Kapitel 16

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Bilal: tut mir leid.

Sagte er und verließ das Zimmer. Tränen kullerten über meine Wangen. Ich kann nicht mehr... Plötzlich fing ich an zu lachen. Wann werde ich Glücklich? Werde ich es überhaupt? Ya Allah, ich motiviere mich ständig mit dem Worten Allah prüft diejenigen die er liebt.

Ya Allah, gebe mir Kraft die Prüfungen zu überstehen. Ich weiß nicht wie lange es noch so weiter geht. Ich weiß es nicht. Ya Allah, du bist meine einzige Hoffnung. Elias, Baba , Mama.. ich habe euch nicht geglaubt, stattdessen habe ich falsch von euch gedacht. Ich habe gedacht ihr habt überreagiert. Das habt ihr nicht, ich dumme hatte nie zu Bilal gehen dürfen...! Warum war ich so dumm und naiv. ?!

Elias Sicht.

Wütend schlug ich auf meinem Lenkrad! Meryem, meine kleine Prinzessin! Ich werde dafür sorgen das Bilal nicht mehr atmen wird. Meryem, wenn er dir was antut, wullahi ich wer-... Sofort dachte ich daran, als ich immer geschworen hatte während Meryem es hasste. Eine Träne kullerte über meine Wange. 

Bilal. Glaub mir. Ich werde dich nicht verschonen, wullahi ich we-.. plötzlich klingelte mein Handy, Baba. Mein Herz fing schneller anzuschlagen. Ich schaltete mein Handy auf aus und warf es auf dem Beifahrersitz, wo jetzt Meryem eigentlich setzen sollte!!  Ich spannte mein Kiefer ein und fuhr nach Hause. Wütend öffnete ich die Haustüre und betrat unser Wohnzimmer.

Baba: Elias ?? Ich habe dich angerufe-..

Er schaute in meinem glasigen Augen und blickte dann geschockt. Sofort stand meine Mutter auf und stellte sich neben meinem Vater.

Baba: Elias ? Was...was ist..was ist passiert ? Wo...wo ist Meryem !?

Ich ballte meine Hände zur Fäuste und schlug gegen die Wand. Doch dann spürte ich, eine wärme auf meiner hand. Mama. Sie drehte mich zu sich um. Sie hatte glasige Augen. Ihre wunderschönen Augen, waren nun mit Tränen überfüllt. Als ihr eine Träne über die Wange kullerte, wischte ich diese sofort weg.

Mama: wo..ist sie...

Sagte sie mit einer zittrigen stimme. Das wird Mama nie verkraften können, sie hatte soviel durchmachen müssen.. mein Vater kam auf uns zu und zog meine Mutter in einer Umarmung.

Baba: Amira. Liebling. Hör auf zu weinen. Ihr geht es gut. Okey .

Meine Mutter löste sich von ihm und blickte mir in die Augen.

Mama: Elias. Sag uns die Wahrheit. Wo steckt sie ?

Traurig blickte ich zur Baba.  Mein Vater hatte glasige Augen, jedoch erkannte ich Wut in seinen Augen.Er schüttelte leicht seinen kopf. was heißen soll, nichts zu sagen.

Ich: sie.. sie.. Ehm... Sie ist bei Oma.

Was hätte ich sonst sagen können ? Wenn es Meryem immer schlecht ging war sie immer bei Oma gewesen.

Baba: siehst du, Habibtii. Ihr geht es gut. Sie hatte Mama bestimmt vermisst.

Sagte mein Vater ruhig. Mein Vater, tut alles damit Mama keine Träne verließ. Er konnte es nicht verkraften wenn er Mama traurig sieht. Seit klein aus, wollte ich genauso sein, wie er.

Mama : ich will sie anrufen. Ich habe ein komisches Gefühl. Ich muss ihre Stimme hören.

Baba: nein. Wenn du anrufst erschreckt sie sich doch nur. Komm ich mach dir einen Tee, und dann ruhst du dich aus OK..?

Mein Vater gab ihr einen kuss auf die Stirn, während meine Mutter stumm nickte.

Baba: Elias? Bring bitte deine Mutter ins Schlafzimmer. Ich mache schnell einen Tee.

Ich nickte ihm zu und begleitete Mama ins Schlafzimmer. Sie legte sich hin und schaute mir in die Augen.

Mama: sag mir wo sie ist, Elias. Geht es ihr gut ? Bitte, Elias. Ich bin ihre Mutter, ich habe einen Grund zu erfahren wo sie steckt. Meryem würde bis morgen warten. Wir würden doch morgen zur Oma gehen. Elias, Meryem ist meine Tochter, sag mir wenigstens wie es ihr geht. Ich will ihre Stimme hören. El-.

Ich hatte Tränen in den Augen, ich war kurz davor ihr die Wahrheit zu erzählen doch zum Glück betrat Baba mit einer tasse Tee, das Zimmer.

Baba: Amira, Meryem geht es gut. Ich weiß, das.

Mama: WOHER AHMED ?!  WOHER !? WIESO HAT ELIAS TRÄNEN IN DEN AUGEN ?? ICH BIN NICHT DUMM AHMED ! ICH SEHE DOCH, DAS IHR MIR WAS VERHEIMLICHT, ICH WILL WISSEN WO MERYEM STECKT!!!

Baba: Amira, bitte beruhig dich. Egal auch wo Meryem sein mag. Ich weiß das es ihr gut geht. Du hast eine starke Tochter zur Welt gebracht.

Versuchte mein Vater, sie zu beruhigen.

Mama: sie ist nicht bei Mama..stimmt's ?

Ich musste laut schlucken. Mein Vater blickte stumm zur Boden.

Mama: Elias.. sag mir wo sie ist.

Ich blickte zur Boden und dachte nach was ich Mama sagen könnte. Meine Mutter stand auf und stellte sich vor mich. Sie nahm mein Gesicht in ihren Hände und schaute mich mit Tränen in der Augen an.

Mama: Elias.. sag mir wo sie i-..

Ich; Bilal.

Kam es plötzlich aus meinem mund. Meine Mutter ließ ihre Hände fallen und schüttelte leicht ihren Kopf. Tränen kullerten über ihre Wangen, sie ging paar Schritte zurück.

Mama: Bilal.. hat meine Meryem ?

Sagte sie bevor sie ihr Bewusstsein verlor. Sofort hielt ich sie fest. Ich bekam Angst! Davor hatte ich Angst !

Ich: MAMA ?!?

Ich trug sie und legte sie vorsichtig ins bett. Leicht schlug  ich ihr auf die Wange.

Ich: Mama öffne deine Augen. Bitte ..

Als sie nicht reagierte , drückte mein Vater mich leicht zur Seite und trug meine Mutter.

Baba: starte das Motor !

Sagte er weshalb ich sofort zum Auto lief und das Motor startete. Mein Vater legte meine Mutter vorsichtig Hintenhin, und setzte dich dann beim Beifahrersitz. Sofort fuhr ich los.

Baba: beeil dich Elias !

Ich fuhr schneller zum Krankenhaus. Als wir endlich ankamen ,nahmen sie meine Mutter sofort auf. Ich Strich mir nervös durch die Haare. Es ist alles meine Schuld ! Hätte ich Meryem nicht in einer neuen schule angemeldet, so würden wir nicht hier sein! Mein Vater legte seine Hand auf meine Schulter und schaute mich wütend an.

Baba: Bilal ? Bist du dir da sicher ?

Ich nickte und blickte mit Tränen in den Augen zur Boden.

Heute kommt wahrscheinlich noch ein Kapitel, ist es endlich spannend? Also ich glaube die Geschichte wird aber nicht so lang wie beim ersten Teil .. 🤔

Die Prüfungen einer MuslimaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt