücken.
Ich half Theo die Küche wieder sauber zu machen. Danach nahm Theo Lucas und setzte ihn schon ins Auto. Ich packte noch die restlichen Sachen ein und verstaute sie auch im Auto. Och stieg wie gewohnt auf den Beifahrersitz und Theo leis nicht lange auf sich warte. Er legte den Gang ein und fuhr los. Die Fahrt war irgendwie unangenehm still. Doch ich wusste nicht womit ich die Stille hätte brechen können.
Wieso hat Theo mir nicht gesagt das ich sein Anker bin? War es ihm genau so peinlich wie mir oder was? Und warum hatte er mir Lucas als erstes vorgestellt obwohl ich nicht sein Alpha oder bester Freund bin? Ich wüsste Zugern was in seinem Kopf so vor sich geht.
«Hey Liam schau mal da ist die Stelle an dem wir Hayden das letzte Mal gefunden hatten.»
«Ja stimmt.»
«Wie läuft es eigentlich mit ihr so?»
«Naja nicht gerade blenden.»
«Wieso denn ich habe euch doch gesehen nach dem ich sie fast angefahren hatte.»
«Damals war es auch noch anders. Ich wusste noch mit ziemlicher Sicherheit das sie mein Anker war und ich wusste nicht ob ich meine Aggression Probleme bewältigen könnte, wenn ich sie Sterben sah. Du weisst ja selber wie es das letzte Mal rausgekommen ist»
okay das war fies den Theo sah nun einfach auf die Strasse und sagte nichts mehr.
«Entschuldige. Es ist mir einfach so rausgerutscht.»
«Schon okay du hast ja recht. Damals war ich einfach nicht mehr derselbe. Seit du mich aus diesem elenden Loch rausgeholt hast ist einfach alles anders. Ich meine damit wirklich einfach alle. Auch seit ich Lucas fand hat sich einiges Verändert. Er zeigte mir auch was es bedeutet für jemanden da zu sein.»
«Wer zeigte es dir den noch?»
anscheinend wollte er es mir nicht sagen den er wendete sich wieder ab. Wieso wollte er es mir nicht sagen. Vertraute er mir etwa immer noch nicht. Wollte er nur mit Scott über solche Dinge reden? Ich sah aus dem Fenster. Ich beobachtete die vorbeiziehenden Bäume und wurde durch «dich» zurück in unser Gespräch gezogen. Verwirrt sah ich Theo an und er lächelte leicht. Ich konnte auch eine leichte röte in seinem Gesicht erkennen und musste auch lächeln.
«Seit du mein Anker bist versuche ich dich um alles in der Welt zu beschützen und naja bisher gelang es mir ja wohl ziemlich gut. Und ich denke auch das unsere ganzen Streitigkeiten und zusammen geschweisst haben wie Brüder» WAS IM ERST BRÜDER!? Ich wollte nicht sein Bruder sein! Jetzt wendete ich mich ab und sah aus dem Fenster. Die restliche Fahr blieb es still.

Mein AnkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt