Kapitel Sechsunddreizig

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Regina starrte auf den Anblick was sich ihr bot. Eine Frau lag auf dem Bett, überall Schläuche, Kabel und das wichtigste.... Ihr fehlten Beine und Arme! Und ein Silbernes Messer steckte in ihr drinnen!

,, Was...?", murmelte Regina und wollte zurück weichen, aber Marc stieß sie rein und bei nahe musste sie kotzen. Ein übler Geruch stieg ihr in die Nase. Als ob etwas verwesen würde!

Sie hielt sich die Nase zu. Marc stieß sie rein und schloss die Tür. Dann ging er zu der Frau. Ihr Brustkorb hob sich, aber sie hatte einen Schlauch im Hals. Wahrscheinlich war sie schon tot. Schon lange.

,, Was stehst du so dumm da, Puppe! Komm her!", sagte Marc. Regina blieb aber wo sie war. Sie wollte sich der Leiche nicht nähern! Nie im Leben!

Marc's Miene wurde grimmig. ,, Komm jetzt her!" Regina schüttelte den Kopf. ,, Ich kann... nicht. Das ist... abartig! ", murmelte sie und ging einen Schritt zurück.

Jetzt wurde Marc wütend. Er ging zu ihr und packte ihre Schultern. Er schüttelte sie durch. ,, Du undankbare Puppe!", zischte er. Regina wurde es schlecht.

Sie drehte sich weg und übergab sich. Marc kniete sich sofort zu ihr runter. ,, Alles oke?", fragte er leise. Er müsste der schwangere sein von uns beiden, bei seinen Stimmungsschwankungen, dachte sie und alles was sie gegessen hatte landete auf dem Boden.

,, Verdammt. Wieso hast du nicht gleich gesagt, dass dir schlecht ist!", knurrte er und hielt ihr Haar und strich über ihren Rücken. ,, Ich... Du hast nicht zugehört.", flüsterte sie ehe sie wieder würgen musste.

,, Komm raus hier. Du musst an die Frische Luft.", flüsterte er leise. Aber sie riss sich von ihm weg. ,, Mir geht es gut! Du bist derjenige der Hilfe braucht! Schau dir doch deine Mutter an! Sie ist eine Leiche! Sie blutet nicht mal mehr aus ihren Wunden! Die du ihr bestimmt zu gefügt hast!", schrie sie hysterisch.

,, Jetzt reicht es aber! Ich wollte dir etwas zeigen, was nie jemand gesehen hat! Und du trist dein Glück mit Füßen! ", schrie er ebenfalls wütend zurück. ,, Ich hätte darauf verzichtet! ", flüsterte sie ehe sie sich wieder runter beugte.

Was war los mit ihr? Sie hatte bei Zayn auch nicht kotzen müssen. Zayn. Dieser Mistkerl war an allem Schuld!

,,Wenn du meinst... dann werden wir mal alles beenden. Dann musst du nicht mehr darüber nachdenken ob es falsch ist.", flüsterte Marc. Regina schaute hoch. Beenden? Wollte er sie töten? Oder ihr Baby? Wenn sie denn Schwanger war? So hatte sie es doch nicht gemeint! Tränen brannten in ihren Augen und sie sah die Mordlust in seinen Augen auf blitzen.

Der Puppenmacher- Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt