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Ich stiess meine Krallen immer und immer wieder in seine Brust. Masons Körper bewegte sich schon gar nicht mehr und einen Herzschlag hatte er auch nicht mehr. Doch ich schlug immer weiter auf ihn ein und jeder der mich davon abhalten wollte traf dasselbe Schicksal. Masons Blut lief an meinen Händen hinunter und tropfte auf den Boden.
Schweiss gebadet wachte ich aus diesem Albtraum auf. Alles nur weil Theo Tod war. Ich musste diese Jacke um jeden Preis jeder Zeit bei mir haben damit ich mich beherrschen kann. Ich beschloss mich aus Sicherheit Gründen in der Schule Krank zu melden und mich mit Scott zu treffen. Erst rief ich in der Schule an und Spielte eine starke Grippe vor und dann rief ich Scott an.
„Hey Liam. Müsstest du nicht in die Schule gehen?"
„Ja schon aber ich habe ein Problem und muss unbedingt mir dir Sprechen."
„Wir sind alle auf dem Revier des Sherifs komm doch auch."
Ich legte auf und machte mich auf den Weg. Ich trug Theos Jacke und atmete bei Gelegenheit immer wieder seinen Duft ein.
Zielstrebig lief ich durch den Eingang und dann direkt ins Büro von Stilinski. Scott hatte mich anscheinend schon erwartet und sah mich fragend an.
„Scott es geht um Theo. Als ihr nach Europa fuhrt ging er nach Kanada um weitere Chimären zu suchen und als ich Gestern die Nachrichten gelesen haben war in Kanada eine Leiche von Tier-Angriffen also sicher einem Werwolf oder einer Chimäre welche man nicht identifizieren konnte. Was man weiss ist das sie Männlich ist und ca. 19 Jahre wie er. Ich denke es war er. Was tun wir jetzt?"
„Liam beruhige sich. Theo ist bestimmt nicht Tod."
„Aber woher weisst du das?!" schrie ich ihn an.
„Weil ich hier bin."
Theo kam durch die Tür quick lebendig und ohne eine Verletzungen. Ich war überglücklich ihn zu sehen und nahm ihn in die Arme. Er erwiderte die Umarmung leicht und ich löste mich wieder. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen.
„Liam das ist echt nett das du dir solche Sorgen gemacht hast aber mir geht es gut ich kann mich ja schliesslich verteidigen. Ach noch was wieso trägst du meine Jacke?"

Sicht Wechsel von Liam zu Theo

„... Ach noch was wieso trägst du meine Jacke?"
Liam sah an sich herunter und sah dann die anderen an welche unser kurzes Gespräch nicht mitbekommen hatten. Liam sah mich nun wieder an, kam auf mich zu, nahm meine Hand und zog mich in nach draussen wo uns niemand hören konnte.
„Also das klingt wahrscheinlich ein wenig schräg aber ich brauchte sie weil ich die Kontrolle verlor. Erst in der Schule und dann zuhause. Scott schaffte es in der Schule mich im letzten Moment zu beruhigen was Hayden nicht im Entferntesten hinbekam. Sie war Früher mein Anker aber jetzt nicht mehr. Ich machte mir dann Gedanken und habe herausgefunden dass du mein Anker bist. Also habe ich dann etwas gesucht was mich an die Erinnert und habe die Jacke Gefunden."
Woah habe ich das gerade richtig verstanden. Ich war Liams Anker. Liam Dunbar welcher mich aus dem Loch befreit hat und seit dem mein Anker war. Den Liam den ich Liebte und um alles in der Welt beschützen wollte.
Liam das ist nicht schräg. Du bist mein Anker seit du mich aus dem Erdloch geholt hast."
Liam schien überrascht zu sein und wurde rot. Er senkte seinen Blick und wollte gerade etwas sagen als Scott raus kam und uns mit nach drinnen holte um die Pläne für das Haus zu besprechen. Von aussen sah das Haus dem alten zum Verwechseln ähnlich. Von innen aber war es modern und hell. Es hatte auch eine Versteckte Tür in einem Bücherregal, durch die man in einen unterirdischen Bunker gelangen konnte. Im Erdgeschoss waren die Küche, das Esszimmer, das Wohnzimmer mit der Bücherregaltür und auch ein Badezimmer. Im ersten Stock waren dann die Zimmer und einige davon hatten auch ein eigenes Badezimmer. Das grösste Zimmer war eine Art kleine Wohnung welche für Peter gedacht war.
Ich verabschiedete mich von allen und gemeinsam mit Liam verliess ich das Polizei Revier. Ich stieg in mein Auto ein und Liam setzte sich auf den Beifahrer sitz.
„Liam ich muss die jemanden vorstellen. Ich habe Lucas in Kanada gefunden. Er ist ein Werwolf und sein ganzes Rudel wurde getötet. Er ist 2 Jahre alt und ist im Moment bei mir zuhause. Kommst du mit?"
„Natürlich komme ich mit. Ich bin gespannt ihn kennen zu lernen. Weiss Scott von ihm?"
„Nein noch nicht."
Wir stiegen aus dem Auto aus und liefen ins Haus. Ich führte Liam in mein Zimmer obwohl es schien als ob er den Weg schon kennen würde. Ich öffnete die Tür und Lucas sprang mir direkt in die Arme. Ich begrüsste ihn und stellte ihn dann Liam vor.
„Ist das Daddy?" fragte er und zeigte auf Liam. „Wenn du das möchtest bin ich das gerne." Wow die Antwort hätte ich von Liam nicht erwartet. Lucas sprang an mir hoch und lachte: „Jetzt habe ich schon zwei Daddys." Liam sah mich an, lächelte und wurde rot. Gott war er niedlich wenn er so lächelte. Zu dritt verbrachten wir noch den Abend in ihm Haus. Da meine Eltern beide Tod waren konnten wir alles machen worauf wir Lust hatten.
Zu gerne wollte ich Liam sagen was ich fühlte doch das mit Hayden vor das Auto gesprungen war hat alles nur noch komplizierter gemacht. Er war ja inzwischen schon wieder mit ihn Zusammen und schien echt glücklich zu sein. Nur das ich sein Anker bin passt mir irgendwie nicht ganz da rein. Wieso war es Hayden nicht mehr. Vielleicht war es weil ich wie eine Art Beta für ihn war weil ich ja lange unter seiner Verantwortung gestanden habe und es sich nur beruhigen kann wenn ich es auch bin. Aber wieso ist Liam dann nicht Scotts Anker?
Zu viele Gedanken schon wieder. Ich drehte mich auf meinem Bett zur Seite und sah Lucas beim Schlafen zu. Sanft strich ich ihm durch die dunkeln Haare. Ich wollte nicht wissen wie man sich fühlen muss wenn man mit zwei Jahren alle verliert die man kennt. Er tat mir Leid aber ich war froh das ich ihn gefunden hatte den jetzt wo er auch Liam als Daddy wollte konnte ich mit ihm Zeit verbringen ohne das wir und prügelten, gegen jemanden kämpften oder uns gegenseitig Retten mussten.

Von jetzt an werde ich eine Weile aus einwenig aus beiden Sichten schreben versuche aber nicht zu oft zu wechseln.
lg Sternschnuppenwolf


Mein AnkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt