Geborgenheit

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Adam lag abends neben mir im Bett.

"Du Grace."

"Ja?" ich hatte Schmerzmittel bekommen und konnte etwas reden.

"Ich liebe dich Grace Styles!" ein komisches Gefühl durchzog mich.

"Ich liebe dich auch Adam Horan!"

Er kam nun neben mich in mein Bett und schaute mir tief in die Augen. Er küsste mich, dieses mal mit Zunge, erst war es etwas seltsam aber dann genoss ich es. Unsere Zungen umschlagen sich und unsere Lippen trafen sich immer wieder.

Er schaute mir nun wieder in die Augen, und ich fand ihn einfach wundervoll.

Ich erzählte ihm danach  noch die Sache wegen der Therapie und er meinte ich solle mir keine Gedanken machen und das es sicher ginge.

Er kletterte rüber in sein Bett und das erste mal seit langem konnte ich richtig gut einschlafen.

Am nächsten Morgen kam die Krankenschwester um mir Medikamte zubringen.

Adam bekam Frühstück.

"Ms. Styles sie können vorerst leider nur Brei und Flüssigkeiten zu sich nehmen."

Adam kicherte und ich warf ihm einen finsteren Blick zu, doch den schien das garnicht zu interessieren.

"Geschwister!" lachte der Schwester und klatschte einmal in die Hände.

Mein Vater ging los um Babybrei zukaufen, als er wieder da war lachten mich alle im Raum aus als ich anfing den Brei zuessen.

Die einzigen Vorteile die meine Verletzung mit sich zogen waren das ich kaum essen musste und das sich Adam so um mich kümmerte.

Ich musste ganze zwei Wochen in der Klinik bleiben, und mein Vater ging schon am Anfang der ersten in Therapie.Adams Eltern hatten mich dann tatsächlich aufgenommen.

Ich saß gerade beim Abendessen mit den Horans als Adams Mom Jazzy mich darauf ansprach warum ich so wenig essen würde.

"Ich war nochnie arg hungrig." log ich.

Als alle abräumten zog mich Jazzy beiseite und ging mit mir in ihr Arbeitszimmer.

"Schätzchen mach mir nichts vor, dir geht es doch nicht gut."

Ich schaute sie mit weiten Augen an.

"Ich habe damals schon gemerkt als ich dich das erstemal gesehen hatte das etwas nicht stimmt. Du bist sehr dünn, hattest ein blaues Auge. Erzähls mir ich bin für dich da!"

Sie nahm mich in den Arm und es fühlte sich komischerweise gut an.

"Mein Vater ist alki, und im suff hat er mich geschlagen. Er ist in einer Therapie wegen dem Alkohol und auch wegen dem Tod meiner Mutter, sie wurde damals umgebracht. Und ich fühle mich einfach fett." jetzt stiegen mir die Tränen in die Augen, ich war selbst erstaunt das ich einer Person die ich kaum kannte sowas erzählte.

"Grace Schatz wenn ich dir eines sagen kann dann dass dich Adam liebt. Er hat mit mir so oft durch gesprochen wann er sich denn endlich ansprechen soll. Und dann hat er nurnoch von dir erzählt wie hübsch und toll du bist. Du bist nicht fett, du bist zu dünn. Aber glaube mir Adam liebt dich so wie du bist!"

Eine Träne kullerte über meine Backe, es ist lange her das sich wirklich jemand über mich Gedanken machte.

Jazzy wischte die Träne weg und ging mit mir nach draußen zu den andern.

Adam nahm mich an der Hand und ging mit mir hoch.

Save meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt