Schöne Weihnachten?

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Adam und ich verbrachten den Weihnachtstag wie jedes andere Paar.

Schnulzige Filme, Plätzchen und das leckere Essen am Abend. Adam hatte mir als Geschenk auf meiner Kette dieses Datum einkravieren lassen als 'Erstes Weihnachten'.

Abends saßen wir gerade beim Essen, Lust auf Kochen hatten wir nicht also hatten wir bestellt. Als dann plötzlich die Tür unten aufgerissen wurde. Erschreckt fuhr ich hoch, wer war das? Man hörte denjenigen erschöpft und laut die Treppe hochlaufen. Adam stellte sich vor mich und nahm zur Waffe den Baseballschläger aus der Ecke, hatte er sich also doch bezahlt gemacht.

Nun öffnete Harry die Tür, seine Tasche warf er auf den Boden und in der Hand hatte er Wodka.

" Nein! Nein nein nein!" faselte ich. Adam schaute uns verwirrt an. Harry schaute sauer, er kam auf mich zu und packte mich am Hals. Sein Atmen roch streng nach Alkohol.

"Schick den Penner raus!" er deutete auf Adam. "Sir, sie sind betrunken! Lassen sie Grace  und gehen sie schlafen."

"Nicht!" meinte ich noch aber zu spät. Harry trank hastik den letzten Schluck packte meinen Hals noch fester und erhob die andere Hand mit der Flasche.

"Du hälst die Fresse!" er schleuderte die Falsche zu Adam, dieser konnte sich gerade noch ducken.

Adam rastete richtig aus, er trat meinem Vater in die Weichteile und dieser sackte zusammen, schnell hob mich Adam auf und rannte raus auf die Straße. Ich hatte nur dünne Kleidung an und im Schnee war es eiskalt. Adam rief schnell seinen Chauffeur der zuhause mit seinen Eltern feierte.

Während wir auf ihn warteten schaute mich Adam seltsam an.

"Nicht das erste mal oder?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Deine Verletztungen damals! Von ihm?"

Wieder zuckte ich nur mit den Schultern.

Er blickte sauer zu mir. "Wieso hast du nichts gesagt?"

Mir lief eine warme Träne über die kalte Wange. Nun nahm er mich in den Arm.

"Alles wird gut!" beruhigte er mich. Doch ich selbst war mir da nicht so sicher!

Der Chauffeur kam und brachte uns zu Adam, seine Eltern saßen mit Rotwein im Wohnzimmer. Adam aber schnappte meine Hand und rannte hoch. Er schloss die Tür. "So und jetzt sag mir was das da vorhin war!"

"Er war betrunken"

"Ja das habe ich gesehen! Sag mir die Wahrheit!" im Zimmer war es dunkel aber durch die Fenster sah ich sein zorniges Gesicht.

"Er war Alkoholsüchtig. Meine Mutter wurde damals ermordet und er..." ich stoppte, weil ich fühlte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Adam kam zu mir und umarmte mich.

".. er hat mich immer geschlagen. Das damals war auch er, und er war in einer Sucht Klinik. Deine Mom weiß das alles. Und ich hatte eine Essstörung." ich atmete tief ein.

Adam blickte starr über mein Kopf hinweg, mitten in den Raum und auf seiner Wange kullerte eine Träne herab.

"Nicht!" hauchte ich und wischte sie weg. Jetzt schaute er mir in die Augen," Ich werde dich beschützen! Er wird das Problem in den Griff bekommen und.. sowas verdienst du nicht!"

Jetzt drückte er mich noch fester an sich und gab mir einen Kuss auf das Haar.

Save meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt