Kapitel Achtundzwanzig

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Regina schaute zu Zayn und dann zu Marc. ,,Kannst du mir helfen? Bitte?", fragte sie. Marc lachte noch immer. Kam aber zu Regina und half ihr hoch und dann zu Zayn. ,,Soll ich es lieber übernehmen, Puppe? ", fragte er und wischte sich die Tränen weg.

Regina umfasste das Werkzeug noch stärker. Und zog es an ihre Brust. ,, Nein! Ich mach es!", schrie sie. Marc hob die Hände. ,, Ist doch ok.", grinste er.

Regina kniete sich auf den Boden und zerrte die Hose runter. Dann setzte sie es an und drückte zu. Zayn schrie und strampelte. Regina musste Lächeln als sie den Nussknacker weglegte.

Marc hob Regina auf und umarmte sie plötzlich. Sie versteifte sich und hielt die Luft an. Bis man ein Knacken hörte hielt er sie so fest. Dann löste er sich von ihr.

,, Wir sollten hoch gehen. Du musst dich ausruhen." Regina nickte und schaute nochmal zu Zayn und musste grinsen.

Ja. So war es besser. Sie überkam gerade etwas, dass sie nicht beschreiben konnte. Sie wollte ihn noch mehr verletzten! Bis er starb! Aber sie atmete tief durch.

Sie war doch nicht so? Wieso dachte sie so was? War es nicht schon schlimm genug, dass er schon schmerzen hatte? Nein, dachte sie eiskalt. Er musste noch mehr leiden! Mehr als sie!

Sie fühlte sich gut. Ja. Sie wollte, dass er wegen Marc starb! Und das Qualvoll!

,, Marc?", flüsterte sie. Er schaute auf sie runter. ,, Ja, Puppe?", fragte er.

,, Bring ihn bitte qualvoll um." Marc runzelte verwirrt die Stirn. ,, Hatte ich auch vor, Puppe. Komm jetzt." Sie schaute auf Zayn. ,, Viel Spaß, du Monster! ", zischte sie.

Marc drückte sie enger an sich und küsste ihren Scheitel. ,, Alles ist gut." Regina schluckte und nickte. Aber sie würde Zayn noch zeigen, zeigen wie weh er ihr getan hatte!

Marc seufzte und rieb sich die Schläfe. Einen Nussknacker für die Hoden zu benutzen war doch wirklich amüsant. Er grinste.

Dann aber versteinerte seine Miene. Wenn sie wollte, dass Zayn starb. Dann hatte er zu sorgen, dass es passierte. Immerhin war sie seine kleine Puppe!

Er wollte sie schützen und lieben und... Er lächelte und ging in sein Bett. Und ihr jeden Wunsch erfüllen.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt